Albuch Classic 2012 – Der Berg ruft

Das erste A Turnier 2012 und der Berg ruft. Jones, Flo und meine Wenigkeit mussten diesem Ruf Folge leisten. Keiner von uns wusste was auf einen zukommen würde und demnach waren wir gespannt und freuten uns auf Berge, Monster Drives, und wie immer auf die ganzen anderen Scheibenverrückten.

Wie immer ging es früh los, ums kurz zu machen, 06.30 Uhr los 13.00 Uhr da. Nach kurzer Begrüßung schnappten wir die Taschen und gingen los. Der erste Eindruck, mit Blick von Oben ins Tal hinunter ließ ahnen, dass es Monster Drives geben, aber auch Monster anstrengend,  werden würde. Die 33 °C im Schatten ließen den Akku noch ein wenig schneller leer werden und es war klar, dass wir den 200m Drive erst im Doubles kennen lernen würden.

Zusammen mit dem Lehmann Duo spielten Jones und ich Doubles. Gut für uns war das Lemmy hier nicht die erste Scheibe in Tal fliegen ließ und konnte uns so den ein oder anderen Tipp geben. An Bahn 5 angekommen schauten wir auf den Korb der winzig klein war in 200 m Entfernung und -30 Höhenmeter. Ärgerlich das wir jetzt im Doubles waren, denn hier hätte ich gern die Tasche leer geschmissen und noch Putter und Marker hinterher. Einfach nur geil für den Flachland-Kölner! Naja, mein Drive ist zu früh nach links abgebogen, aber mein Mann hat es bis auf 20m bis zum Korb geschafft. Lemmy prügelte seine River 10m neben den Korb und wir spielten beide nur die drei. Unten angekommen wurde es noch heißer, der oben noch angenehme Wind verschwand und die Killer Bremsen, die für Insektenspray nur ein müdes Lächeln über hatten, griffen an. Je nachdem wo man stand, konnte man nicht ohne Angriff putten, durchs T-Shirt haben die Viecher gebissen.

Trotz der Attacken und unbekanntem Kurs spielten Jones und ich eine ganz gute Runde. Wie sich später herausstellte war unsere 48iger Runde eine echt Gute und  brachte uns hinter Michi Stelzer/Christian Schmidt (47) und Dominik Stampfer/Marc Mäding (45)  den 3. Platz ein. Die vier Jungs sind hier zuhause und diese Tatsache wertete unsere Runde nochmal auf.

Einigermaßen ausgeschlafen ging es Samstag  auf die erste Runde. Die Hitze hatte durch den nächtlichen Regen abgenommen und es wehte ein guter Wind. Ich kam auf den ersten drei Bahnen nicht so richtig in Schwung und verpasste auf den weiteren auch den ein oder anderen Drive. Für mich untypisch, meine Putts waren super aber die Drives… naja, mit ner 60iger Runde sollte ich nicht total unzufrieden sein. Wen wundert es, war ich aber. Jones kam schon besser zu recht auf der ersten Runde und spielte eine 57. Damit ging er beim Kölner Duell erst mal in Führung. Flo hatte leider einen Katastrophenstart erwischt und es konnte nur besser werden.

Nach lecker Essen und einem monsunartigem Wolkenbruch, der natürlich pünktlich zum Anpfiff Runde Zwei vorbei war, ging es auf zur nächsten Kraxselrunde. Mit einem super Flight ging es in der zweiten Runde schon besser und ich konnte mich nur über eine 6 auf der Vorletzten und eine überflüssige 5 auf der letzten Bahn ärgern. War aber mit einer 55iger Runde zufrieden und ging auch im Kölner Duell an die Spitze, da Jones, nicht wirklich zufrieden, mit einer 63 in den Feierabend ziehen musste. Flo hat sich um schlappe 9 Würfe verbessert und ging mit einer 64 in den Selbigen.

Ganz schön platt von dem ständigen Berg auf Berg ab freuten wir uns auf ein frisches Bierchen und lecker Grillattacke. Natürlich durften auch die üblichen Spielchen wie Puttingchallenge und ein CTP Wettbewerb, bei absoluter Dunkelheit die Piste runter, nicht fehlen. Der CTP Wettbewerb wurde leider nach der ersten Runde von heftigem Regen beendet und wir zogen mit weiteren Leckereien von der Tanke zurück ins Quartier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht ganz so fit mussten wir leider mit Regenklamotten auf die dritte Runde starten. Doch wie ja alle wissen, Gott ist ein Disc Golfer! So zog ich also nach der ersten Bahn die Jacke wieder aus und wir konnten bis auf ein paar Tropfen eine fast trockene Runde zu Ende bringen. Mit einer 59 konnte ich die Spitze verteidigen, da Jones sein eigentlich solides Spiel aus der ersten Runde nicht mehr gefunden hatte.

Nichts desto trotz spielten  Jones, der dachte er hätte alles versaut,  und ich gemeinsam im Flight, das Halbfinale und hatten nochmal richtig Spaß und freuten uns auf das anschließende Finale wo wirklich krasse Bahnen gespielt werden sollten.

Ja was soll ich sagen die Bahnen waren teilweise sehr krass und für den Zuschauer so bedacht, dass Der nicht nochmal das Bergauf-Bergab-Spiel hinter sich bringen musste. Die Finalisten schon..;) Diese waren: Dominik Stampfer, Michael Stelzer, Marc Mäding  als Locals mit dem jüngeren der Braun Brothers, Jerome. Man muss es selbst gesehen haben, wie laaange die Scheiben in der Luft waren, bevor sie dann als ganz kleiner Punkt, teilweise nah des Korbes im Tal, eingeschlagen sind. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis und ich kann wie immer nur jedem empfehlen sich das mal anzutun. Slow-Motion-Dominik holte sich mit seinem soliden guten Spiel der Sieg vor Michi und Jerome.

Man stellt sich ja auf der Hinfahrt immer wieder die gleiche Frage: warum tue ich mir das an, es ist erst 07.00 Uhr und wir haben gerade mal 100 von 500km hinter uns. Und auf der Rückfahrt ist meistens nur noch der Fahrer wach. ABER, auch dieses Wochenende hat sich mal wieder richtig gelohnt!!!

Vielen Dank an Denis Stampfer (TD) und an alle Helfer die diesen Spaß möglich gemacht haben. Köln kommt nächstes Jahr gerne wieder!

Keep throwing,

Ralle

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Datum: Mittwoch, 22. August 2012 22:20
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2 Kommentare

  1. 1

    FÄTT!

  2. 2

    Yeha Boy!! Turnier war sauber…allerdings fand ich nicht in Ordnung dass namentlich Franz trotz freier Plätze und 600Km Anfahrt nicht spielen durfte!!! Das wirft den Sport zurück und ist nicht im Sinne des Erfinders. Dickes minus an den TD….

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