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Kettenjeklüngel das Video

Mittwoch, 15. Februar 2012 21:24

Thema: Allgemein, Kettenjeklüngel-News, Medien | Kommentare (5) | Autor:

Putten by Dave Feldberg

Mittwoch, 20. Juli 2011 21:46

Anbei ein Video von David Feldberg in welchem er Putten erklärt. Es ist ziemlich ähnlich wie die Putting Clinic aus dem Allgäu. Wundert einen nicht – ist ja der gleiche Lehrer. Unbedingt gucken.

Disc Golf Putting Clinic By David Feldberg from Chestnut Plumeria on Vimeo.

Thema: Putt, Technik-Tipps | Kommentare (2) | Autor:

Allgäu Limited – Tips von den US-Pros

Montag, 18. Juli 2011 21:07

Schon lange habe ich mir eine Discgolfclinic gewünscht – direkt von einem Pro die besten Tips für längere und vor allem kontrolliertere Drives und konstantere Putts zu bekommen. Leider kann man so ein Trainingslager aber in Deutschland normalerweise nicht buchen. Umso mehr freute ich mich als ich auf discgolf.de von den Allgäu Limited las. Dave Feldberg, Nicco Locastro, Cale Leiviska, Will Schusterick, Paul Ulibarri, Paul McBeth, Page Pierce und Melody King – das sind Namen bei denen ein leidenschaftlicher Discgolfer leuchtende Augen kriegt. Die beiden Weltranglistenführenden, der Weltmeister und der US-Champion kommen zu einem Turnier mit anschließender Clinic nach Deutschland. Ist das ein verspäteter Aprilscherz? [mehr]

Thema: Allgemein, Kettenjeklüngel-News | Kommentare (5) | Autor:

Nibelungen Open

Sonntag, 10. Oktober 2010 20:05

Mit leichter Verspätung kommt jetzt doch noch einer kleiner Turnier-Bericht über die 2. Nibelungen Open.

Freitag gegen Mittag machten Flo und ich (Ralle) uns mit meinem alten und recht lauten GTI auf den Weg ins ca. 250 km entfernte Worms. Das Wetter war super und sollte noch besser werden… Pünktlich zum Doubles kamen wir an und sind mit voller Vorfreude in den Park zu Abwurf 1 unterwegs. Auf diesen ca. 200 m viel uns etwas auf, wovor wir bereits im Vorfeld über die Turnierleitung informiert wurden. Mücken und anderes hoch aggressives Stechgezeugs die nur auf frisches Kölner Blut zu warten schienen, ließen sich nicht abwimmeln. Auch das Autan von Flo war für die Biester scheinbar wohl riechend und beeindruckte die Plagegeister nicht im geringsten.

Nun gut, zurück zu den Bahnen und dem ersten Eindruck den wir gewonnen haben. Schon Bahn 1 war knifflig und es folgten 17 weitere Bahnen die es wirklich in sich hatten. Mein Eindruck nach den ersten 4 Bahnen: WOW!! Und es ging rauf auf einen Hügel zu A5, der eine schöne Aussicht bescherte und von uns verlangte die Scheibe jetzt in den 320 m entfernten Korb zu werfen. Also dann, wir sind ja nicht für Spass hier und schon flogen sie los, in einem wunderschönen S landeten die Scheiben in etwa 120 – 130 m Entfernung. Ach ja, die Blutsauger, auf freiem Feld waren sie plötzlich weg…

Wie schon gesagt die Bahnen waren einfach der Knaller, alle Greens waren kurz geschoren und wenn man auf der Linie blieb, musste man nicht lange nach Scheiben suchen, aber wenn nicht, konnte es schon mal hässlich werden.

Kurz um, wir stehen an Abwurf 15 und sollen jetzt einen in 100m entfernten Korb beglücken. Kein Problem, wenn man 100m weit, durch eine ca. 1,5m breite und vielleicht 5m hohe Gasse werfen kann. Links wie rechts standen überall natürliche Feinde des Dolfers, Bäume dicht an dicht und lag man einmal drin, konnte aus einer drei auch schnell mal eine 5 werden.

Wir zogen recht zufrieden mit einer 65 ins Lager zurück und freuten uns auf den Turnierstart am nächsten Morgen.

Die erste Übernachtung sollte ein richtiger Spass werden. Zusammen mit dem schon recht angeheiterten späteren Turniersieger und 8 weiteren lustigen Gestallten steuerten wir die Unterkunft an. Platz gab es mehr als genug, denn wir zogen in eine etwa 100 Jahre alte Sporthalle ein, die mit einer Tribüne einem Oberen Rundgang und einer Bar ausgestattet war. Und das war erst die obere Etage. Auf der suche nach der Dusche stießen wir in den Katakomben des Kellers auf einer weitere Bar im Stil der 70er und konnten nicht fassen das es sich hier um eine Sporthalle handeln sollte. Es gab keine Tore, keine Basketballkörbe und leider auch keinen Disc Golf Korb, aber es sollte dennoch ausarten. Die Fläche der Halle, ohne Bühne, war gerade so groß wie ein Badmintonfeld und nachdem wir alle Räume durchstöbert hatten, fand einer Netze, einer Schläger und ich fand die Tischtennisplatten. Ruckzuck aufgebaut ging der Spaß,  zum Ärger derer die doch lieber schlafen wollten, los. Wir  zockten ne Runde Tischtennis,  Hula Hoop Reifen wurden an Decken auf gehangen und mussten mit Scheiben durchspielt werden, wir hatten ja leider keinen Korb dabei…

Pünktlich zum Players Meeting und trotz Flo`s Matratze die während der Nacht die Luft nicht wirklich halten konnte, waren wir fit für die erste Runde. Ich hatte das Glück mit Mr German Tour, Klaus K. im Flight zu spielen und durfte staunen wie man auf diesem Kurs ohne sichtbar große Anstrengung eine 56iger Runde spielen kann. Ich selbst habe wie gewöhnlich eine schlechte erste Runde mit einer 72 abgeschlossen und Flo war über seine 74 auch nicht glücklich.

Nach einem wirklich guten Mittagessen und einem großen Radler ging es auf die 2. Runde. Ach ja, die Vampire von Worms waren inzwischen wieder hungrig und freuten sich auf zahlreiche Opfer die mit Autan parfümiert waren.

Unser Ziel, eine Rund unter 70. Ich kam sehr zufrieden mit einer 64 zurück ins Lager und sah Flo, der direkt abwinkte, aber schon sein nächstes Radler in der Hand hatte.

Bevor uns dann die Sonne verlassen sollte zogen wir für eine kleine Distance-Challenge mit Lammy und Sohn und weiteren Kids auf den besagten Hügel. Flo suchte seinen Drive, den er zuvor irgendwo in der zweiten Runde verloren hatte. Wir staunte über Weiten die man erreichen konnte und noch viel mehr über die Kids, die mit einer blitzsauberen Technik die Scheiben vom Hügel geballert haben. Noch nicht so weit wie wir, aber lasst es euch gesagt sein, in den nächsten 1-3 Jahren kommt da eine Generation, die uns alle in die Tasche steckt.

Wissentlich, dass es morgen richtig früh losgehen würde machten wir uns nach leckerem Spießbraten auf den Weg in die Halle. Angekommen kurz vor Dusche entdeckte ich auf meinem Unterarm eine Schwellung in Größe und Form eines halben Eies. Auch Flo staunte nicht schlecht und wir stellten fest, das es sich definitiv um mutierte Blutsauger handeln musste. Am nächsten Morgen hatte sich die Schwellung über den ganzen Unterarm, meinen Wurfarm! ausgebreitet, aber da ich keine Schmerzen hatte und es nur gejuckt hat wie sau, ging es los zur letzten Runde.

Die letzte Runde war nicht so gut wie die gestrige zweite, mich hatte die böse Insel erwischt. Nicht rein, zweite und dritte mal auch vorbei und schon hatte ich ne schöne 6 an dieser Sch…-Insel gespielt. Dann noch am DL vorbei und die bis dahin gute Runde war versaut.

Das Finale der Open hat, bei noch immer dem geilsten Wetter, echt Spass gemacht anzuschauen und zeigte was es dringend zu verbessern gilt, PUTTEN!!!

Der Abschluss dieses Turniers sollte noch nicht das Ende unseres Disc-Golf-Wochenendes sein. Als Gefallen für den TD nahmen wir etwas mit ins Gepäck was nach Köln musste und dies führte uns nach Rüsselsheim, was quasi auf dem Rückweg lag. Nachdem die Sachen eingeladen waren, standen wir laut Info von Martin genau 222m von Abwurf 1 entfernt. Das konnten wir uns, vor allem ich mir nicht nehmen lassen, da ich den Park noch nicht kannte. Also los auf die 21 Bahnen. Auch dieser Park, vor allem die Waldbahnen haben es in sich, macht richtig Spass und mit den letzten Sonnenstrahlen sind wir dann ziiiiehmlich platt ins Auto gestiegen und ab zurück nach Kölle.

Fazit: Die ganze Tour war mein bisher persönlich absolutes Disc-Golf-Highlight und ich kann nur jedem empfehlen nächstes Jahr bei den 3. Nibelungen Open am Start zu sein. Natürlich hoffe ich dass auch die Kölner Beteiligung größer ausfällt. Bedanken möchte ich mich auch noch mal bei René dem Turnierdirektor und den vielen anderen Helfern die einen super Job gemacht haben um dieses geniale Turnier auf die Beine zu stellen!!!

Spinning Greetz,
Ralle

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Discgolf Weltmeisterschaft 2010

Sonntag, 1. August 2010 23:35

Eric McCabe hat überraschend die 2010 PDGA Professional World Championships in den USA gewonnen. Lange Zeit sah es nach einem ebenso überraschenden Sieg von Paul Ulibarri aus, doch ab der 6ten Runde drehte Eric McCabe auf und sicherte sich den Weltmeistertitel mit ziemlich komfortablen 5 Würfen Vorsprung von den Punktgleichen David Feldberg, Paul Ulibarri und Josh Anton. Bester Europäer wurde der Schwede Jesper Lundmark auf dem 15. Platz.

Ihr kennt Eric McCabe nicht? Nicht schlimm, hier ist er mit seinen Tipps (ACHTUNG WERBUNG!!!)

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2. Inoffizielle Kölner Stadtmeisterschaft

Samstag, 31. Juli 2010 11:57

Als wäre mein erstes Discgolfturnier nicht schon genug, musste Toby das Turnier in Meinerzhagen direkt zur inoffiziellen Kölner Stadtmeisterschaft erklären. Bei 5 startenden Kölnern ist sie es ja praktisch auch, aber der Fuchs will die doch einfach nur abgreifen. Aber nicht mit mir. Anstatt das erste Turnier also locker anzugehen, nun mit einer Kampfansage: „Die Platzierung ist mir egal, dich will ich schlagen.“

Zu meiner großen Freude spiele ich den ersten Flight an dem Tag mit Lemmy – dem Mann der mich vor Jahren zum Discgolf gebracht hat und extra aus Augsburg für mein erstes Turnier angereist ist. Nochmals Danke nach Augsburg.

Es macht trotz Temperaturen kurz vor der Scheibenschmelze riesigen Spaß auf dem kleinen, aber feinen Turnier zu spielen, einen Teil der Discgolf-Scene – besonders die Rüsselsheimer – kennen zu lernen und die ersten Turniererfahrungen zu sammeln.

Abgeschnitten habe ich eigentlich ganz gut, knapp als zweiter Kölner, was natürlich wichtiger war als die Urkunde „Best Rookie“ und einen Aviar-Putter zu gewinnen. Trotzdem einen großen Dank für den Preis, die super Organisation von Ruth und Klaus Kattwinkel und das hervorragende Essen.

Alles in Allem war es ein super Tag und meine Anmeldungen für weitere Turniere sind getan.

Ralle


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Ergebnisse der inoffiziellen Kölner Stadtmeisterschaft:

1. toby        103 Würfe (Vorjahr 111 Würfe)
2. Ralle        110 Würfe (Vorjahr nicht mitgespielt)
3. Flo        111 Würfe (Vorjahr 126 Würfe)
4. Uwe        113 Würfe (Vorjahr 123 Würfe)
5. Gonzo        129 Würfe (Vorjahr 134 Würfe)

Sonstige Highlights aus Kölner und Augsburger Sicht:

  • Es haben sich alle gegenüber dem Turnier im Vorjahr verbessert
  • Flo hat die stärkste Steigerung
  • Ralle steigt direkt sehr hoch ein
  • Zwischen Flo und Uwe steht es jetzt 1:1
  • 3 Kettenjeklüngler spielen Par oder besser (Toby, Ralle und Flo)
  • Lemmy und Toby spielen beide in ihrem ersten Leadflight (Wozu Toby aber nicht die Nerven hat. 🙂 )

Vielen Dank an Ruth für die Urkunde zur Kölner Stadtmeisterschaft. Damit habe ich echt nicht gerechnet.


Toby

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Rückhand Tipps – Anfänger

Montag, 19. Juli 2010 22:26

Die meisten Spieler werfen überwiegend mit der Rückhand. Dies liegt wohl daran, dass man mit ihr in der Regel weiter werfen kann als mit der Vorhand. Mit welchem Wurf du besser zurecht kommst bzw. welcher leichter zu erlernen ist liegt ausschließlich an dir und deinem sportlichen Background. Probiere daher beides mal aus. Hier findest du ein paar gute Erklärungen, wie du die Rückhand schnell lernst. [mehr]

Thema: Allgemein, Rückhand, Technik-Tipps | Kommentare (2) | Autor:

Sidearm Tipps

Dienstag, 6. Juli 2010 23:51

Da sich der Sidearm in Köln großer Beliebtheit erfreut, stelle ich euch hier ein paar Tipps vor mit denen ihr noch schneller besser werdet. [mehr]

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Kleine Scheibenkunde

Freitag, 2. Juli 2010 19:49

Es gibt hunderte verschiedener Scheiben auf dem Markt. Sie haben teilweise sehr unterschiedliche Flugeigenschaften. Um aus den Scheiben das Optimum rauszuholen ist es notwendig sich mit dem Flugverhalten der Scheiben zu beschäftigen. Overstable, Stable, Understable, Speed, Glide, Fade und Turn sind die Begriffe, welche einem beim Scheibenkauf immer wieder begegnen. Dieser Artikel soll helfen die Begriffe und die Theorie der Flugeigenschaften zu verstehen. Natürlich gehört zum Begreifen der Theorie auch eine Menge Praxis dazu, also nach dem Artikel die Scheibe in die Hand und los…

Speed

Putter, Midrange und Driver unterscheiden sich schon rein optisch. Driver haben zum Beispiel einen viel aerodynamischeren Rand als Putter. Je keilförmiger der Rand einer Scheibe geformt ist desto aerodynamischer und damit schneller ist sie. Durch den breiten Rand eines Drivers wird auch mehr Gewicht in den Rand verlagert, wodurch die um die Fliehkräfte besser nutzen zu können.

Natürlich ist die Geschwindigkeit in erster Linie vom Armspeed bzw. der Abwurfgeschwindigkeit abhängig, daher stimmt es nicht ganz wenn man von einer schnellen Scheibe spricht. Discs mit einer hohen Speedzahl halten die Geschwindigkeit länger als solche mit niedrigem Speedwert und fliegen dementsprechend weiter. Die Hersteller geben den Speed einer Scheibe auf einer Skala von 1 bis momentan 13 an. Im Rennen um die schnellste Scheibe haben die Hersteller das letzte Wort aber noch nicht gesprochen.

Vorteil von viel Speed

  • Hohe Fluggeschwindigkeit und damit mehr Reichweite

Nachteile von viel Speed

  • Es besteht eine höhere Gefahr das Ziel zu überwerfen
  • Nur geübte Spieler mit viel Power können den Speed ausnutzen und die Scheiben in die Gleitphase bringen. Schwächere Spieler können mit schnellen Scheiben sogar an Weite verlieren.

Vorteile von wenig Speed

  • Niedrigere Wahrscheinlichkeit das Ziel zu überwerfen, z.B. bergab oder bei viel Wind
  • Für Anfänger einfacher zu werfen

Nachteile von weniger Speed

  • Geringere Reichweite

Stability

Für Anfänger machen Scheiben manchmal komische, nicht nachvollziehbare Dinge – sie fliegen Links- oder Rechtskurven, wie es ihnen gerade beliebt und scheinbar unvorhersehbar. Schuld ist die Stabilität. Wenn ein Discgolfer von Stabilität redet, meint er in der Regel die Flugeigenschaften und nicht die Haltbarkeit einer Scheibe.

Im Gegensatz zum Speed kann man einer Scheibe nicht ansehen wie stabil (over- oder understable) sie fliegt. Daher haben die Hersteller verschiedene Systeme entwickelt um die Flugeigenschaften der Scheiben beschreiben zu können. Discraft gibt z.B. einen Wert an, welche die vorrangige Flugrichtung angibt, z.B. 1.6 für eine overstable Scheibe oder -1.0 für eine understable Scheibe. Overstable Scheiben fliegen grob gesagt eine Linkskurve und understable Scheiben eine Rechtskurve. Relativ gerade fliegende Scheiben werden als stable bezeichnet. Alle Richtungsangaben beziehen sich auf einen rechtshändigen Rückhandwurf oder einen linkshändigen Vorhandwurf. Die Richtungen kehren sich bei einem linkshändigen Rückhandwurf und einer rechtshändigen Vorhand natürlich um.

Innova, Vibram und einige Onlinehändler sind noch etwas genauer. Sie unterscheiden zwischen Turn (High Speed Stability) und Fade (Low Speed Stability). Hintergrund ist, das jede Scheibe eine optimale Wurfgeschwindigkeit hat. Eine gerade abgeworfene Scheibe fliegt bei dieser Geschwindigkeit geradeaus. Fliegt eine Scheibe bedeutend schneller kippt Sie nach rechts ab und leitet eine Rechtskurve (High Speed Stability) ein. Fliegt Sie dagegen langsamer (Low Speed Stability) kippt sie nach links, fliegt eine Linkskurve und fällt relativ schnell zu Boden.

S-Kurve

S-Kurve

Wenn eine in einer Rechtskurve befindliche Scheibe langsamer wird, kippt sie ebenfalls nach links und fliegt dadurch noch ein gutes Stück weiter bevor sie schließlich links abkippt. Mit einer solchen S-Kurve erreicht man die maximale Weite.

Gegenwind addiert sich zu der Wurfgeschwindigkeit hinzu. Dies führt dazu, dass die optimale Wurfgeschwindigkeit schneller überschritten wird. Dadurch kippen understable Scheiben schneller nach rechts als sie dies bei Windstille oder Rückenwind machen würden. Dies macht die Scheiben teilweise unberechenbar. Overstable Scheiben gelten daher als unanfälliger für Gegenwind.

Im Moment reichen die Werte bei Turn von 1 (kippt auch bei hoher Geschwindigkeit nach links) bis -4 (kippt nach rechts) und bei Fade von 0 (kippt nicht ab) bis 5 (faded stark nach links).

Vorteil von viel Fade

  • Die Scheibe ist weniger Windanfällig. Die Scheibe kommt auch bei sehr schnellen  Abwürfen mit Sicherheit nach links zurück.

Nachteil von viel Fade

  • Die Linkskurve muss mit einkalkuliert werden. Dies fällt Anfängern manchmal schwe und ist auf engen Bahnen, z.B. im Wald, manchmal schwierig.
  • Geringere Reichweite

Vorteil von wenig Fade

  • Die Scheibe gleitet länger und hat dadurch eine größere Reichweite.

Nachteil von wenig Fade

  • Bei schwierigen Windverhältnissen kippt die Scheibe schneller nach rechts ab und gleitet aus.

Glide

Je mehr Glide eine Scheibe hat desto mehr Auftrieb erzeugt sie. Scheiben mit einem hohen Glidewert gleiten länger und haben dadurch mehr Reichweite. Sie werden dadurch aber auch anfälliger für Wind und das Überwerfen des Zieles, z.B. bergab. Scheiben mit einem niedrigen Gleitwert werden dadurch gerne auf Bergabbahnen gespielt, da die Notwendigkeit an viel Reichweite hier nicht so besteht. Vielmehr ist hier die Kontrollierbarkeit der Entfernung gefragt.

Die Skala reicht bei Glide von 1 bis 6 (River von Latitude64 angeblich sogar 7). Discs mit viel Glide haben meistens wenig Fade und mehr Turn (-2).

Vorteil von viel Glide

  • Hohe Reichweite durch eine längere Gleitphase

Nachteile von viel Glide

  • Anfällig für stärkeren Wind. Die Scheibe reagiert mit unkontrolliertem ausgleiten.

Vorteile von wenig Glide

  • Bessere Kontrolle der Entfernung bei Spielern mit viel Power oder bei viel Rückenwind und Bergabbahnen

Nachteile von wenig Glide

  • Weniger Reichweite

Thema: Allgemein, Scheibenwelt | Kommentare (7) | Autor:

Discgolf-Workshop

Sonntag, 20. Juni 2010 22:56

Am 19.06.10 habe ich meinen ersten Discgolf-Workshop gegeben. Der zweifache Discgolf-Weltmeister Hartmut „Hartl“ Wahrmann, der solche Workshops schon länger anbietet, bat mich ihm auszuhelfen. Natürlich war ich sofort begeistert und sagte zu.

Eine Gruppe von 20 Leuten, mehrere Familien mit Kindern im Alter von 5 bis 13 Jahren kamen mittags am Rennbahn Park in Neuss an und waren gespannt auf die ersten Erfahrungen [mehr]

Thema: Allgemein, Kettenjeklüngel-News, Neuss (fast Köln) | Kommentare (0) | Autor: