Timon und Pumba fahren ans Meer

Was packt man ein, wenn sich die Wettervorhersage nicht zwischen Monsun und leichten Schauern entscheiden kann? Die Antwort lautet: „ALLES“! Dies gilt sowohl für die Scheibenwahl, als auch das entsprechende Dolferoutfit. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, bestieg ich den Teamporsche mit zwei, randvoll gepackten, Taschen, einer vollgepackten Plastiktüte und zwei Paar Schuhen. Im Nachhinein betrachtet…immer noch zu wenig.

Hamburg empfing uns zu den City-Nord-Open mit einem satt bedeckten Himmel und alle Teilnehmer waren sich sicher, „wir werden heute nass“. Pünktlich zum Tee-off kamen dann auch die ersten Tropfen und bis zum Turnierende hielt sich die Sonne erfolgreich versteckt.
Durch die Discmania „Deep in the Game-Tour“ war das Turnier hochkarätig besetzt und Avery Jenkins zeigte uns eindrucksvoll, dass man bei Schietwetter am besten in kurzen Hosen spielt.

Meine erste Runde startete ich in einem extrem sympathischen Flight mit Dana Jung, Henning Feuchte und dem TD Markus Nowc. Markus führte uns souverän durch den anspruchsvollen, aber auch sehr spaßigen Kurs und ich landete mit einer 58 (3 über) wieder am Zelt. S(T)imon holte sich mit einer 53 einen Platz in der Top-Ten und zeigte dem Regen damit wo der Bär den Honig parkt. Mit meiner 58 war ich durchaus zufrieden, denn ich bezwang die fricklige Inselbahn mit einem Paar und konnte mich auch im Verlauf der Runde über den einen oder anderen Birdie freuen.

Gestärkt durch eine Spagetti-Bolo ging es auf die zweite Runde und der Wettergott hatte Böses im Sinn. Aus Nieselregen wurde eine Tropendusche und trotz Regenjacke und Gore-Tex-Schuhen konnte man der Feuchtigkeit nicht entkommen. Da mein Handtuch, der Rucksack inkl. Scheiben und meine Hände keine trockene Stelle mehr aufwiesen, rutschten und flitschten die Scheiben wohin sie wollten und ich sammelte einen Bogey nach dem anderen. Mit meinem innerlichen Feuer, was mittlerweile nur noch glimmte, versuchte ich alle Reserven zu mobilisieren und konnte tatsächlich noch einen Birdie und einige Paare sammeln. Letztendlich drückte ich meine Gesamtscore mit der zweiten Runde auf eine 119 und wurde in meiner Division 20….besser als gedacht und daher glücklich. S(T)imon zeigte sich im Hug-Lab kollegial und kegelte eine 60er Runde, war ihm letztendlich Platz 14 einbrachte.

city-nord-open-2013-discgolf

Den Turniersieg sicherte sich Simon Lizotte, gefolgt von Michael Rollnik und Avery Jenkins. Als Resümee hätte ich mir einfach einen trockeneren Tag gewünscht, den der Kurs macht wirklich sehr viel Spaß und die Orga und Teilnehmer war super, vielen Dank an dieser Stelle an die ganze Truppe, gerne wieder, nur in trocken!

Ain´t no Sunshine-Vollmer

Autor:
Datum: Montag, 3. Juni 2013 20:27
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