Kettenjeklüngel zu Gast in Bonn

Die Kölner Discgolf-Crew wurde am 01.07.2012 zum Familienfest in der Rheinaue Bonn eingeladen.
Gleich zu Beginn wurde uns allen klar was für ein Potenzial die Bonner Rheinaue als Ausgtragungsort für ein mobiles Discgolf-Turnier oder sogar einen festen Kurs hat. Doch nicht die Kursplanung sondern die möglichst effektive Verbreitung der „Faszination Flugscheibe“ stand auf dem Programm.
Neben Discgolf gab es Ultimate-Frisbee, DDC, Guts, Dog Disc und Freestyle-Frisbee zu bestaunen.

Der Bonnsai Frisbeesport e.V. (http://www.bonnsai.org) zeigte den begeisterten Zuschauern Ultimate Frisbee, DDC und Guts. Drei Spielvarianten die im Team gespielt werden und schnell deutlich machen, dass Frisbee nicht nur Hin- und Herwerfen im Park bedeutet.

Freestyle Frisbee wurde von den Disckollegen (http://www.jam-a-lot.com) aus Köln präsentiert. Einige Kettenjeklüngler haben ihre Begeisterung für Frisbee im Freestyle entdeckt und als Kölner-Frisbee-Freaks kannte man sich und es dauert nicht sehr lange bis der erste Jam zustande kam. Als Discgolfer vergisst man manchmal, dass es außer Drive, Approach und Putt noch mehr im Scheibenuniversum gibt und so wurde delayed, gehyzert, gebrushed und gedropped was das Zeug hält.

Um die Möglichkeiten der Scheibe noch zu vervielfachen, wurden jetzt Tiere ins Spiel gebracht und
Conny Sawicki (http://www.dogs-town.de) zeigte den Besuchern, dass man nicht zwingend zwei Leute zum Spielen braucht. Beim Dog-Disc geht es im Turniermodus um eine einstudierte Choreographie zur Musik, es ist aber auch eine perfekte Möglichkeit Hunde glücklich und müde zu machen.

Nach Conny waren wir an der Reihe und die erste von insgesamt drei Präsentationen konnte beginnen. Jones wurde einstimmig ans Mikro verdonnert und Ralle kümmerte sich mit einem Monsterdrive um die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Es ist immer wieder schön, wenn Leute zum ersten Mal eine Frisbee weiter als 60 Meter fliegen sehen und Ralle zeigte eindrucksvoll dass sich üben auszahlt. Sein Abwurf wurde taktisch an den Eiswagen verlegt und der Zielkorb war gute 110 Meter entfernt. Über die Zuschauer hinweg feuerte er eine Salve und legte fast alle Scheiben in Putting Distanz. Wir hatten insgesamt drei Körbe in der Spielzone verteilt und nach den Drives ging es an die Annäherung und die Putts. Flo zeigte die Annäherung und Nadine, Nico und ich zeigten, bzw. versuchten ein paar erfolgreiche Putts. Die lockere Art von Jones machte die Präsentation sehr unterhaltsam und die Aufmerksamkeit der Besucher brachte uns alle in Hochform, sodass jeder das süße Klingeln der Ketten vernehmen durfte.

Nach jeder Präsentation wurden die Zuschauer zum Mitmachen animiert und schnell wurde der Rasen zur sprichwörtlichen Spielwiese. Das Familienspielefest machte seinem Namen alle Ehre und irgendwann flogen Ultimate-, Freestyle- und Discgolfscheiben kreuz und quer durch die Gegend. Vor allem das schönste Geräusch der Welt, das „Katsching“ der Ketten wenn die Scheibe einschlägt, fand großen Anklang bei den Kleinen und so wurden unsere Körbe von interessierten Familien umlagert. Nico und Dominik dokumentierten die ganze Veranstaltung mit Foto und einer HD Kamera. Ein paar Eindrücke folgen, das Video wird demnächst editiert.

Hoffentlich sehen wir den ein oder anderen in nächster Zukunft am Korb wieder und die Discgolf-Gemeinschaft findet neue Jünger. Aufgrund der wechselhaften Wetterlage verzog sich der Bürgermeister genau so schnell wie die Sonne und wir hatten keine Möglichkeit mit ihm über eine Discgolfanlage in der Rheinaue zu sprechen. Wir werden hier aber nicht Tatenlos bleiben und weiter für eine Anlage in oder um Köln kämpfen. Die Bonner Rheinaue bietet mit ihrer Weitläufigkeit und dem wunderschönen Gelände definitiv die Möglichkeit eine der besten Anlagen Deutschlands zu werden.

Go for Course…

Ernst

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Datum: Montag, 16. Juli 2012 23:26
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Ein Kommentar

  1. 1

    Sehr schön geschrieben. Vielen Dank.

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