Beitrags-Archiv für die Kategory 'Turniere'

Rise like a Phoenix

Donnerstag, 18. Juni 2015 21:59

Die Überschrift wurde jetzt nicht unbedingt gewählt, weil Conchitas Wurst so geile Musik macht. Eher erinnert mich die Refrain-Textzeile an mein letztes Turnierwochenende. Als absolute Weltpremiere schreibe ich hier und heute einen Bericht, obwohl ich NICHT Letzter geworden bin. Ganz im Gegenteil, ich bin immer noch Endorphin geschwängert und glückselig über meine gezockten Runden. Schon in Frede ging die Reise gut los. Ich habe jetzt nicht den Kursrekord gebrochen und ich hab auch kein Plätzchen auf dem Treppchen, aber…..ich hab Discgolf gespielt.

Die letzten Turniere waren eher ein Rumgemurckse mit tendenzieller Fallsucht, aber dieses Wochenende hat die Wende gebracht (schreibe ich jetzt….wenn ich nach der DM wieder an der Taste sitze hat meine Glückwelle ein schroffes Riff gefunden). Tatsächlich ist es ein Jahr her, dass ich überhaupt in Frede gespielt habe und das ist bei diesem geilen Kurs schon als Sünde zu bezeichnen. Im letzten Jahr lief es auch nicht so richtig gut, für dieses Jahr gab es aber einen Vorsatz: Spiel…..einfach….Frisbee!

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Neuss Open 2015

Montag, 18. Mai 2015 22:14

Ein B-Turnier direkt vor der Haustür (Köln hat ziemlich große Haustüren) zu haben, ist eine feine Sache. Wenn dann noch das Wetter Bock auf Discgolf hat und man den Kurs eigentlich schon im Schlaf spielen kann, sollte einer Par-Runde doch eigentlich nichts im Wege stehen. Sollte….hätte, könnte, würde, müsste und dürfte sind Wörter, die an diesem Wochenende ziemlich oft gefallen sind. Meistens mit dem Vorsatz…“ohne Wind“.

Als Klüngler ist Neuss für mich quasi die Driving-Ranch und ein Plätzchen auf dem man sich wohlfühlt und auskennt. Alle Bäume wurden schon getroffen (es sind nicht so viele) und jeden Tümpel vermieden (ebenfalls eine überschaubare Anzahl), sodass ich eigentlich gut vorbereitet den Turniermodus auf „GO“ stellen konnte.

Rückblickend betrachtet, schreibe ich ähnliche Sätze in jedem Bericht…immer bin ich gut vorbereitet, meistens hab ich auch Bock drauf aber letztendlich endet es immer im Desaster und ich muss als letzter Kölner den Bericht schreiben…..Vielleicht sollte ich doch Fußball-Fan werden? Da kann man sich aufregen ohne überhaupt irgendwas gemacht zu haben, Silvester gibt’s gleich mehrmals im Jahr und Bier haben die auch….Braucht der FC noch Leute, die Sachen so semi-gut können und will jemand ein Bag mit Campingtellern kaufen?

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BERLIN, BERLIN, WIR FUHREN NACH BERLIN…

Donnerstag, 3. Juli 2014 22:55

Wenn die Hauptstadt ruft, hat man gefälligst Folge zu leisten und so vernahm ich bereits Anfang April den Aufschrei aus Berlin…“Kommet zuhauf und spielet Discgolf“. Seit nunmehr drei Jahren habe ich versucht, einen Startplatz im Traditionsturnier zu ergattern und dieses Jahr war das Glück und die Mithilfe zwei besonderer Menschen auf meiner Seite. Zum einen hat mir Frank bei der Anmeldung geholfen und ich war in der guten Position unter den ersten fünf auf der Warteliste zu stehen, und zum anderen hat Jones seine Teilnahme kurzfristig abgesagt und ich konnte seinen warmgehaltenen Startplatz übernehmen. Tatsächlich habe ich sogar auf seine Scorecard gespielt. „Jones… du musst an den Drives und Putts arbeiten… mit 64, 64 und 61 KANNST du nicht zufrieden sein…!!!“

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Sommer, Sonne, Sonnenschein

Mittwoch, 2. April 2014 0:19

Ich habe lange überlegt, welche Überschrift ich meinem Bericht gebe. Meine erste Wahl viel auf „Hugless in Hesselbach“, gefolgt von „nur 5 Stunden“, „wer ist Bollo“, „warum ist es noch dunkel“, „Leckkröten“, „Bäume sind meine Freunde“ und „ich hasse Bäume“. Aber all diese Titel hätten dem Bericht schon zu viel vorweg genommen, also der Reihe nach.

Das Wochenende hätte nicht besser beginnen können. Perfektes Kaiserwetter, eine Traumkulisse und die Gewissheit zwei Tage Spaß mit coolen Leuten (ausgenommen Tobi) zu haben. Da ich in diesem Jahr meine hesselbachsche Entjungferung hatte, war ich einfach überwältigt wie, mir fällt kein treffenderes Wort ein, GEIL dieser Kurs ist.

Am Freitag habe ich mit den Kölnern auf eine Runde Doubles verzichtet um den Kurs für mich zu entdecken und die Möglichkeit zu haben, auch mal eine zweite, bzw. dritte Scheibe werfen zu können. Das war auch mehr als nötig, denn dieser Kurs hat es definitiv in sich.

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Dickes B oben an der…Dings

Mittwoch, 3. Juli 2013 12:42

B wie Beckum, B wie Bogey, brutale Schärfe, „bloß nicht ins Wasser werfen“, Bier und bunte Pilze. All das sind Zutaten für ein wirklich gelungenes Wochenende im schönen Westfalen, bei dem ich mein erstes B-Turnier, mit leider viel zu wenigen Birdies, absolvierte.

Bereits am Freitag begann der Spaß mit einer Runde Doubles und Simon und ich schnitten mit einer 57 recht ordentlich ab. Der Beckumer „Aktivpark Phönix“ bietet alles was sich das Dolferherz wünscht….und mehr, z.B. Wasser.

So versenkte ich schon am Freitag meine erste Scheibe und zwar so mittig im Tümpel, dass selbst die Schwimm- und Tauchversuche der Münsteraner nicht den gewünschten Erfolg brachten. Leicht geknickt vom Verlust meines tapferen Soldaten ging es Richtung Soest, meine Heimatstadt und unser Übernachtungslager. Jones, bzw. seine Eltern, stellten uns ihr Haus zur Verfügung und so fielen wir mit fünf Leuten und dem entsprechenden Equipment in der Casa de Schäfers ein und beschlagnahmten direkt den Garten um unsere nassen Klamotten zu trocknen und die Kehlen zu befeuchten.

Um die entsprechenden Flüssigkeiten und Nahrungsmittel für das Turnierwochenende zu besorgen, gab es noch einen Abstecher in den Soester REWE. Ich habe ja schon den einen oder anderen REWE in meinem Leben gesehen, aber was sich Soest dahingebaut hat, ist wirklich allererste Sahne!!!! Das Produktangebot überstieg meine Genussbedürfnisse und hätte Ralle noch einen Süßigkeiten Beutel gefunden, wäre es dem Laden vermutlich erst zwei Stunden später gelungen zu schließen. Was allerdings den Weg in die Provianttüte fand, waren die schärfsten Chips die ich in meinem Leben jeh gegessen habe. Eigentlich hat das ja mal überhaupt nichts mit Disc Golf zu tun, aber irgendwie zog sich diese Geschichte durch das komplette Turnier.

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Den Gesichtsausdruck von Flo nach dem ersten Chip und den Worten „oh…die meinen es echt ernst“ werde ich so schnell nicht vergessen und auch meine eigenen Erfahrungen mit dem Höllenzeug werden mir in wohlig warmer Erinnerung bleiben. Die Tüte Chips sorgte noch an diesem Abend für ein witziges Würfelspiel, bei dem es lediglich darum ging, wer noch einen Chip essen MUSS… aber zurück zum Disc Golf.

Meine erste Runde startete mit einer unterirdischen 73, was 19 über Par bedeutet. Um eine derartige Wurfanzahl zu erreichen, muss man sich schon schwer verzocken oder, wie in meinem Fall, wieder die Soldaten Richtung Wasser schicken, es hatte was von der Landung der Alliierten in der Normandie und natürlich wurde auch meine zweite Scheibe nicht wieder gefunden.
In der Mittagspause konnte ich allerdings meinen Kopf leer und den Magen voll machen und zog mit einem Superflight in die zweite Runde. Gestärkt durch die Anfeuerung der Flightpartner wurden die Ziele klarer und die Erkenntnis größer, sodass ich Runde zwei mit einer grundsoliden 61 beenden konnte. Über meine zweite, viel bessere, Runde habe ich mich wirklich sehr gefreut und dieses Gefühl ist letztendlich auch das, warum Disc Golf einfach der weltbeste Sport ist.

Auch wenn die Nacht recht kurz war stieg meine Laune extrem an, als ich feststellte, dass Tag zwei tatsächlich trocken bleiben würde. Ich bin nicht wirklich ein „Schön-Wetter-Spieler“ aber Regen nervt einfach und verkompliziert die Sache unnötig. Gestärkt durch Kaffee und lecker Brötchen ging es auf Runde 3 und zum ersten Mal wurde ich Livezeuge eines Asses durch meinen Flightpartner Michael. Zu sehen wie sich die Scheibe ihren Weg durch die Luft sucht und nach einer gefühlten halben Stunde in die Ketten schlägt, ist einfach großartig und viel besser als jeder TV-Krimi.

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Leider konnte ich in meiner dritten Runde nicht die Erkenntnisse vom Vortag verarbeiten und sammelte absolut unnötig Würfe mit absolut unnötigen Aktionen, wer genaues wissen will kann sich den Finger wohin stecken und husten.
Runde vier war, wie am Vortag, die weitaus bessere Runde und meine turnierbeste.

Was habe ich bei meinem ersten B-Turnier gelernt? Eigentlich nur, dass ich noch weitere spielen will!!! Die Atmosphäre beim Turnier war immer spitze, der Park war anspruchsvoll aber schön und die Disc Golf Community spiegelt den Spirit des Sports perfekt wieder; einfach gemeinsam Spaß haben. An dieser Stelle möchte ich GW-Marathon Münster und vor allem Franz Schröer für die Organisation und Durchführung des Turniers danken. Alles war perfekt und für das bekackte Wetter am Samstag könnt ihr ja auch nichts.

Ich werde jetzt noch ein wenig üben, vielleicht auch ein wenig mehr um mich dann im nächsten Jahr mit Simon und co. zu battlen,… sollte klappen!

In diesem Sinne, es lebe die Herausforderung!
Ernst

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Timon und Pumba fahren ans Meer

Montag, 3. Juni 2013 20:27

Was packt man ein, wenn sich die Wettervorhersage nicht zwischen Monsun und leichten Schauern entscheiden kann? Die Antwort lautet: „ALLES“! Dies gilt sowohl für die Scheibenwahl, als auch das entsprechende Dolferoutfit. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, bestieg ich den Teamporsche mit zwei, randvoll gepackten, Taschen, einer vollgepackten Plastiktüte und zwei Paar Schuhen. Im Nachhinein betrachtet…immer noch zu wenig.

Hamburg empfing uns zu den City-Nord-Open mit einem satt bedeckten Himmel und alle Teilnehmer waren sich sicher, „wir werden heute nass“. Pünktlich zum Tee-off kamen dann auch die ersten Tropfen und bis zum Turnierende hielt sich die Sonne erfolgreich versteckt.
Durch die Discmania „Deep in the Game-Tour“ war das Turnier hochkarätig besetzt und Avery Jenkins zeigte uns eindrucksvoll, dass man bei Schietwetter am besten in kurzen Hosen spielt.

Meine erste Runde startete ich in einem extrem sympathischen Flight mit Dana Jung, Henning Feuchte und dem TD Markus Nowc. Markus führte uns souverän durch den anspruchsvollen, aber auch sehr spaßigen Kurs und ich landete mit einer 58 (3 über) wieder am Zelt. S(T)imon holte sich mit einer 53 einen Platz in der Top-Ten und zeigte dem Regen damit wo der Bär den Honig parkt. Mit meiner 58 war ich durchaus zufrieden, denn ich bezwang die fricklige Inselbahn mit einem Paar und konnte mich auch im Verlauf der Runde über den einen oder anderen Birdie freuen.

Gestärkt durch eine Spagetti-Bolo ging es auf die zweite Runde und der Wettergott hatte Böses im Sinn. Aus Nieselregen wurde eine Tropendusche und trotz Regenjacke und Gore-Tex-Schuhen konnte man der Feuchtigkeit nicht entkommen. Da mein Handtuch, der Rucksack inkl. Scheiben und meine Hände keine trockene Stelle mehr aufwiesen, rutschten und flitschten die Scheiben wohin sie wollten und ich sammelte einen Bogey nach dem anderen. Mit meinem innerlichen Feuer, was mittlerweile nur noch glimmte, versuchte ich alle Reserven zu mobilisieren und konnte tatsächlich noch einen Birdie und einige Paare sammeln. Letztendlich drückte ich meine Gesamtscore mit der zweiten Runde auf eine 119 und wurde in meiner Division 20….besser als gedacht und daher glücklich. S(T)imon zeigte sich im Hug-Lab kollegial und kegelte eine 60er Runde, war ihm letztendlich Platz 14 einbrachte.

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Den Turniersieg sicherte sich Simon Lizotte, gefolgt von Michael Rollnik und Avery Jenkins. Als Resümee hätte ich mir einfach einen trockeneren Tag gewünscht, den der Kurs macht wirklich sehr viel Spaß und die Orga und Teilnehmer war super, vielen Dank an dieser Stelle an die ganze Truppe, gerne wieder, nur in trocken!

Ain´t no Sunshine-Vollmer

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4. Wolfenbüttel Open + 2. Welfen Trophy

Dienstag, 18. September 2012 11:48

Ich war also infiziert, deswegen machte ich mich am vergangenen Wochenende auf nach Niedersachsen um am Samstag das Turnier in Wolfenbüttel und Sonntag in Braunschweig zu spielen und den Kettenjeklüngel gebührend zu vertreten

Der Blick auf das Starterfeld machte mir zuerst etwas Angst, dort standen viele unbekannte Namen überwiegend aus dem Norddeutschen Raum und der Berliner Gegend, aber erleichternd stellte ich fest, dass sich auch ein paar Münsteraner auf den Weg gemacht haben, die man schon auf dem ein oder anderen Tunier getroffen hat.

Anmeldung, einputten, warten auf die Ansage des TD von den Tee Timers und schon ging es los. Der Parcour im Seeligerpark ist sehr schön gelegen, mit verständnisvolle Passanten, der Wolfenbütteler  die extra eine OB Zone eingerichtet bekommen haben auf ihrer Parkbank, der verhängnisvollen Oker und wunderbarem Wetter trotz mieser Vorhersage.

Für das Turnier wurde der Park noch erweitert um die Reiterwiese, wo es nun auch Bahnen gab, an denen man seine Scheibe einfach mal rauspöllen konnte und etwas längere Wege laufen musste, um ruhigen Gewissens zum Mittagessen im „Wok In“ am Asiabuffet mit Livecooking einkehren zu dürfen. Dies war in der Startgebühr von 12!! Euro inklusive und einfach Goldwert, auch wenn die gastronomischen Fertigkeiten der leicht überforderten Kellner sehr auf die Probe gestellt wurden.

Die Wartezeiten aufs Getränk wurden aber fachmännisch von Kevin überbrückt, der sich leicht lustig machte über die Scheibenauswahl von Dana, die 6 Diamond Scheiben mit sich führte und alle nacheinander präsentierte „mit Glitzer, ohne Glitzer, in durchsichtig, in rot, in 153 g. usw.“

Leider war der Scheibendealer Franz auch mit von der Partie und noch genug Zeit bis zur zweiten Runde. Wo ich bei Greg noch wiederstehen konnte und meinem selbstauferlegten Scheibenkaufverbot  gefolgt bin, war ich nun erlegen und erstand drei neue Discs. Und ich dachte Discgolfen wäre ein günstiges Hobby…

Die zweite Runde begann und endete bei den Damen in einem Kopf an Kopf rennen um Platz 2-4. Platz eins ging eindeutig an Susann Fischer (122), das Duell um die weiteren Plätze gewannen Maya Erdmann und Dana Jung mit jeweils 133 Würfen, gefolgt von mir mit 135.

Am nächsten Morgen ging es dann nach Braunschweig, wo ein sehr weitläufiger Parcour auf sich warten lies. Sehr viel anders als in Wolfenbüttel, aber auch schön gelegen mit kniffeligen Passagen. Der Wind machte sein übriges und manchmal hatte man das Gefühl eine Boomerang zu werfen und keine Disc.

Deswegen war es auch äußerst nett, dass die Stadt sich dieses Jahr dazu hinreißen lassen hat die Fairways großzügig zu mähen, was wohl letztes Jahr nicht der Fall gewesen ist. Jedoch blieb es mir nicht erspart den ein oder anderen Weg ins Gebüsch zu suchen. Aber Brenneseln sollen ja gut gegen Rheuma sein… Anschaffung für die nächsten Turniere: Stutzensocken.

Passend zur zweiten Runde fing es dann auch leicht an zu regnen, was sich zum Ende hin noch steigerte und es anfing wie aus Kübeln zu gießen. Ob der Soundcheck von Tim Bendzko, der unweit vom Westpark ein Konzert gab zum nicht so optimalen Ergebnis beigetragen hat, sei mal dahingestellt. Es reichte bei mir zwar zu Platz 4, jedoch war ich mit meiner Leistung so gar nicht zufrieden.

Und dennoch das gleiche Ritual nach jedem Turnier, der Blick auf die GTO Seite. Für welches Tunier kann ich mich in nächster Zeit noch anmelden?

Der Virus hat mich gepackt und wird mich auch wohl so schnell nicht mehr loslassen.

An alle Helfer die dieses Turnier ausgerichtet haben noch ein riesen Dankeschön und bis zum nächsten mal!

Katsching!

Jessi

 

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4. Potsdam Open

Mittwoch, 22. August 2012 22:44

Wenn sich vier berufstätige Freitags um 6:00 Uhr morgens aufmachen muss das schon einen besonderen Grund haben und dieser war für uns eine ausnahmslos gelungene Discgolf Großveranstatung im schönen Potsdam, schlappe 550km von Köln entfernt.

Damit wir es auch einigermaßen bequem hatten, haben Toby, Ralle, Jones und ich uns darauf geeinigt einen Kombi oder ähnliches zu mieten, deswegen startete unsere Reise mit einem Abstecher bei Sixt. Dort schon der erste Schock für Ralle, wir haben einen Ford zugewiesen bekommen! Und auch noch ein Benziner! Dafür war aber wenigstens die Mitarbeiterin ziemlich unfreundlich.

Nach einer unproblematischen Hinfahrt waren wir schon vormittags im Volkspark um uns den Parcour noch vor dem Doubles einmal an zu sehen. Mein erster Eindruck war sehr positiv auch wenn es bei mir direkt nach zwei Probewürfen auf einer offenen Wiese suchen angesagt war.

Nach ein paar Bahnen ging es dann erst mal zur Mietwohnung bei der wir um 14 Uhr mit dem Vermieter verabredet waren. Dort wurden wir sehr freundlich von einer Putzhilfe mit „O Gott sind sie schon da“ begrüßt. Nachdem wir dann ein wenig auf die Schlüsselübergabe gewartet haben ging es wieder in den Volkspark wo wir erst mal die angebrochene Runde vom Vormittag zu ende zu spielten. Direkt im Anschluss ging es dann zur Anmeldung fürs Doubles.

Toby und ich hatten uns fest vorgenommen  das Kölner Dreamteam Ralle und Jones, zumindest im Doubles, etwas Konkurrenz zu machen. Als wir nach der dritten Bahn immer noch Par waren, Jones und Ralle bei -3, haben wir uns das recht schnell abgeschminkt.

Auch wenn es für uns eher deprimierend war haben wir eine tolle Runde beiwohnen dürfen. Highlight war ein 15 Meter  „no look über den Hügel Putt“ zum Birdie an der Bahn 17  von Ralle. Leider haben sich die beiden erst an Bahn 18 einen gemeinsamen Patzer (beide O.B.) erlaubt  und so den Doubles Sieg um einen Wurf verpasst.

Freitag Abends sind wir dem Rat unseres Vermieters gefolgt und haben der örtlichen Gaststätte einen Besuch abgestattet und gemerkt, dass XL Schnitzel am Schnitzeltag total unnötig gewesen ist, da war das Auge wieder größer!

Obwohl nicht aufgegessen, wurden wir Samstags vom tollen Wetter und freundlichen Hyzernauts begrüßt. Alles war Top organisiert, für warme und kalte Getränke vor und während der Runden sorgte ein stylischer Kaffeebus. Nach dem Playersmeeting ging es auf die ersten Runde. Toby, Ralf und Jones spielten gutes Discgolf und waren alle drei auf Kurs ins Halbfinale. Ich bin leider miserabel ins Turnier gestartet (eine Acht auf der Acht…) und fand das anze Wochende nicht mehr wirklich ins Spiel zurück.

Erwähnenswert ist vor allen Dingen das sehr gute Catering während des zweitägigen Turniers. Vom Koch selber serviert gab es für kleines Geld leckeres und bekömmliches Mittagsessen. Abends wurde fachmännisch das vorbestellte Grillgut zubereitet und bildete eine Grundlage für das spätere Frisbeespektakel.

Zuerst ging es darum den King of the Park aus rund 50 begeisterten Discgolfern zu küren. In verschiedenen Disziplinen (Pin Putting, Speedputting, Dosen Drive und ein Aproachcontest) Punkte zu sammeln. Völlig souverän holte Jones den Titel nach Köln und es sollte nicht sein einziger bleiben.

Unmittelbar im Anschluss ging es rüber zur Bahn 1 die im dunkel der Nacht hell erleuchtet wurde. Einzelne Eichen wurden in farbiges Licht gehüllt und helle Spots entlang des Fairway sorgten für gute Sicht auf den beleuchteten Korb. Am Tee mit Schnaps aus einer Magnumflasche begrüßt gab es eine kurze Einweisung zu nächtlichem Ace Race. Die legendäre Bahn wurde zuerst in Ihrer Originallänge gespielt. Nachdem im ersten Durchgang niemand das geforderte Ass geworfen wurde mussten erstmal alle an der Vodka Rutsche antreten. Bei der für mich bisher unbekannten Motivationshilfe wird in einen Eisblock eine Rinne geritzt um den Vodka angenehm temperiert an den unten wartenden Discgolfer zu verabreichen.

Dem Jones und zwei anderen Golfern ist der Vodka wohl am besten bekommen und nach der zweiten Bahnverkürzung vielen dann gleich drei Asse. Im closest to the pin Stechen setzte sich Jones durch und sicherte sich den Hauptpreis in Form eines abgefahrenen selbstgemalten Discgolfbild!

Die meisten machten sich gegen 24 Uhr auf den Heimweg, schließlich ging es am nächsten morgen um 08:30 Uhr weiter. Noch euphorisiert von dem ganzen Tag entschieden wir uns noch was zu bleiben und die restlichen Biere die andauernt wieder auftauchten zu vernichten . Erst als es wirklich nichts mehr gab haben wir unsere Übernachtungsgäste Micha aus Bremen und Greg aus Berlin eingepackt und ein Taxi gerufen. Mit smoothen Raggaesounds die DJ Jones aus dem Taxi Radio raus holte ging es, mit einem kleinem Abstecher an der Tanke (Danke für die Tanzeinlage Greg!) nach Hause.

Um halb sieben klingelte auch schon wieder der Wecker, dass wir frisch wie der Frühling waren und uns direkt auf zum Platz gemacht haben steht ja außer Frage.

Für Toby, Ralle und Jones hieß es nix mehr fürs Halbfinale anbrennen lassen, ich hatte mir eine Ehrenrettung erhofft… Leider haben wir uns alle am Sonntag nicht verbessern können aber der Einzug in das Halbfinale für die drei war in trockenen Tüchern.

Erwähnenswert waren am Sonntagmorgen zwei Asse auf der Aceracebahn vom Vorabend die Jerome Braun und Greg Marter mit ihren jeweiligen ersten Wurf unmittelbar hintereinander geworfen haben… Respekt!

Im Halbfinale passierte soweit nichts überraschendes, dafür war das Finale der Open ein wahrer Krimi. Auf den letzten drei Bahnen ließ sich Jerome Braun vier Würfe von der Konkurrenz abnehmen und so kam es zum Stechen zwischen Ronny Linnecke, Jerome Braun und Greg Marter.

Ronny wurde von den beiden recht zügig rausgekegelt. Erst nach der dritten Bahn im Stechen erlöste Greg seinen gesponsorten Jerome und die Crowd und versemmelte, ganz untypisch, aus sechs Metern den Putt.

Bei der anschließenden Siegerehrung konnte Jones die dicken Preise fürs AceRace und King of the Park entgegen nehmen, nachdem Ralf und Jones dann auch noch das Preisgeld für das Doubles abgeholt hatten konnten wir uns gegen Sieben Uhr auf den Weg nach Köln machen.

Leider wurde die Rückfahrt nochmal zur kleinen Odyssee mit kilometerlangem Stau nachts um Ein Uhr. Toby hatte leider den schwarzen Peter gezogen und musste am Montag schon wieder arbeiten, das hieß dann zwei Tage hintereinander eher unkomfortable drei Stunden Schlaf…

Abschließend kann ich noch die Blogs von Moe http://zsuwd.de/blog/?p=9528 und Greg http://golfdiscs.wordpress.com/2012/08/13/potsdam-open-2012/ für weiteres Bild und Textmaterial wärmstens weiter empfehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles in allem ein, mal wieder, grandioses Wochenende! Was noch fehlt ist natürlich ein riesen großes Lob an alle die dieses Spektakel überhaupt möglich gemacht haben. Danke an die HYZERNAUTS!!

Simon

 

 

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Albuch Classic 2012 – Der Berg ruft

Mittwoch, 22. August 2012 22:20

Das erste A Turnier 2012 und der Berg ruft. Jones, Flo und meine Wenigkeit mussten diesem Ruf Folge leisten. Keiner von uns wusste was auf einen zukommen würde und demnach waren wir gespannt und freuten uns auf Berge, Monster Drives, und wie immer auf die ganzen anderen Scheibenverrückten.

Wie immer ging es früh los, ums kurz zu machen, 06.30 Uhr los 13.00 Uhr da. Nach kurzer Begrüßung schnappten wir die Taschen und gingen los. Der erste Eindruck, mit Blick von Oben ins Tal hinunter ließ ahnen, dass es Monster Drives geben, aber auch Monster anstrengend,  werden würde. Die 33 °C im Schatten ließen den Akku noch ein wenig schneller leer werden und es war klar, dass wir den 200m Drive erst im Doubles kennen lernen würden.

Zusammen mit dem Lehmann Duo spielten Jones und ich Doubles. Gut für uns war das Lemmy hier nicht die erste Scheibe in Tal fliegen ließ und konnte uns so den ein oder anderen Tipp geben. An Bahn 5 angekommen schauten wir auf den Korb der winzig klein war in 200 m Entfernung und -30 Höhenmeter. Ärgerlich das wir jetzt im Doubles waren, denn hier hätte ich gern die Tasche leer geschmissen und noch Putter und Marker hinterher. Einfach nur geil für den Flachland-Kölner! Naja, mein Drive ist zu früh nach links abgebogen, aber mein Mann hat es bis auf 20m bis zum Korb geschafft. Lemmy prügelte seine River 10m neben den Korb und wir spielten beide nur die drei. Unten angekommen wurde es noch heißer, der oben noch angenehme Wind verschwand und die Killer Bremsen, die für Insektenspray nur ein müdes Lächeln über hatten, griffen an. Je nachdem wo man stand, konnte man nicht ohne Angriff putten, durchs T-Shirt haben die Viecher gebissen.

Trotz der Attacken und unbekanntem Kurs spielten Jones und ich eine ganz gute Runde. Wie sich später herausstellte war unsere 48iger Runde eine echt Gute und  brachte uns hinter Michi Stelzer/Christian Schmidt (47) und Dominik Stampfer/Marc Mäding (45)  den 3. Platz ein. Die vier Jungs sind hier zuhause und diese Tatsache wertete unsere Runde nochmal auf.

Einigermaßen ausgeschlafen ging es Samstag  auf die erste Runde. Die Hitze hatte durch den nächtlichen Regen abgenommen und es wehte ein guter Wind. Ich kam auf den ersten drei Bahnen nicht so richtig in Schwung und verpasste auf den weiteren auch den ein oder anderen Drive. Für mich untypisch, meine Putts waren super aber die Drives… naja, mit ner 60iger Runde sollte ich nicht total unzufrieden sein. Wen wundert es, war ich aber. Jones kam schon besser zu recht auf der ersten Runde und spielte eine 57. Damit ging er beim Kölner Duell erst mal in Führung. Flo hatte leider einen Katastrophenstart erwischt und es konnte nur besser werden.

Nach lecker Essen und einem monsunartigem Wolkenbruch, der natürlich pünktlich zum Anpfiff Runde Zwei vorbei war, ging es auf zur nächsten Kraxselrunde. Mit einem super Flight ging es in der zweiten Runde schon besser und ich konnte mich nur über eine 6 auf der Vorletzten und eine überflüssige 5 auf der letzten Bahn ärgern. War aber mit einer 55iger Runde zufrieden und ging auch im Kölner Duell an die Spitze, da Jones, nicht wirklich zufrieden, mit einer 63 in den Feierabend ziehen musste. Flo hat sich um schlappe 9 Würfe verbessert und ging mit einer 64 in den Selbigen.

Ganz schön platt von dem ständigen Berg auf Berg ab freuten wir uns auf ein frisches Bierchen und lecker Grillattacke. Natürlich durften auch die üblichen Spielchen wie Puttingchallenge und ein CTP Wettbewerb, bei absoluter Dunkelheit die Piste runter, nicht fehlen. Der CTP Wettbewerb wurde leider nach der ersten Runde von heftigem Regen beendet und wir zogen mit weiteren Leckereien von der Tanke zurück ins Quartier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht ganz so fit mussten wir leider mit Regenklamotten auf die dritte Runde starten. Doch wie ja alle wissen, Gott ist ein Disc Golfer! So zog ich also nach der ersten Bahn die Jacke wieder aus und wir konnten bis auf ein paar Tropfen eine fast trockene Runde zu Ende bringen. Mit einer 59 konnte ich die Spitze verteidigen, da Jones sein eigentlich solides Spiel aus der ersten Runde nicht mehr gefunden hatte.

Nichts desto trotz spielten  Jones, der dachte er hätte alles versaut,  und ich gemeinsam im Flight, das Halbfinale und hatten nochmal richtig Spaß und freuten uns auf das anschließende Finale wo wirklich krasse Bahnen gespielt werden sollten.

Ja was soll ich sagen die Bahnen waren teilweise sehr krass und für den Zuschauer so bedacht, dass Der nicht nochmal das Bergauf-Bergab-Spiel hinter sich bringen musste. Die Finalisten schon..;) Diese waren: Dominik Stampfer, Michael Stelzer, Marc Mäding  als Locals mit dem jüngeren der Braun Brothers, Jerome. Man muss es selbst gesehen haben, wie laaange die Scheiben in der Luft waren, bevor sie dann als ganz kleiner Punkt, teilweise nah des Korbes im Tal, eingeschlagen sind. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis und ich kann wie immer nur jedem empfehlen sich das mal anzutun. Slow-Motion-Dominik holte sich mit seinem soliden guten Spiel der Sieg vor Michi und Jerome.

Man stellt sich ja auf der Hinfahrt immer wieder die gleiche Frage: warum tue ich mir das an, es ist erst 07.00 Uhr und wir haben gerade mal 100 von 500km hinter uns. Und auf der Rückfahrt ist meistens nur noch der Fahrer wach. ABER, auch dieses Wochenende hat sich mal wieder richtig gelohnt!!!

Vielen Dank an Denis Stampfer (TD) und an alle Helfer die diesen Spaß möglich gemacht haben. Köln kommt nächstes Jahr gerne wieder!

Keep throwing,

Ralle

Thema: Allgemein, Turniere | Kommentare (2) | Autor:

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Freitag, 29. Juni 2012 21:38

Jeklüngel

Wir, heißt Tobi, Flo, Ralle und ich (Jones), die alte Bagage der Kettenjeklüngler mal wieder auf Discgolfreisetour durchs Land. Ein weiterer Heißsporn mit Coloniuslogo auf dem Shirt, Simon, reiste ebenfalls in die Metropole. Dieses mal sollte es aber eine besondere Reise, in die Hauptstadt und dann noch zum 25jährigen Jubiläum der Berlin Open, sein.

Nachdem mir, Flo und Simon nach der letztjährigen Turnierteilnahme durch Ralle und Tobi der Mund so wässrig gemacht wurde, durften wir dieses Jahr mit ins Starterfeld und den wirklich tollen Parcours rocken.

06:30 Uhr Abfahrt in Köln – 13 Uhr Ankunft in der Hauptstadt, jehaaaa! Kurz die Unterkunft angesteuert, Swami-Burger beim Vegetarian Imbiss geordert und schnell in Richtung Park wo die fleißigen Berliner die letzten Körbe aufstellten. Hierfür einen Daumen!

Während der „Kennenlernrunde“ vor dem Doubles wurde das Grinsen auf unseren Mündern immer breiter…schönes Wetter, Scheiben im Gepäck und ein wirklich schöner Parcours mit relativ easy aussehenden aber durch Wind und Vegetation doch nicht so leicht zu werfenden Bahnen. Auf zum Doubles…Spass pur und eine willkommene Abwechslung im Alternate Modus…auch mal ne tolle Idee die Doubles Paare zu mixen, so dass man gleich zu Anfang mit verschiedenen Leuten auf die Runde geht. Auch hierfür gibts nen Daumen.

Am Samstag ging es dann für 4 von uns Kölnern im Spätpool auf die erste und nachmittags auf die zweite Runde. Simon startete bereits im frühen Pool. Wetter war schön, die Flights mit Dänen, Finnen, Schweden, Chechen, Amerikanern und Deutschen bunt gemixt und der Spass konnte losgehen. Das Prozedere ist beim Discgolf ja immer nahezu gleich. Kurz: Drive, Approach, Putt 🙂 manches der genannten, elementaren Wurfalternativen auch mal doppelt oder dreifach 🙂 So gab es zumindest in der Kölner Fraktion Birdies, Pars, Boogies und Double B…. na das gehört hier nicht hin! Am Ende des ersten Tages kristallisiere sich Ralle mit einer 56er und 53er Runde als bester Kölner heraus. Mit Platz 10 im Zwischenergebnis und einer echt guten 2. Runde machte er deutlich, dass Köln sich von seiner besten Seite präsentieren wird. 4 Würfe dahinter konnte ich mit einer 57er und 56er Runde glänzen und war eigentlich ganz zu frieden. (besser geht halt immer) Danach folgte auch schon Tobi (61er/60er Runde), der mit dem Start nicht ganz zufrieden war und Simon (61er/61erRunde) mit breitem Grinsen. Simon hatte vor Turnierbeginn knapp 4 Wochen keine Scheibe geschmissen und war dementsprechend auf Wolke 6,5. Flo wurschtelte leider in der ersten Runde ein 67 und konterte dann aber mit einer 63er 2. Runde.

Avery Jenkins US Profi Spieler

Tag 2 und die Absicht ins Halbfinale zu kommen. Nachdem ich in Rüsselsheim mein erstes Halbfinale gespielt hatte, entstand in mir der Drang dies zu wiederholen…Ralle musste schon groben Unfug bauen um sich aus dem Halbfinale zu kegeln. Der Absicht entgegen stand das wohl best besetzte Starterfeld bei einem Deutschen Turnier. Die Top Spieler der GT Rangliste und zahlreiche ausländische Spieler (u.a. Avery Jenkins ehemaliger Weltmeister und absoluter Top Spieler aus den USA) wollten natürlich auch das Halbfinale erreichen. Tobi und Simon mussten eine Üüüüberrunde spielen und die Chance für Flo war schon fast nicht mehr gegeben.

Wahnsinnswurf von Avery…

Tobi spielte eine absolute Top 53er Runde und zeigte, dass auch er das Spiel noch besser beherrscht als am ersten Tag. Leider reichte es nicht mehr ganz für das Halbfinal. Ralle brauchte mit seiner 58er Runde noch ein wenig Bauchkribbeln und hätte es um Haaresbreite noch versaut, ich kegelte mich mit ner guten 54er Runde tatsächlich noch in den letzten Halbfinalflight und war darüber absolut happy. Simon schloss seine ganzheitliche gute Leistung mit einer 60er Runde ab und beweist, dass in Zukunft auch sein Ziel der Halbfinaleinzug ist! An diesem WE waren die Bäume, der Wind und die Scheiben scoretechnisch nicht unbedingt auf Flo´s Seite, er hatte aber dennoch viel Spaß.

So spielten Ralle und ich im letzten Flight noch ne absolute Spaßrunde. Mit dem Local Victor Braun und Kapitän der Spaßfraktion Kochi aus Potsdam, gab es ein sehr spaßiges Halbfinale…Scores interessieren nicht 🙂

Finale und Zuschauer

Im Finale duellierten sich Deutschlands Bester Simon Lizotte und Ex Weltmeister Avery Jenkins um Platz 1. Ein verletzter Lizotte reichte mit ausschließlich Vorhandwürfen jedoch aus, um den US Profi zu schlagen 🙂 Platz 3 sicherte sich der Local und Frisbeeveteran Greg Marter. Dahinter folgten ein zuletzt stark aufspielender Dominik Stampfer und GT-Sieger Christian Plaue.

Was kann abschließend gesagt werden? Leider ist der Parcours nur einmal im Jahr zu bespielen und wird diesbezüglich alle 3 Tage von den Locals auf und Abends wieder ab gebaut (dicker Daumen). Die Orga war fantastisch (Daumen) Das Gelände ist super, Stimmung war top, Wetter war bis zum letzten Wurf super! Noch nen Daumen. Habt ihr gezählt? 25.Berlin Open, 5 Daumen aus Köln!

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