Beitrags-Archiv für die Kategory 'Kettenjeklüngel-News'

Kettenjeklüngel zu Gast in Bonn

Montag, 16. Juli 2012 23:26

Die Kölner Discgolf-Crew wurde am 01.07.2012 zum Familienfest in der Rheinaue Bonn eingeladen.
Gleich zu Beginn wurde uns allen klar was für ein Potenzial die Bonner Rheinaue als Ausgtragungsort für ein mobiles Discgolf-Turnier oder sogar einen festen Kurs hat. Doch nicht die Kursplanung sondern die möglichst effektive Verbreitung der „Faszination Flugscheibe“ stand auf dem Programm.
Neben Discgolf gab es Ultimate-Frisbee, DDC, Guts, Dog Disc und Freestyle-Frisbee zu bestaunen.

Der Bonnsai Frisbeesport e.V. (http://www.bonnsai.org) zeigte den begeisterten Zuschauern Ultimate Frisbee, DDC und Guts. Drei Spielvarianten die im Team gespielt werden und schnell deutlich machen, dass Frisbee nicht nur Hin- und Herwerfen im Park bedeutet.

Freestyle Frisbee wurde von den Disckollegen (http://www.jam-a-lot.com) aus Köln präsentiert. Einige Kettenjeklüngler haben ihre Begeisterung für Frisbee im Freestyle entdeckt und als Kölner-Frisbee-Freaks kannte man sich und es dauert nicht sehr lange bis der erste Jam zustande kam. Als Discgolfer vergisst man manchmal, dass es außer Drive, Approach und Putt noch mehr im Scheibenuniversum gibt und so wurde delayed, gehyzert, gebrushed und gedropped was das Zeug hält.

Um die Möglichkeiten der Scheibe noch zu vervielfachen, wurden jetzt Tiere ins Spiel gebracht und
Conny Sawicki (http://www.dogs-town.de) zeigte den Besuchern, dass man nicht zwingend zwei Leute zum Spielen braucht. Beim Dog-Disc geht es im Turniermodus um eine einstudierte Choreographie zur Musik, es ist aber auch eine perfekte Möglichkeit Hunde glücklich und müde zu machen.

Nach Conny waren wir an der Reihe und die erste von insgesamt drei Präsentationen konnte beginnen. Jones wurde einstimmig ans Mikro verdonnert und Ralle kümmerte sich mit einem Monsterdrive um die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Es ist immer wieder schön, wenn Leute zum ersten Mal eine Frisbee weiter als 60 Meter fliegen sehen und Ralle zeigte eindrucksvoll dass sich üben auszahlt. Sein Abwurf wurde taktisch an den Eiswagen verlegt und der Zielkorb war gute 110 Meter entfernt. Über die Zuschauer hinweg feuerte er eine Salve und legte fast alle Scheiben in Putting Distanz. Wir hatten insgesamt drei Körbe in der Spielzone verteilt und nach den Drives ging es an die Annäherung und die Putts. Flo zeigte die Annäherung und Nadine, Nico und ich zeigten, bzw. versuchten ein paar erfolgreiche Putts. Die lockere Art von Jones machte die Präsentation sehr unterhaltsam und die Aufmerksamkeit der Besucher brachte uns alle in Hochform, sodass jeder das süße Klingeln der Ketten vernehmen durfte.

Nach jeder Präsentation wurden die Zuschauer zum Mitmachen animiert und schnell wurde der Rasen zur sprichwörtlichen Spielwiese. Das Familienspielefest machte seinem Namen alle Ehre und irgendwann flogen Ultimate-, Freestyle- und Discgolfscheiben kreuz und quer durch die Gegend. Vor allem das schönste Geräusch der Welt, das „Katsching“ der Ketten wenn die Scheibe einschlägt, fand großen Anklang bei den Kleinen und so wurden unsere Körbe von interessierten Familien umlagert. Nico und Dominik dokumentierten die ganze Veranstaltung mit Foto und einer HD Kamera. Ein paar Eindrücke folgen, das Video wird demnächst editiert.

Hoffentlich sehen wir den ein oder anderen in nächster Zukunft am Korb wieder und die Discgolf-Gemeinschaft findet neue Jünger. Aufgrund der wechselhaften Wetterlage verzog sich der Bürgermeister genau so schnell wie die Sonne und wir hatten keine Möglichkeit mit ihm über eine Discgolfanlage in der Rheinaue zu sprechen. Wir werden hier aber nicht Tatenlos bleiben und weiter für eine Anlage in oder um Köln kämpfen. Die Bonner Rheinaue bietet mit ihrer Weitläufigkeit und dem wunderschönen Gelände definitiv die Möglichkeit eine der besten Anlagen Deutschlands zu werden.

Go for Course…

Ernst

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Discgolf für den Nachwuchs

Samstag, 30. Juni 2012 21:43

Das Otto-Hahn-Gymnasium hat am Samstag zum großen Sportfest eingeladen. Anwesend waren alle Schüler von der 5.-12. Klasse, die in jeweils 2×2 Stunden in diverse Sportarten schnuppern konnten. Neben Lacross, Basketball, Ultimate Frisbee und vieles mehr waren Ralle und ich natülich auch am Start, um die zukunftssichere Breitensportart Discgolf zu präsentieren. Eine schöne Sache um den Sport bekannter zu machen und Nachwuchs zu gewinnen. Um Begeisterung mussten wir nicht kämpfen, nach den ersten Versuchen waren nahezu alle voll im Geschehen. Gespielt wurde nach einer kleinen Einführung in Spielregeln, Wurftechnik und Putten ein schnell konzipierter 5 Bahnenparcours im Doubles-Modus. Alles in allem eine sehr schöne Angelegenheit aber seht selbst. Der einzige Wehrmutstropfen: Auf die viel gestellte Frage, wo denn in der nähe ein Discgolf Parcour steht um mal richtig zu spielen, konnten wir leider keine gute Antwort geben. Weiterhin fehlt in Köln und Umgebung eine geeignete Möglichkeit den Sport auf einem fest installiertem Parcour zu praktizieren. Wir bleiben dran, eine Millionenstadt ohne Discgolf darf nicht sein!

Abwurf Bahn 1

Abwurf Bahn 4, die Spieler der Ultimate Frisbeegruppe schauten schon ganz neidisch…

Putt, Putt, Putt…

1.Gruppe von 12-18 Jahre…die ganz kleinen warfen im Schnitt weiter 🙂

2. Gruppe

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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Freitag, 29. Juni 2012 21:38

Jeklüngel

Wir, heißt Tobi, Flo, Ralle und ich (Jones), die alte Bagage der Kettenjeklüngler mal wieder auf Discgolfreisetour durchs Land. Ein weiterer Heißsporn mit Coloniuslogo auf dem Shirt, Simon, reiste ebenfalls in die Metropole. Dieses mal sollte es aber eine besondere Reise, in die Hauptstadt und dann noch zum 25jährigen Jubiläum der Berlin Open, sein.

Nachdem mir, Flo und Simon nach der letztjährigen Turnierteilnahme durch Ralle und Tobi der Mund so wässrig gemacht wurde, durften wir dieses Jahr mit ins Starterfeld und den wirklich tollen Parcours rocken.

06:30 Uhr Abfahrt in Köln – 13 Uhr Ankunft in der Hauptstadt, jehaaaa! Kurz die Unterkunft angesteuert, Swami-Burger beim Vegetarian Imbiss geordert und schnell in Richtung Park wo die fleißigen Berliner die letzten Körbe aufstellten. Hierfür einen Daumen!

Während der „Kennenlernrunde“ vor dem Doubles wurde das Grinsen auf unseren Mündern immer breiter…schönes Wetter, Scheiben im Gepäck und ein wirklich schöner Parcours mit relativ easy aussehenden aber durch Wind und Vegetation doch nicht so leicht zu werfenden Bahnen. Auf zum Doubles…Spass pur und eine willkommene Abwechslung im Alternate Modus…auch mal ne tolle Idee die Doubles Paare zu mixen, so dass man gleich zu Anfang mit verschiedenen Leuten auf die Runde geht. Auch hierfür gibts nen Daumen.

Am Samstag ging es dann für 4 von uns Kölnern im Spätpool auf die erste und nachmittags auf die zweite Runde. Simon startete bereits im frühen Pool. Wetter war schön, die Flights mit Dänen, Finnen, Schweden, Chechen, Amerikanern und Deutschen bunt gemixt und der Spass konnte losgehen. Das Prozedere ist beim Discgolf ja immer nahezu gleich. Kurz: Drive, Approach, Putt 🙂 manches der genannten, elementaren Wurfalternativen auch mal doppelt oder dreifach 🙂 So gab es zumindest in der Kölner Fraktion Birdies, Pars, Boogies und Double B…. na das gehört hier nicht hin! Am Ende des ersten Tages kristallisiere sich Ralle mit einer 56er und 53er Runde als bester Kölner heraus. Mit Platz 10 im Zwischenergebnis und einer echt guten 2. Runde machte er deutlich, dass Köln sich von seiner besten Seite präsentieren wird. 4 Würfe dahinter konnte ich mit einer 57er und 56er Runde glänzen und war eigentlich ganz zu frieden. (besser geht halt immer) Danach folgte auch schon Tobi (61er/60er Runde), der mit dem Start nicht ganz zufrieden war und Simon (61er/61erRunde) mit breitem Grinsen. Simon hatte vor Turnierbeginn knapp 4 Wochen keine Scheibe geschmissen und war dementsprechend auf Wolke 6,5. Flo wurschtelte leider in der ersten Runde ein 67 und konterte dann aber mit einer 63er 2. Runde.

Avery Jenkins US Profi Spieler

Tag 2 und die Absicht ins Halbfinale zu kommen. Nachdem ich in Rüsselsheim mein erstes Halbfinale gespielt hatte, entstand in mir der Drang dies zu wiederholen…Ralle musste schon groben Unfug bauen um sich aus dem Halbfinale zu kegeln. Der Absicht entgegen stand das wohl best besetzte Starterfeld bei einem Deutschen Turnier. Die Top Spieler der GT Rangliste und zahlreiche ausländische Spieler (u.a. Avery Jenkins ehemaliger Weltmeister und absoluter Top Spieler aus den USA) wollten natürlich auch das Halbfinale erreichen. Tobi und Simon mussten eine Üüüüberrunde spielen und die Chance für Flo war schon fast nicht mehr gegeben.

Wahnsinnswurf von Avery…

Tobi spielte eine absolute Top 53er Runde und zeigte, dass auch er das Spiel noch besser beherrscht als am ersten Tag. Leider reichte es nicht mehr ganz für das Halbfinal. Ralle brauchte mit seiner 58er Runde noch ein wenig Bauchkribbeln und hätte es um Haaresbreite noch versaut, ich kegelte mich mit ner guten 54er Runde tatsächlich noch in den letzten Halbfinalflight und war darüber absolut happy. Simon schloss seine ganzheitliche gute Leistung mit einer 60er Runde ab und beweist, dass in Zukunft auch sein Ziel der Halbfinaleinzug ist! An diesem WE waren die Bäume, der Wind und die Scheiben scoretechnisch nicht unbedingt auf Flo´s Seite, er hatte aber dennoch viel Spaß.

So spielten Ralle und ich im letzten Flight noch ne absolute Spaßrunde. Mit dem Local Victor Braun und Kapitän der Spaßfraktion Kochi aus Potsdam, gab es ein sehr spaßiges Halbfinale…Scores interessieren nicht 🙂

Finale und Zuschauer

Im Finale duellierten sich Deutschlands Bester Simon Lizotte und Ex Weltmeister Avery Jenkins um Platz 1. Ein verletzter Lizotte reichte mit ausschließlich Vorhandwürfen jedoch aus, um den US Profi zu schlagen 🙂 Platz 3 sicherte sich der Local und Frisbeeveteran Greg Marter. Dahinter folgten ein zuletzt stark aufspielender Dominik Stampfer und GT-Sieger Christian Plaue.

Was kann abschließend gesagt werden? Leider ist der Parcours nur einmal im Jahr zu bespielen und wird diesbezüglich alle 3 Tage von den Locals auf und Abends wieder ab gebaut (dicker Daumen). Die Orga war fantastisch (Daumen) Das Gelände ist super, Stimmung war top, Wetter war bis zum letzten Wurf super! Noch nen Daumen. Habt ihr gezählt? 25.Berlin Open, 5 Daumen aus Köln!

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Sommerfeste und Workshops

Mittwoch, 6. Juni 2012 8:12

Im Juni und Juli sind wir auf einigen Veranstaltungen und Festen, sowie in Schulen unterwegs um unseren schönen Sport bekannter zu machen.
Auf allen Events können Sie Discgolf im Rahmen der vorhandenen Platzmöglichkeiten natürlich auch selber ausprobieren.

Am 3.6. sind wir auf dem Gauklerfest im Friedenspark. Nähere Infos unter: Kölner Gauklerfest

Am 9.6. sind wir auf den DiscDays. Hier werden wir vermutlich auch ein paar kurze anfängerfreundliche Bahnen aufbauen. Nähere Infos unter: Disc Days Cologne

Am 16.6. sind wir dann beim Tag der offenen Tür der Kölner Zirkusfabrik. Nähere Infos unter: Kölner Zirkusfabrik

Am 30.6. werden drei Leute am Schulsportfest des Otto-Hahn-Gymnasiums in Bergisch Gladbach teilnehmen und den Schülern Discgolf in kleinen Workshops näher bringen.

Am 1.7. sind wir in der Bonner Rheinaue beim Familienspielefest. Nähere Infos unter: Familienspielefest Bonn

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Kettenjeklüngel das Video

Mittwoch, 15. Februar 2012 21:24

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Allgäu Limited – Tips von den US-Pros

Montag, 18. Juli 2011 21:07

Schon lange habe ich mir eine Discgolfclinic gewünscht – direkt von einem Pro die besten Tips für längere und vor allem kontrolliertere Drives und konstantere Putts zu bekommen. Leider kann man so ein Trainingslager aber in Deutschland normalerweise nicht buchen. Umso mehr freute ich mich als ich auf discgolf.de von den Allgäu Limited las. Dave Feldberg, Nicco Locastro, Cale Leiviska, Will Schusterick, Paul Ulibarri, Paul McBeth, Page Pierce und Melody King – das sind Namen bei denen ein leidenschaftlicher Discgolfer leuchtende Augen kriegt. Die beiden Weltranglistenführenden, der Weltmeister und der US-Champion kommen zu einem Turnier mit anschließender Clinic nach Deutschland. Ist das ein verspäteter Aprilscherz? [mehr]

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6. Ostpark Open

Mittwoch, 8. Juni 2011 0:13

Heute ist es endlich soweit, ich lasse ein sehr schönes Wochenende revue passieren.
Flo, Jones und ich machten uns Freitagmittag auf den Weg zu den 6. Ostpark Open in Rüsselsheim. Drei Jungs, heiß wie Frittenfett, stiegen wir ca. 50 m von Abwurf 1 aus der Karre und wie zu erwarten, hatten die Scheibensucher perfektes Wetter für diesen Spaß gepachtet. Aber nicht nur das, auch große Zelte, ein Bierwagen, Tische und Bänke ließen darauf schließen, dass hier großes geplant war.

Da das Doubles erst in zwei Sunden losgehen sollte beschlossen wir eine erste Testrunde zu starten. Für mich war es zum einen ein Test für die Scheibenwahl und zum anderen, ein erster Knie-Test. Knie-Test deswegen, weil ich erst zwei Wochen zuvor ein Meniskus-OP am linken Knie hatte. Mein eigentliches Ziel sollte sein, Sonntagabend ohne Schmerzen und dickes Knie nach Hause zu fahren, doch es sollte alles ganz anders kommen.
Zurück zur ersten Runde. Wir spielten locker los und probierten verschiedene Scheiben und Wege aus. Klappte alles ganz gut, bis wir dann die ersten Waldbahnen vor uns hatten. Kurz gesagt, die waren nicht ohne und kam man vom Fairway ab, konnte es hässlich werden. Alles in allem hatten wir den Eindruck, dass es möglich sei, kommt man gut durch den Wald, eine Par-Runde von 65 auf den 21 Bahnen zu spielen.

Zurück im Lager ging es zur Anmeldung und kurz darauf los zum Doubles. Jones und ich spielten mit Flo und Martin, einer der ersten Scheibensucher. Mit 122 m von Haustür zu Abwurf 1 könnte man sagen, Martin kennt den Kurs. Nach ein paar Bahnen stellte sich heraus, das Jones und ich ein echt gutes Team sind. Semmelte ich irgendwo hin, rettete Jones das Ding und umgekehrt.

Beim Putten das gleiche, ich vorbei, mein Mann kann. Dann Bahn 12, ein ca. 80 m Wurf mit Korb nah am Wasser. Ich rein ins Wasser, Jones gut und Martin und Flo auch sicher dran gelegt. Mit Hilfe von Martins Kenntnissen was diesen Tümpel angeht und nassen Füßen konnte ich meine Scheibe bergen und wir spielten das Birdie. Am Ende konnte Team Kettenjeklügel mit einer 57iger Runde echt zufrieden sein.

Nach den zwei Runden ging es kurz in Richtung Unterkunft. Für eine kleine Spende stand eine schöne, 2 Jahre alte Turnhalle zur Verfügung, komplett mit Duschen und allem drum und dran. Wir sicherten uns die dickste Matte als „Bett“ und freuten uns auf lecker grillen.
Inzwischen waren auch einige der üblichen Verdächtigen eingetrudelt und bei Bier und Steak und nettem Fachgesimpel ließ man den Tag ausklingen. Bis dann die Idee von einem Night-Doubles in den Raum geworfen wurde. Ich glaube drei Flights mit bis zu jeweils 4 Teams kamen zusammen. Alle klebten Knicklichter auf je zwei Scheiben, von denen man dachte, damit wird’s schon klappen. Jones und ich wählten Buzzz und Putter und wieder haben wir uns prächtig ergänzt…;) Natürlich wurden auch die Körbe mit Knicklichtern bestückt. Feuchtfröhlich schmissen also irgendwelche komischen Menschen irgendwelche komisch leuchtende Scheiben durch die Nacht und hatten einen riesen Spaß dabei.

Nach einer kurzen Nacht auf einer viel zu weichen Riesenmatte machten wir uns auf zum Frühstück und anschließendem Players-Meeting.
Runde 1:

Mit klarem Ziel vor Augen das Knie zu schonen, nach den gestrigen zwei Runden und Night-Doubles, ne ne is klar, versuchte ich ganz sicher zu spielen. Doch das gelang mir nicht wirklich. Es fing durchwachsen an und wurde zum Schluss hin etwas besser. Ich spielte 6 über Par und schrieb mir eine 71 auf und hatte somit schon die beiden Strafpunkte für falsches Ergebnis mit auf dem Scorebook. Eigentlich hatte ich eine 69iger Runde gespielt, aber ja, wer nicht rechnen kann, der wird bestraft!
Jones war mit seiner 68iger Runde recht zufrieden und für Flo war klar, dass das nur besser werden konnte.

Runde 2:

Gestärkt durch ein gutes Mittagessen spielte ich gefühlt eine solide Runde und konnte eine 70 notieren. Unterwegs lief Jones mir über den Weg der keinen wirklich glücklichen Eindruck machte. Am Ende kam für ihn eine 71iger Runde raus. Flo verbesserte sich zwar um einen Wurf, aber hatte noch Luft nach oben.

Und wieder roch es köstlich nach Steaks und Würstchen und bei ein oder zwei Bierchen ließen wir es uns gut gehen. Klar kam dann noch die Idee noch ein Doubles zu spielen und der Spaß begann erneut. Als wir zurück kamen war die Sonne erloschen und ein gemütliches Lagerfeuer entzündet. Nach einem Absacker ging es ab in die Halle, duschen, schlafen.

Runde 3:

So, letzte Chance eine gute Runde hinzulegen. Motiviert gingen wir los und versuchten nochmal alles zu geben. Wieder lief mir Jones über den Weg und sah noch unzufriedener aus als in Runde 2. Scheinbar mit dem falschen Dolferarm aufgestanden legte er eine nicht so gute Runde aufs Packet. Flo hatte sich nochmal um zwei Würfe gesteigert und war recht zufrieden mit seiner letzten Runde.
Auch ich war mit meiner letzten Runde ganz zufrieden und war recht überrascht, dass ich mit zwei Scheibensuchern ein Stechen um den Einzug ins Halbfinale spielen musste. Vor versammelter Meute standen Martin, Aku und ich an Abwurf 1 und legten los. Aku und ich mit solidem Drive in Richtung Par, Martin in den Baum. Den anschließende Approach parkte Martin 20 m zum Korb unter dem nächsten Baum. Aku und ich dachten, das ging ja schnell, den Putt macht der nicht rein. Aber, wie soll es anders sein, Martin machte einen unglaublichen Putt, der erst die Äste streifte und dann in den Korb einschlug. Die Meute jubelte und wir zogen weiter zu Bahn 2. Alle Par. Auf Bahn 3 spielte Martin das Birdie und war im Halbfinale. Aku und ich gingen weiter zu Bahn 4. Ich musste anfangen und machte meinen besten Wurf des Turniers. Nach einem Flug von etwa 80 m durch eine enge Schneise im Wald blieb meine Scheibe keine 2 m neben dem Korb liegen. Aku stand mächtig unter Druck und erwischte den ersten Baum und nach einem weiteren Baumtreffer war die Sache klar, ich durfte mein erstes Halbfinale spielen.
Und die Moral von der Geschicht, vorm Turnier verletze dich…;)

Fazit:

Es war mal wieder ein super Wochenende und wir hatten alle mächtig Spaß. Einen riesen großen Anteil daran hatten die Veranstalter dieser 6. Ostpark Open. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle und die Kölner kommen auf jeden Fall wieder!

Wer ist auf dem Sieger Foto? Ergebnisse gibt’s hier.

Ich kann nur jedem empfehlen, der nur halb so scheibenverrückt ist wie wir und die dort anwesenden, das einmal mitzumachen. Dieser Sport muss wachsen damit die Disc Golf – Anlagen auch in Deutschland aus dem Boden schießen und auch in Köln ein solches Event stattfinden kann.

Keep throwing and spinning Greetz,
Ralle

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Dassel – das Familientreffen

Dienstag, 17. Mai 2011 8:39

Das beste Turnier des Jahres stand an, die Haus Solling Open in Dassel.

Vor- und Nachmittags sind verschiedene Kurse zu meistern. Der Eine mit verwinkelten, engen Waldbahnen und der Andere offen und hügelig, mit langen Bahnen für dicke Arme. Beide gehören zu den anspruchsvollsten Turnierkursen in Deutschland. Dazu kommt die hervorragende Organisation und dieses Jahr sogar eine Kuchenflatrate. Was dieses Turnier zusätzlich ganz besonders macht, ist die große Teilnehmerzahl. [mehr]

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Hesselbach oder der Puttblues

Samstag, 2. April 2011 13:58

Yehaa, das erste Turnier des neuen Jahres steht endlich vor der Türe. In vielen langen dunklen Winterabenden wurde unter einer Straßenlaterne fleissig putten trainiert. Teilweise bis zu acht Stunden in der Woche. Der Wille war groß das letztjährige Desaster beim Putten nicht noch einmal erleben zu müssen. Bei dem wöchentlichen Leistungsvergleich mit den anderen kölner Trainingsweltmeistern konnte ich auch die ein oder andere Runde für mich entscheiden, was mich sehr zuversichtlich für das anstehende Turnier stimmte. Die Erwartungen an die eigene Leistung wurden mit jeder Stunde die das erste Turnier näherrückte höher geschraubt. Es sollte doch möglich sein das Handicap um etwa 2 Würfe zu verbessern. Um es vorwegzunehmen: war es nicht.

Am Freitag vor dem Turnier habe ich mir extra einen Tag frei genommen und bin früh angereist um mir den für mich unbekannten Kurs zu erkunden und den Vorteil den viele langjährige Spieler bei einem Traditionsturnier haben nicht ganz so groß erscheinen zu lassen. Und es war bitter nötig diese sehr vielfältigen Bahnen vorher einmal gesehen und gespielt zu haben. Zu Recht gehört dieses Traditionsturnier zu den am schnellsten ausgebuchten Turnieren der German Tour. Christine und Frank Hellstern stecken jedes Jahr viel Herzblut in die Vorbereitung dieses Turnieres rund um einen Bauernhof in Oberkirch. Da ich schon um 11.00 Uhr vor Ort war konnte ich die letzten Vorbereitungen von Frank noch miterleben. Er hat alleine schon viel Zeit investiert um die 54 gemeldeten Spieler über die neuen Regeln zu informieren die für 2011 von der PDGA rausgegeben wurden. Mit eigeschweißten Regelerläuterungen und Beispielen konnten sich die Spieler hier informieren. Gerade bei einem Turnier so früh im Jahr sehr wichtig. An dieser Stelle noch mal vielen Dank für die Ausrichtung dieses tollen Turnieres.

Spielerisch war das Turnier unter anderem auch für den jungen Marc Mading sehr toll, der nach dem Wechsel von der Junioren- in die Open-Klasse direkt sein erstes Turnier gewinnen konnte. Und das nicht zu knapp, einen halben SL (1 Simon Lizotte sind 20 Würfe) Vorsprung konnte er dank sehr konstanter Runden herausspielen. Glückwunsch zu dem überlegenen Sieg. Es ist schön zu sehen das sich einige junge Spieler aufmachen den Turnierausgang wieder etwas spannender zu gestalten und Simon herauszufordern. Mal sehen ob es ihnen gelingen wird.

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Mit dem Turnierausgang hatte ich nicht wirklich etwas zu tun. Lediglich das von mir gestaltete Banner der Frisbeeabteilung des Deutschen Frisbee Verbandes hat es auf das Siegerfoto geschafft. Immerhin etwas.

Für mich gestaltete sich der Kurs als zu anspruchsvoll, vor allem beim putten. Die Drives waren größtenteils brauchbar bis gut, aber gerade das im Winter viel trainierte Putten blieb mein Sorgenkind. Zusätzlich zum Faktor Kopf kam auch noch das von mir völlig unterschätze steile bergauf und vor allem bergab putten. Daran habe ich ja im Winter gar nicht gedacht und deshalb auch nicht trainiert. In so steilem Gelände habe ich bisher einfach noch nicht gespielt. Gerade die Putts ‚gen Tal sind schon sehr nervenaufreibend, da man die Scheibe ja nicht anschließend aus diesem wieder hochspielen möchte. Auf das Kurzspiel möchte ich daher auch nicht weiter eingehen außer es war eine einzige Katastrophe war. Lediglich auf der für mich letzten Bahn des Turnieres gelang mir ein spektakulärer 20m Putt bergab, welcher auch mit viel Applaus belohnt wurde. Ein schönes Gefühl zum Abschluß.

Nachdem ich den Cut zum Halbfinale um zwei Würfe verpasst habe, konnte ich in den 6 Bahnen der Trostrunde ganz locker und frei aufspielen. Und siehe da, direkt zwei Birdies und zweimal zu locker einfache Birdies verputtet. Auf den beiden letzten Bahnen wurde ich dann viel zu locker und damit auch zu experimentell, welches mir unnötige Strafwürfe einbrachte. Es hat trotzdem Spaß gemacht.
Bleibt die Erkenntnis: Der Blues lässt sich, wenn man locker bleibt viel leichter meistern.

Keep on spinnin‘.

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Anbei mein erstes auf dem iPod gemaltes Bild. Es drückt sehr schön das Gefühl beim Putten in Hesselbach aus.

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Erster Sommer – Workshop 2011 in Neuss

Dienstag, 22. März 2011 11:12

Der Morgentau/ -frost liegt noch auf dem Rasen, die Sonne steigt bei angenehmen 17 Grad langsam gen Himmel und die Scheibensportler kreisen die Arme für die ersten Würfe. Dem ersten Workshop dieses Jahr bei angenehmer Hitze stand nichts mehr im Wege.

Am Montagmorgen den 21.03.2011 wollten 7 Scheibennewcomer zum ersten Mal das Runde in den Korb werfen und die Ketten rasseln hören. Bevor es losging gab es eine kurze Einleitung in Scheiben- und Regelkunde, verschiedener Wurftechniken und eine kleine Demonstration. Wie bei den meisten Sportarten stand jedoch nach einigen Probewürfen „Learning by Doing“ auf dem Programmpunkt an erster Stelle.

Mit einem Monster – Flight von 8 Leuten machten wir uns auf den Weg zur ersten Runde. Jeder Teilnehmer war mit Driver und Putter für den Parcour bewaffnet und tüftelte mit seiner Konkurrenz um die bessere Wurftechnik. Nach anfänglicher Skepsis entbrannte ein spaßiger, dennoch ehrgeiziger Kampf um die wenigsten Würfe. Einige verstanden es durchaus schon lange Drives zu spielen, die Anderen konnten durch sichere Putts brillieren und fanden Spaß in unserem Sport. Von Würfen Rund um Par auf einigen Bahnen bis hin zu OB´s und einem Wassergang, war alles vertreten. Die ersten 12 Bahnen waren noch komplettes Neuland, in der zweite Runde verbesserte sich jeder um mindestens 4 Würfe. 2 Runden und knappe 6km Fußweg später war das Pulver verschossen und der Energietank geleert. Ein gelungener Scheibentag auf dem Parcour in Neuss.

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