Albuch Classic 2012 – Der Berg ruft

Mittwoch, 22. August 2012 22:20

Das erste A Turnier 2012 und der Berg ruft. Jones, Flo und meine Wenigkeit mussten diesem Ruf Folge leisten. Keiner von uns wusste was auf einen zukommen würde und demnach waren wir gespannt und freuten uns auf Berge, Monster Drives, und wie immer auf die ganzen anderen Scheibenverrückten.

Wie immer ging es früh los, ums kurz zu machen, 06.30 Uhr los 13.00 Uhr da. Nach kurzer Begrüßung schnappten wir die Taschen und gingen los. Der erste Eindruck, mit Blick von Oben ins Tal hinunter ließ ahnen, dass es Monster Drives geben, aber auch Monster anstrengend,  werden würde. Die 33 °C im Schatten ließen den Akku noch ein wenig schneller leer werden und es war klar, dass wir den 200m Drive erst im Doubles kennen lernen würden.

Zusammen mit dem Lehmann Duo spielten Jones und ich Doubles. Gut für uns war das Lemmy hier nicht die erste Scheibe in Tal fliegen ließ und konnte uns so den ein oder anderen Tipp geben. An Bahn 5 angekommen schauten wir auf den Korb der winzig klein war in 200 m Entfernung und -30 Höhenmeter. Ärgerlich das wir jetzt im Doubles waren, denn hier hätte ich gern die Tasche leer geschmissen und noch Putter und Marker hinterher. Einfach nur geil für den Flachland-Kölner! Naja, mein Drive ist zu früh nach links abgebogen, aber mein Mann hat es bis auf 20m bis zum Korb geschafft. Lemmy prügelte seine River 10m neben den Korb und wir spielten beide nur die drei. Unten angekommen wurde es noch heißer, der oben noch angenehme Wind verschwand und die Killer Bremsen, die für Insektenspray nur ein müdes Lächeln über hatten, griffen an. Je nachdem wo man stand, konnte man nicht ohne Angriff putten, durchs T-Shirt haben die Viecher gebissen.

Trotz der Attacken und unbekanntem Kurs spielten Jones und ich eine ganz gute Runde. Wie sich später herausstellte war unsere 48iger Runde eine echt Gute und  brachte uns hinter Michi Stelzer/Christian Schmidt (47) und Dominik Stampfer/Marc Mäding (45)  den 3. Platz ein. Die vier Jungs sind hier zuhause und diese Tatsache wertete unsere Runde nochmal auf.

Einigermaßen ausgeschlafen ging es Samstag  auf die erste Runde. Die Hitze hatte durch den nächtlichen Regen abgenommen und es wehte ein guter Wind. Ich kam auf den ersten drei Bahnen nicht so richtig in Schwung und verpasste auf den weiteren auch den ein oder anderen Drive. Für mich untypisch, meine Putts waren super aber die Drives… naja, mit ner 60iger Runde sollte ich nicht total unzufrieden sein. Wen wundert es, war ich aber. Jones kam schon besser zu recht auf der ersten Runde und spielte eine 57. Damit ging er beim Kölner Duell erst mal in Führung. Flo hatte leider einen Katastrophenstart erwischt und es konnte nur besser werden.

Nach lecker Essen und einem monsunartigem Wolkenbruch, der natürlich pünktlich zum Anpfiff Runde Zwei vorbei war, ging es auf zur nächsten Kraxselrunde. Mit einem super Flight ging es in der zweiten Runde schon besser und ich konnte mich nur über eine 6 auf der Vorletzten und eine überflüssige 5 auf der letzten Bahn ärgern. War aber mit einer 55iger Runde zufrieden und ging auch im Kölner Duell an die Spitze, da Jones, nicht wirklich zufrieden, mit einer 63 in den Feierabend ziehen musste. Flo hat sich um schlappe 9 Würfe verbessert und ging mit einer 64 in den Selbigen.

Ganz schön platt von dem ständigen Berg auf Berg ab freuten wir uns auf ein frisches Bierchen und lecker Grillattacke. Natürlich durften auch die üblichen Spielchen wie Puttingchallenge und ein CTP Wettbewerb, bei absoluter Dunkelheit die Piste runter, nicht fehlen. Der CTP Wettbewerb wurde leider nach der ersten Runde von heftigem Regen beendet und wir zogen mit weiteren Leckereien von der Tanke zurück ins Quartier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht ganz so fit mussten wir leider mit Regenklamotten auf die dritte Runde starten. Doch wie ja alle wissen, Gott ist ein Disc Golfer! So zog ich also nach der ersten Bahn die Jacke wieder aus und wir konnten bis auf ein paar Tropfen eine fast trockene Runde zu Ende bringen. Mit einer 59 konnte ich die Spitze verteidigen, da Jones sein eigentlich solides Spiel aus der ersten Runde nicht mehr gefunden hatte.

Nichts desto trotz spielten  Jones, der dachte er hätte alles versaut,  und ich gemeinsam im Flight, das Halbfinale und hatten nochmal richtig Spaß und freuten uns auf das anschließende Finale wo wirklich krasse Bahnen gespielt werden sollten.

Ja was soll ich sagen die Bahnen waren teilweise sehr krass und für den Zuschauer so bedacht, dass Der nicht nochmal das Bergauf-Bergab-Spiel hinter sich bringen musste. Die Finalisten schon..;) Diese waren: Dominik Stampfer, Michael Stelzer, Marc Mäding  als Locals mit dem jüngeren der Braun Brothers, Jerome. Man muss es selbst gesehen haben, wie laaange die Scheiben in der Luft waren, bevor sie dann als ganz kleiner Punkt, teilweise nah des Korbes im Tal, eingeschlagen sind. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis und ich kann wie immer nur jedem empfehlen sich das mal anzutun. Slow-Motion-Dominik holte sich mit seinem soliden guten Spiel der Sieg vor Michi und Jerome.

Man stellt sich ja auf der Hinfahrt immer wieder die gleiche Frage: warum tue ich mir das an, es ist erst 07.00 Uhr und wir haben gerade mal 100 von 500km hinter uns. Und auf der Rückfahrt ist meistens nur noch der Fahrer wach. ABER, auch dieses Wochenende hat sich mal wieder richtig gelohnt!!!

Vielen Dank an Denis Stampfer (TD) und an alle Helfer die diesen Spaß möglich gemacht haben. Köln kommt nächstes Jahr gerne wieder!

Keep throwing,

Ralle

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Kettenjeklüngel zu Gast in Bonn

Montag, 16. Juli 2012 23:26

Die Kölner Discgolf-Crew wurde am 01.07.2012 zum Familienfest in der Rheinaue Bonn eingeladen.
Gleich zu Beginn wurde uns allen klar was für ein Potenzial die Bonner Rheinaue als Ausgtragungsort für ein mobiles Discgolf-Turnier oder sogar einen festen Kurs hat. Doch nicht die Kursplanung sondern die möglichst effektive Verbreitung der „Faszination Flugscheibe“ stand auf dem Programm.
Neben Discgolf gab es Ultimate-Frisbee, DDC, Guts, Dog Disc und Freestyle-Frisbee zu bestaunen.

Der Bonnsai Frisbeesport e.V. (http://www.bonnsai.org) zeigte den begeisterten Zuschauern Ultimate Frisbee, DDC und Guts. Drei Spielvarianten die im Team gespielt werden und schnell deutlich machen, dass Frisbee nicht nur Hin- und Herwerfen im Park bedeutet.

Freestyle Frisbee wurde von den Disckollegen (http://www.jam-a-lot.com) aus Köln präsentiert. Einige Kettenjeklüngler haben ihre Begeisterung für Frisbee im Freestyle entdeckt und als Kölner-Frisbee-Freaks kannte man sich und es dauert nicht sehr lange bis der erste Jam zustande kam. Als Discgolfer vergisst man manchmal, dass es außer Drive, Approach und Putt noch mehr im Scheibenuniversum gibt und so wurde delayed, gehyzert, gebrushed und gedropped was das Zeug hält.

Um die Möglichkeiten der Scheibe noch zu vervielfachen, wurden jetzt Tiere ins Spiel gebracht und
Conny Sawicki (http://www.dogs-town.de) zeigte den Besuchern, dass man nicht zwingend zwei Leute zum Spielen braucht. Beim Dog-Disc geht es im Turniermodus um eine einstudierte Choreographie zur Musik, es ist aber auch eine perfekte Möglichkeit Hunde glücklich und müde zu machen.

Nach Conny waren wir an der Reihe und die erste von insgesamt drei Präsentationen konnte beginnen. Jones wurde einstimmig ans Mikro verdonnert und Ralle kümmerte sich mit einem Monsterdrive um die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Es ist immer wieder schön, wenn Leute zum ersten Mal eine Frisbee weiter als 60 Meter fliegen sehen und Ralle zeigte eindrucksvoll dass sich üben auszahlt. Sein Abwurf wurde taktisch an den Eiswagen verlegt und der Zielkorb war gute 110 Meter entfernt. Über die Zuschauer hinweg feuerte er eine Salve und legte fast alle Scheiben in Putting Distanz. Wir hatten insgesamt drei Körbe in der Spielzone verteilt und nach den Drives ging es an die Annäherung und die Putts. Flo zeigte die Annäherung und Nadine, Nico und ich zeigten, bzw. versuchten ein paar erfolgreiche Putts. Die lockere Art von Jones machte die Präsentation sehr unterhaltsam und die Aufmerksamkeit der Besucher brachte uns alle in Hochform, sodass jeder das süße Klingeln der Ketten vernehmen durfte.

Nach jeder Präsentation wurden die Zuschauer zum Mitmachen animiert und schnell wurde der Rasen zur sprichwörtlichen Spielwiese. Das Familienspielefest machte seinem Namen alle Ehre und irgendwann flogen Ultimate-, Freestyle- und Discgolfscheiben kreuz und quer durch die Gegend. Vor allem das schönste Geräusch der Welt, das „Katsching“ der Ketten wenn die Scheibe einschlägt, fand großen Anklang bei den Kleinen und so wurden unsere Körbe von interessierten Familien umlagert. Nico und Dominik dokumentierten die ganze Veranstaltung mit Foto und einer HD Kamera. Ein paar Eindrücke folgen, das Video wird demnächst editiert.

Hoffentlich sehen wir den ein oder anderen in nächster Zukunft am Korb wieder und die Discgolf-Gemeinschaft findet neue Jünger. Aufgrund der wechselhaften Wetterlage verzog sich der Bürgermeister genau so schnell wie die Sonne und wir hatten keine Möglichkeit mit ihm über eine Discgolfanlage in der Rheinaue zu sprechen. Wir werden hier aber nicht Tatenlos bleiben und weiter für eine Anlage in oder um Köln kämpfen. Die Bonner Rheinaue bietet mit ihrer Weitläufigkeit und dem wunderschönen Gelände definitiv die Möglichkeit eine der besten Anlagen Deutschlands zu werden.

Go for Course…

Ernst

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Radiobereicht WDR 5

Sonntag, 8. Juli 2012 13:02

Moin Freunde der Scheibe.
Letzte Woche kam es spontan zu einer kleinen Radioreportage über Disc Golf in Köln. Sabrina Loi vom WDR 5 besuchte uns beim Golfen im Stadtpark um einen Bericht in der Rubrik „LebensArt“ zu basteln. Am Dienstag den 10.07.12 zwischen 15:05-16:00 Uhr wird der Beitrag bei WDR 5 im Radio gesendet. Nicht ganz einfach eine visuelle Sportart als Erklärbär im Radio dem Publikum nahe zu bringen. Wir sind gespannt…Lacher in den eigenen Reihen sind sicher…

http://www.wdr5.de/sendungen/lebensart/s/d/10.07.2012-15.05/b/ran-an-die-scheibe-disc-golf.html

 

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Discgolf für den Nachwuchs

Samstag, 30. Juni 2012 21:43

Das Otto-Hahn-Gymnasium hat am Samstag zum großen Sportfest eingeladen. Anwesend waren alle Schüler von der 5.-12. Klasse, die in jeweils 2×2 Stunden in diverse Sportarten schnuppern konnten. Neben Lacross, Basketball, Ultimate Frisbee und vieles mehr waren Ralle und ich natülich auch am Start, um die zukunftssichere Breitensportart Discgolf zu präsentieren. Eine schöne Sache um den Sport bekannter zu machen und Nachwuchs zu gewinnen. Um Begeisterung mussten wir nicht kämpfen, nach den ersten Versuchen waren nahezu alle voll im Geschehen. Gespielt wurde nach einer kleinen Einführung in Spielregeln, Wurftechnik und Putten ein schnell konzipierter 5 Bahnenparcours im Doubles-Modus. Alles in allem eine sehr schöne Angelegenheit aber seht selbst. Der einzige Wehrmutstropfen: Auf die viel gestellte Frage, wo denn in der nähe ein Discgolf Parcour steht um mal richtig zu spielen, konnten wir leider keine gute Antwort geben. Weiterhin fehlt in Köln und Umgebung eine geeignete Möglichkeit den Sport auf einem fest installiertem Parcour zu praktizieren. Wir bleiben dran, eine Millionenstadt ohne Discgolf darf nicht sein!

Abwurf Bahn 1

Abwurf Bahn 4, die Spieler der Ultimate Frisbeegruppe schauten schon ganz neidisch…

Putt, Putt, Putt…

1.Gruppe von 12-18 Jahre…die ganz kleinen warfen im Schnitt weiter 🙂

2. Gruppe

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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Freitag, 29. Juni 2012 21:38

Jeklüngel

Wir, heißt Tobi, Flo, Ralle und ich (Jones), die alte Bagage der Kettenjeklüngler mal wieder auf Discgolfreisetour durchs Land. Ein weiterer Heißsporn mit Coloniuslogo auf dem Shirt, Simon, reiste ebenfalls in die Metropole. Dieses mal sollte es aber eine besondere Reise, in die Hauptstadt und dann noch zum 25jährigen Jubiläum der Berlin Open, sein.

Nachdem mir, Flo und Simon nach der letztjährigen Turnierteilnahme durch Ralle und Tobi der Mund so wässrig gemacht wurde, durften wir dieses Jahr mit ins Starterfeld und den wirklich tollen Parcours rocken.

06:30 Uhr Abfahrt in Köln – 13 Uhr Ankunft in der Hauptstadt, jehaaaa! Kurz die Unterkunft angesteuert, Swami-Burger beim Vegetarian Imbiss geordert und schnell in Richtung Park wo die fleißigen Berliner die letzten Körbe aufstellten. Hierfür einen Daumen!

Während der „Kennenlernrunde“ vor dem Doubles wurde das Grinsen auf unseren Mündern immer breiter…schönes Wetter, Scheiben im Gepäck und ein wirklich schöner Parcours mit relativ easy aussehenden aber durch Wind und Vegetation doch nicht so leicht zu werfenden Bahnen. Auf zum Doubles…Spass pur und eine willkommene Abwechslung im Alternate Modus…auch mal ne tolle Idee die Doubles Paare zu mixen, so dass man gleich zu Anfang mit verschiedenen Leuten auf die Runde geht. Auch hierfür gibts nen Daumen.

Am Samstag ging es dann für 4 von uns Kölnern im Spätpool auf die erste und nachmittags auf die zweite Runde. Simon startete bereits im frühen Pool. Wetter war schön, die Flights mit Dänen, Finnen, Schweden, Chechen, Amerikanern und Deutschen bunt gemixt und der Spass konnte losgehen. Das Prozedere ist beim Discgolf ja immer nahezu gleich. Kurz: Drive, Approach, Putt 🙂 manches der genannten, elementaren Wurfalternativen auch mal doppelt oder dreifach 🙂 So gab es zumindest in der Kölner Fraktion Birdies, Pars, Boogies und Double B…. na das gehört hier nicht hin! Am Ende des ersten Tages kristallisiere sich Ralle mit einer 56er und 53er Runde als bester Kölner heraus. Mit Platz 10 im Zwischenergebnis und einer echt guten 2. Runde machte er deutlich, dass Köln sich von seiner besten Seite präsentieren wird. 4 Würfe dahinter konnte ich mit einer 57er und 56er Runde glänzen und war eigentlich ganz zu frieden. (besser geht halt immer) Danach folgte auch schon Tobi (61er/60er Runde), der mit dem Start nicht ganz zufrieden war und Simon (61er/61erRunde) mit breitem Grinsen. Simon hatte vor Turnierbeginn knapp 4 Wochen keine Scheibe geschmissen und war dementsprechend auf Wolke 6,5. Flo wurschtelte leider in der ersten Runde ein 67 und konterte dann aber mit einer 63er 2. Runde.

Avery Jenkins US Profi Spieler

Tag 2 und die Absicht ins Halbfinale zu kommen. Nachdem ich in Rüsselsheim mein erstes Halbfinale gespielt hatte, entstand in mir der Drang dies zu wiederholen…Ralle musste schon groben Unfug bauen um sich aus dem Halbfinale zu kegeln. Der Absicht entgegen stand das wohl best besetzte Starterfeld bei einem Deutschen Turnier. Die Top Spieler der GT Rangliste und zahlreiche ausländische Spieler (u.a. Avery Jenkins ehemaliger Weltmeister und absoluter Top Spieler aus den USA) wollten natürlich auch das Halbfinale erreichen. Tobi und Simon mussten eine Üüüüberrunde spielen und die Chance für Flo war schon fast nicht mehr gegeben.

Wahnsinnswurf von Avery…

Tobi spielte eine absolute Top 53er Runde und zeigte, dass auch er das Spiel noch besser beherrscht als am ersten Tag. Leider reichte es nicht mehr ganz für das Halbfinal. Ralle brauchte mit seiner 58er Runde noch ein wenig Bauchkribbeln und hätte es um Haaresbreite noch versaut, ich kegelte mich mit ner guten 54er Runde tatsächlich noch in den letzten Halbfinalflight und war darüber absolut happy. Simon schloss seine ganzheitliche gute Leistung mit einer 60er Runde ab und beweist, dass in Zukunft auch sein Ziel der Halbfinaleinzug ist! An diesem WE waren die Bäume, der Wind und die Scheiben scoretechnisch nicht unbedingt auf Flo´s Seite, er hatte aber dennoch viel Spaß.

So spielten Ralle und ich im letzten Flight noch ne absolute Spaßrunde. Mit dem Local Victor Braun und Kapitän der Spaßfraktion Kochi aus Potsdam, gab es ein sehr spaßiges Halbfinale…Scores interessieren nicht 🙂

Finale und Zuschauer

Im Finale duellierten sich Deutschlands Bester Simon Lizotte und Ex Weltmeister Avery Jenkins um Platz 1. Ein verletzter Lizotte reichte mit ausschließlich Vorhandwürfen jedoch aus, um den US Profi zu schlagen 🙂 Platz 3 sicherte sich der Local und Frisbeeveteran Greg Marter. Dahinter folgten ein zuletzt stark aufspielender Dominik Stampfer und GT-Sieger Christian Plaue.

Was kann abschließend gesagt werden? Leider ist der Parcours nur einmal im Jahr zu bespielen und wird diesbezüglich alle 3 Tage von den Locals auf und Abends wieder ab gebaut (dicker Daumen). Die Orga war fantastisch (Daumen) Das Gelände ist super, Stimmung war top, Wetter war bis zum letzten Wurf super! Noch nen Daumen. Habt ihr gezählt? 25.Berlin Open, 5 Daumen aus Köln!

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Sommerfeste und Workshops

Mittwoch, 6. Juni 2012 8:12

Im Juni und Juli sind wir auf einigen Veranstaltungen und Festen, sowie in Schulen unterwegs um unseren schönen Sport bekannter zu machen.
Auf allen Events können Sie Discgolf im Rahmen der vorhandenen Platzmöglichkeiten natürlich auch selber ausprobieren.

Am 3.6. sind wir auf dem Gauklerfest im Friedenspark. Nähere Infos unter: Kölner Gauklerfest

Am 9.6. sind wir auf den DiscDays. Hier werden wir vermutlich auch ein paar kurze anfängerfreundliche Bahnen aufbauen. Nähere Infos unter: Disc Days Cologne

Am 16.6. sind wir dann beim Tag der offenen Tür der Kölner Zirkusfabrik. Nähere Infos unter: Kölner Zirkusfabrik

Am 30.6. werden drei Leute am Schulsportfest des Otto-Hahn-Gymnasiums in Bergisch Gladbach teilnehmen und den Schülern Discgolf in kleinen Workshops näher bringen.

Am 1.7. sind wir in der Bonner Rheinaue beim Familienspielefest. Nähere Infos unter: Familienspielefest Bonn

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Vorsicht Einstiegsdroge! Die 1. Bielefeld Open 2012

Samstag, 21. April 2012 14:43

Was habe ich mir da bloß angetan? An einem Sonntag schäle ich mich nach einer viel zu kurzen Nacht aus meinem warmen Bettchen. Die großen roten Ziffern der Digitalanzeige meines Weckers weisen mich darauf hin, dass es gerade einmal 05:00 Uhr morgens ist. Noch etwas benommen stolpere ich in Richtung Dusche und werfe im Vorbeigehen die Kaffeemaschine an. Unter dem wohlig warmen Strahl der Brause frage ich mich, nicht zum ersten Mal in den letzten Tagen, was da heute auf mich zukommt. Ist ausreichend Spin im Drive? Ist der Putt konstant? Von langsam nach schnell? Mit Anlauf oder lieber doch aus dem Stand? Over- oder Understable? Sidearm oder Forehand? Fuck, es ist schon halb. Jetzt aber los…

Als der gute Ernst vor einem halben Jahr meine Begeisterung für Freiluftaktivitäten im Allgemeinen und für fliegende Plastikscheiben im Speziellen entdeckte, hieß es schnell: Haste nicht Lust DiscGolf zu spielen? Frisbees kannte ich und Golf auch. Aber die Symbiose von beidem wollte sich mir in der Theorie nicht zu einhundert Prozent erschliessen. Ich habe früher Baseball gespielt und ein elementarer Bestandteil des Im-Park-die-Scheibe-hin-und-her-Werfens war für mich das Fangen. Und dieses Element sucht man beim DiscGolf vergebens oder probiert es allenfalls nur einmal aus. Diese Bedenken hatte ich nach meinem ersten Zusammentreffen mit den Kettenjeklünglern immer noch. Nach einem ganzen Tag im Grünen mit vielen gespielten Bahnen kam ich Zuhause zu dem Schluss: Ja, Scheiben auf n Ziel werfen, Scheiben durch den Park tragen und über mir völlig unbegreifliche Dinge wie Spin, Speed und Highspeed-Turn quatschen. Das ist wohl DiscGolf. Spannend…

Um die nächsten Möglichkeiten dieser Sportart nachzugehen drückte ich mich dann auch zugegebenermaßen ein bisschen. Aber Ernst blieb dran: „Ich fix dich schon an.“ „Ja, mach du…“

Meine nächsten Besuche bei den Klünglern brachten mir einzelne Bewegungsabläufe und Techniken des Spiels nahe und langsam stellten sich die ersten Erfolgserlebnisse ein. Tatsächlich angefixt bestellte ich mir die ersten eigenen Scheiben und meine Besuche beim Training wurden regelmäßiger. Teilweise gab es dann auch Wochen, in denen ich jeden Tag draußen war um das Runde Ding zum Fliegen zu bringen. Angefixt war ich. Und mehr wollte ich auch!

Aus diesem Grund stehe ich jetzt in aller Herrgottsfrühe mit sechs Angehörigen der Interessengemeinschaft DiscGolf Köln in der Kälte und warte auf Flo und das zu diesem Zweck gecharterte Vehikel mit einem Fassungsvermögen für 9 Discgolfer. Es geht zu meinem ersten Tunier nach Bielefeld. Ich bin ein bisschen nervös…

Top Stimmung im Bus, ein Auftritt im Radio sowie Espresso und Energydrinks und schon parken wir unser Gefährt sicher auf dem Turniergelände am Zielort. Auf dem Parkplatz begegnen mir das erste Mal fremde Menschen, die DiscGolf spielen. Ungewohnt, wenn man über ein halbes Jahr immer mit denselben Leuten zusammen spielt und schon daran zweifelt, dass sonst noch wer dieser Sportart nachgeht.

Angemelden, Kippe rauchen, Käffchen trinken und warmputten. Dann zum Playersmeeting. Der Tunierdirektor Werner (an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Organisation und den tollen Kurs) erklärt Besonderheiten der Bahnen und teilt die Flights ein. Mit meinen Mitstreitern mache ich mich auf zur ersten Bahn: Natürlich das Ding, welches mir beim Ankommen schon negativ aufgefallen ist: Erstmal durch n Doppel Mando und danach an 4-5 freistehenden Bäumen vorbei. An einem Sonntagmorgen n DoppelMando treffen… naja, hat dann auch überhaupt nicht funktioniert und weiter zur nächsten Bahn…

Hier spiele ich mein erstes Birdie. Ein Hochgefühl…es sollte mein letztes bleiben. Die Bahnen sind sehr abwechslungsreich und herausfordernd angelegt. Teilweise zu herausfordernd für mich, was man an meinem Gesamtschnitt schnell erkennen konnte: Wenns gut läuft spiele ich Par, wenns normal läuft ne +1 und wenns völlig ausm Ruder läuft, fange ich mir die ein oder andere +6/7 ein. Nach der ersten Runde war ich froh die kulinarische Offenbarung des Tages zu geniessen: Mantaplatte Schranke. Genau das richtige um wieder zu Kräften zu kommen und die richtige Nervennahrung um die Nachricht zu verdauen, dass ich schlechtester Kölner bin. Doch jetzt, mit detaillierter Kurskenntnis war ich mir sicher, in der zweiten Runde auftrumpfen zu können. Obwohl mir der ein oder andere Wurf gelang, meine Approaches waren durchaus akzeptabel, kam ich auf das gleiche Ergebnis wie in der ersten Runde.

Meine Unzufriedenheit über die eigene Leistung machte jedoch schnell Platz für die Motivation das nächste Turnier besser zu spielen. Denn Platz nach oben ist definitiv vorhanden. Kurz nach der Siegerehrung ging es müde aber glücklich zurück ins Spassmobil.

Fazit:
Schöne Location, Tolle Community und eine geile Sportart sind es wert sonntagsmorgens um 05:00 Uhr aufzustehen. Bis in zwei Wochen in Beckum!

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Jones und Ralle in Kailoulis Welt

Dienstag, 3. April 2012 20:02

Unsere Videos können Sie mit dem Macromedia Flash-Player ab der Version 8.0 ansehen. Den neuesten Flash-Player können Sie beim Hersteller Adobe unter folgender Adresse kostenlos downloaden:
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Video bei Einsfestival

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Kettenjeklüngel das Video

Mittwoch, 15. Februar 2012 21:24

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Karte der B-Tuniere 2012

Mittwoch, 11. Januar 2012 20:32

Praktische Übersicht aller German-Tour B-Tuniere 2012
(Mit bestem Dank an Robert!)
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