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Nibelungen Open

Sonntag, 10. Oktober 2010 20:05

Mit leichter Verspätung kommt jetzt doch noch einer kleiner Turnier-Bericht über die 2. Nibelungen Open.

Freitag gegen Mittag machten Flo und ich (Ralle) uns mit meinem alten und recht lauten GTI auf den Weg ins ca. 250 km entfernte Worms. Das Wetter war super und sollte noch besser werden… Pünktlich zum Doubles kamen wir an und sind mit voller Vorfreude in den Park zu Abwurf 1 unterwegs. Auf diesen ca. 200 m viel uns etwas auf, wovor wir bereits im Vorfeld über die Turnierleitung informiert wurden. Mücken und anderes hoch aggressives Stechgezeugs die nur auf frisches Kölner Blut zu warten schienen, ließen sich nicht abwimmeln. Auch das Autan von Flo war für die Biester scheinbar wohl riechend und beeindruckte die Plagegeister nicht im geringsten.

Nun gut, zurück zu den Bahnen und dem ersten Eindruck den wir gewonnen haben. Schon Bahn 1 war knifflig und es folgten 17 weitere Bahnen die es wirklich in sich hatten. Mein Eindruck nach den ersten 4 Bahnen: WOW!! Und es ging rauf auf einen Hügel zu A5, der eine schöne Aussicht bescherte und von uns verlangte die Scheibe jetzt in den 320 m entfernten Korb zu werfen. Also dann, wir sind ja nicht für Spass hier und schon flogen sie los, in einem wunderschönen S landeten die Scheiben in etwa 120 – 130 m Entfernung. Ach ja, die Blutsauger, auf freiem Feld waren sie plötzlich weg…

Wie schon gesagt die Bahnen waren einfach der Knaller, alle Greens waren kurz geschoren und wenn man auf der Linie blieb, musste man nicht lange nach Scheiben suchen, aber wenn nicht, konnte es schon mal hässlich werden.

Kurz um, wir stehen an Abwurf 15 und sollen jetzt einen in 100m entfernten Korb beglücken. Kein Problem, wenn man 100m weit, durch eine ca. 1,5m breite und vielleicht 5m hohe Gasse werfen kann. Links wie rechts standen überall natürliche Feinde des Dolfers, Bäume dicht an dicht und lag man einmal drin, konnte aus einer drei auch schnell mal eine 5 werden.

Wir zogen recht zufrieden mit einer 65 ins Lager zurück und freuten uns auf den Turnierstart am nächsten Morgen.

Die erste Übernachtung sollte ein richtiger Spass werden. Zusammen mit dem schon recht angeheiterten späteren Turniersieger und 8 weiteren lustigen Gestallten steuerten wir die Unterkunft an. Platz gab es mehr als genug, denn wir zogen in eine etwa 100 Jahre alte Sporthalle ein, die mit einer Tribüne einem Oberen Rundgang und einer Bar ausgestattet war. Und das war erst die obere Etage. Auf der suche nach der Dusche stießen wir in den Katakomben des Kellers auf einer weitere Bar im Stil der 70er und konnten nicht fassen das es sich hier um eine Sporthalle handeln sollte. Es gab keine Tore, keine Basketballkörbe und leider auch keinen Disc Golf Korb, aber es sollte dennoch ausarten. Die Fläche der Halle, ohne Bühne, war gerade so groß wie ein Badmintonfeld und nachdem wir alle Räume durchstöbert hatten, fand einer Netze, einer Schläger und ich fand die Tischtennisplatten. Ruckzuck aufgebaut ging der Spaß,  zum Ärger derer die doch lieber schlafen wollten, los. Wir  zockten ne Runde Tischtennis,  Hula Hoop Reifen wurden an Decken auf gehangen und mussten mit Scheiben durchspielt werden, wir hatten ja leider keinen Korb dabei…

Pünktlich zum Players Meeting und trotz Flo`s Matratze die während der Nacht die Luft nicht wirklich halten konnte, waren wir fit für die erste Runde. Ich hatte das Glück mit Mr German Tour, Klaus K. im Flight zu spielen und durfte staunen wie man auf diesem Kurs ohne sichtbar große Anstrengung eine 56iger Runde spielen kann. Ich selbst habe wie gewöhnlich eine schlechte erste Runde mit einer 72 abgeschlossen und Flo war über seine 74 auch nicht glücklich.

Nach einem wirklich guten Mittagessen und einem großen Radler ging es auf die 2. Runde. Ach ja, die Vampire von Worms waren inzwischen wieder hungrig und freuten sich auf zahlreiche Opfer die mit Autan parfümiert waren.

Unser Ziel, eine Rund unter 70. Ich kam sehr zufrieden mit einer 64 zurück ins Lager und sah Flo, der direkt abwinkte, aber schon sein nächstes Radler in der Hand hatte.

Bevor uns dann die Sonne verlassen sollte zogen wir für eine kleine Distance-Challenge mit Lammy und Sohn und weiteren Kids auf den besagten Hügel. Flo suchte seinen Drive, den er zuvor irgendwo in der zweiten Runde verloren hatte. Wir staunte über Weiten die man erreichen konnte und noch viel mehr über die Kids, die mit einer blitzsauberen Technik die Scheiben vom Hügel geballert haben. Noch nicht so weit wie wir, aber lasst es euch gesagt sein, in den nächsten 1-3 Jahren kommt da eine Generation, die uns alle in die Tasche steckt.

Wissentlich, dass es morgen richtig früh losgehen würde machten wir uns nach leckerem Spießbraten auf den Weg in die Halle. Angekommen kurz vor Dusche entdeckte ich auf meinem Unterarm eine Schwellung in Größe und Form eines halben Eies. Auch Flo staunte nicht schlecht und wir stellten fest, das es sich definitiv um mutierte Blutsauger handeln musste. Am nächsten Morgen hatte sich die Schwellung über den ganzen Unterarm, meinen Wurfarm! ausgebreitet, aber da ich keine Schmerzen hatte und es nur gejuckt hat wie sau, ging es los zur letzten Runde.

Die letzte Runde war nicht so gut wie die gestrige zweite, mich hatte die böse Insel erwischt. Nicht rein, zweite und dritte mal auch vorbei und schon hatte ich ne schöne 6 an dieser Sch…-Insel gespielt. Dann noch am DL vorbei und die bis dahin gute Runde war versaut.

Das Finale der Open hat, bei noch immer dem geilsten Wetter, echt Spass gemacht anzuschauen und zeigte was es dringend zu verbessern gilt, PUTTEN!!!

Der Abschluss dieses Turniers sollte noch nicht das Ende unseres Disc-Golf-Wochenendes sein. Als Gefallen für den TD nahmen wir etwas mit ins Gepäck was nach Köln musste und dies führte uns nach Rüsselsheim, was quasi auf dem Rückweg lag. Nachdem die Sachen eingeladen waren, standen wir laut Info von Martin genau 222m von Abwurf 1 entfernt. Das konnten wir uns, vor allem ich mir nicht nehmen lassen, da ich den Park noch nicht kannte. Also los auf die 21 Bahnen. Auch dieser Park, vor allem die Waldbahnen haben es in sich, macht richtig Spass und mit den letzten Sonnenstrahlen sind wir dann ziiiiehmlich platt ins Auto gestiegen und ab zurück nach Kölle.

Fazit: Die ganze Tour war mein bisher persönlich absolutes Disc-Golf-Highlight und ich kann nur jedem empfehlen nächstes Jahr bei den 3. Nibelungen Open am Start zu sein. Natürlich hoffe ich dass auch die Kölner Beteiligung größer ausfällt. Bedanken möchte ich mich auch noch mal bei René dem Turnierdirektor und den vielen anderen Helfern die einen super Job gemacht haben um dieses geniale Turnier auf die Beine zu stellen!!!

Spinning Greetz,
Ralle

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Kettenjeklüngel in Bad Fredeburg – oder – et hätt noch immer jot jejange!

Montag, 16. August 2010 17:18

Auf wunsch des Autor entfernt.

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2. Inoffizielle Kölner Stadtmeisterschaft

Samstag, 31. Juli 2010 11:57

Als wäre mein erstes Discgolfturnier nicht schon genug, musste Toby das Turnier in Meinerzhagen direkt zur inoffiziellen Kölner Stadtmeisterschaft erklären. Bei 5 startenden Kölnern ist sie es ja praktisch auch, aber der Fuchs will die doch einfach nur abgreifen. Aber nicht mit mir. Anstatt das erste Turnier also locker anzugehen, nun mit einer Kampfansage: „Die Platzierung ist mir egal, dich will ich schlagen.“

Zu meiner großen Freude spiele ich den ersten Flight an dem Tag mit Lemmy – dem Mann der mich vor Jahren zum Discgolf gebracht hat und extra aus Augsburg für mein erstes Turnier angereist ist. Nochmals Danke nach Augsburg.

Es macht trotz Temperaturen kurz vor der Scheibenschmelze riesigen Spaß auf dem kleinen, aber feinen Turnier zu spielen, einen Teil der Discgolf-Scene – besonders die Rüsselsheimer – kennen zu lernen und die ersten Turniererfahrungen zu sammeln.

Abgeschnitten habe ich eigentlich ganz gut, knapp als zweiter Kölner, was natürlich wichtiger war als die Urkunde „Best Rookie“ und einen Aviar-Putter zu gewinnen. Trotzdem einen großen Dank für den Preis, die super Organisation von Ruth und Klaus Kattwinkel und das hervorragende Essen.

Alles in Allem war es ein super Tag und meine Anmeldungen für weitere Turniere sind getan.

Ralle


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Ergebnisse der inoffiziellen Kölner Stadtmeisterschaft:

1. toby        103 Würfe (Vorjahr 111 Würfe)
2. Ralle        110 Würfe (Vorjahr nicht mitgespielt)
3. Flo        111 Würfe (Vorjahr 126 Würfe)
4. Uwe        113 Würfe (Vorjahr 123 Würfe)
5. Gonzo        129 Würfe (Vorjahr 134 Würfe)

Sonstige Highlights aus Kölner und Augsburger Sicht:

  • Es haben sich alle gegenüber dem Turnier im Vorjahr verbessert
  • Flo hat die stärkste Steigerung
  • Ralle steigt direkt sehr hoch ein
  • Zwischen Flo und Uwe steht es jetzt 1:1
  • 3 Kettenjeklüngler spielen Par oder besser (Toby, Ralle und Flo)
  • Lemmy und Toby spielen beide in ihrem ersten Leadflight (Wozu Toby aber nicht die Nerven hat. 🙂 )

Vielen Dank an Ruth für die Urkunde zur Kölner Stadtmeisterschaft. Damit habe ich echt nicht gerechnet.


Toby

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2. Inoffizielle Kölner Stadtmeisterschaft

Montag, 5. Juli 2010 23:28

Am Samstag findet in Meinerzhagen die 2. Inoffizielle Kölner Stadtmeisterschaft statt. Eigentlich sind die 2. Discgolf Open an der Jugendherberge Meinerzhagen ein offizielles Turnier der German Tour, da das Turnier in Meinerzhagen aber „traditionell“ das Turnier mit der höchsten Kölner Beteiligung ist, kann es durchaus als Kölner Stadtmeisterschaft angesehen werden.

Im letzten Jahr waren 7 Kölner Spieler am Start. Für die meisten Kölner Spieler war es im August 2009 das erste Turnier überhaupt, trotzdem konnten sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen. Die beste kölsche Platzierung  war ein hervorragender 7. Platz bei 48 Startern. Obwohl dieses Jahr aufgrund von Krankheit- und Urlaub „nur“ 5 Kettenklüngler in Meinerzhagen ihr Glück versuchen werden, ist natürlich mit einem Jahr mehr Training und Turniererfahrung mit durchweg noch besseren Platzierungen zu rechnen.

Unser Rookie Ralf wird in Meinerzhagen sein erstes Turnier bestreiten. Er hat sich für sein erstes Turnier ein sehr anfängerfreundliches ausgesucht, da die Organisatoren Ruth und Klaus Kattwinkel dieses Turnier auch zum heranführen neuer Spieler an diesen schönen Sport verstehen. Schon im letzten Jahr gab es viele „Neulinge“ die Discgolf nach ein paar Trainingsrunden auch mal im Turnier ausprobieren wollten. Seitdem hat sich in Meinerzhagen eine wachsende Gruppe Discgolfbegeisterter gebildet. Daher werden bei den 2. Discgolf Open an der Jugendherberge Meinerzhagen diesmal noch mehr Spieler ihr erstes Mal hinter sich bringen. Genau ein Viertel der Spieler haben sich nämlich für ihr erstes German Tour Turnier angemeldet – eine rekordverdächtige Quote. Um diese Spieler zusätzlich zu motivieren, hatte Ruth die Idee die besten Rookies unabhängig von der Leistungsklasse mit einer Urkunde auszuzeichen. Meiner Meinung nach hat unser Rookie Ralf gute Chancen sich eine dieser Auszeichnung zu holen. Viel Erfolg.

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