Beiträge vom Oktober, 2010

Deutschlands kleinster Disc Golf-Park

Montag, 25. Oktober 2010 21:26

In Cappenberg hat Deutschlands kleinster Discgolf Park aufgemacht. Wie ich finde eine gute Idee für’s Putt- und Approach-Training. Vieleicht auch eine Idee für Köln.

Kleinster Disc Golf Parcours Deutschlands

Kleinster Disc Golf Parcours Deutschlands

www.cappenberg.discgolf-nrw.de/

Thema: Allgemein | Kommentare (1) | Autor:

Was ist das für ein Ding?

Montag, 18. Oktober 2010 18:28

https://www.youtube.com/watch?v=Dm35guUCnHQ

Thema: Allgemein, Unwichtig :-) | Kommentare (2) | Autor:

2. Seepark Open

Dienstag, 12. Oktober 2010 23:40

Der Wetterbericht sah recht bescheiden aus und ich packte das erste Mal in diesem Jahr auch regentaugliches Zeug in meine Tasche. Freitag Mittag ging es dann auf die Bahn in Richtung Lünen.

Bei Sonnenschein erreichte ich den Park und begrüßte den TD Hartl, der mit weiteren Helfern mühsam das Lager aufbaute. Nach ein paar helfenden Griffen beschloss ich dann ein paar Bahnen zu spielen und traf auf zwei Dolfer aus Meinerzhagen. Mit den beiden spielte ich dann die ersten 12 und stellte fest, dass die Lünener Seuche, wie ich sie bezeichne auch bei meinem fünften Besuch dieser Anlage noch immer an meinen Händen haftete.

Das Doubles sollte über 2×12 Bahnen gespielt werden und da ich leider vergebens auf die Kölner Verstärkung in Form des berühmt berüchtigten Col. Kurtz wartete, sprang ich nur für die zweite Runde für Sven R. ein und konnte so die teilweise veränderten Abwürfe kennen lernen.

Col. Kurtz, Verfasser des sehr schönen Berichts über das Turnier in Bad Fredeburg rief mich während dieser Runde an und teilte mir mit, dass er einer beschissenen Grippe unterlegen war und den Turnierantritt leider nicht wahrnehmen konnte. Demnach war ich auf mich allein gestellt und nahm mir für den nächsten Tag vor die Kölner so gut es eben geht zu vertreten.

Mit der Unterkunft gab es diesmal gar kein Problem, denn ich konnte bei meiner Schwester in ca. 20 km Entfernung das Sofa beziehen.

Der erste Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen sollte nichts gutes verheißen, es war nebelig, kalt und es nieselte. Beim Players-Meeting traf man auf die üblichen Verdächtigen und los ging der Spaß. Ich begab mich also in einem Dreier-Flight auf die ersten 21 Bahnen. Schon nach den ersten 5 Bahnen war mir klar, die Lünener-Seuche war noch immer nicht von meinen Fingern gewichen. Doch da, ich verpasste die Insel und traf von der Drop-Zone, aus ca. 35m, mit einem schönen Anhyzer um den Baum und rettete so mein Par. Es wurde gefeiert wie ein Ass, nur leider war es nur ein kurzes Aufblitzen und die Seuche schlug wieder und wieder erbarmungslos zu. Schließlich kam ich mit einer schlechten 72 zurück ins Lager.

Wir philosophierten auf dem Rückweg ins Lager über die beste Score die wohl in der ersten Runde erreicht wurde und mein Tipp von 55 wurde von Mr. German Tour Klaus K. mit einer 51 pulverisiert. Unfassbar dachte ich und trocknete bei meinem ersten Bier erstmal meine Scheiben.

Auf der zweiten Runde wurde ich die besagte Seuche wieder nicht los, aber freute mich über ein paar richtig gute Abwürfe in der alten Ziegelei (Bahnen 13 – 21). Die Bahnen sind hier im Schnitt etwa 110 m lang und auf einer 126m langen Bahn legte ich die Scheibe auf Höhe des Korbes in etwa 8m zur Linken ab.

Abwurf 13B in LünenKlar, die Seuche… und ich putte gegen den oberen Ring. Ich hasse dieses Geräusch…

Ich spielte eine 67iger Runde, nicht wirklich zufrieden, aber eine Runde sollte ja noch kommen.

Am Abend wurde in dem sog. Vereinsheim gegrillt und ca. 15 Dolfer waren da. Ich lernte wie so oft auf Turnieren wieder richtig nette Leute kennen. Die Kids spielten auf den an die Terrasse angrenzenden Tennisplätzen mit einer Leuchtscheibe, was zur Folge hatte das sie mit den „Wanderschuhen“ dicke Löcher auf den Plätzen hinterlassen haben, was aber erst am nächsten Morgen auffallen sollte. Da ich selber gerne und viel Tennis spiele, konnte ich den Ärger der Jungs, die am Sonntagmorgen ein Turnier hatten gut verstehen.

Zurück zur Runde Drei. Bei absolut traumhaftem Wetter ging es auf die letzte Runde. So schön das Wetter war, so schlecht war meine Runde. Nachdem ich mit 3 Birdies in der alten Ziegelei auf den langen Bahnen unterwegs war, kam wie in jeder Runde, eine Katastrophe. Ich spielte eine 7 auf Bahn 6. Der Wind war stark und beförderte meine Scheibe, welche von einem Baum abprallte direkt ins OB. Was soll ich sagen, da war sie die S… ihr wisst schon…

Zu guter letzt kam ich mit einer 69 von Runde 3 und war nicht wirklich begeistert. Für das Halbfinale sollte es reichen, wobei 20 von 23 Spielern der Open Division dieses spielen sollten. Dieses fand auf 9 der 12 Bahnen im Seepark statt und auch hier sollte sich nichts mehr an meinem Geschick verbessern.

Die vier Finalisten standen fest und es wurden 9 absolut neue und geniale Bahnen gespielt. Es konnten mehrere echt beeindruckende Würfe bestaunt werden und einer war besonders schön.

Hartl musste mit seiner Destroyer aus ca. 100m über den Kanal und schaffte es gerade so und es blieben 20m bis zum Korb.

Nicht das die Weite ein Problem gewesen wäre, er wollte einfach nur genau spielen…;)

Präzision ist alles

Zusammenfassend läst sich sagen, das super Wetter am Finaltag hat den Sa. vergessen lassen und es war ein richtig schönes Turnier. Leider mit zu wenig Beteiligung der Kölner aber auch insgesamt waren nur 43 Spieler anwesend. Keine Frage, ich bin auch nächstes Jahr wieder dabei und kann es auch allen anderen sehr empfehlen. Ein richtig schöner Park um Scheiben gezielt fliegen zu lassen.

Zum Schluss möchte ich mich bei Hartl dem TD und natürlich auch bei allen Helfern bedanken, die dieses schöne Turnier ermöglicht haben!!

Spinning Greetz,
Ralle

Thema: Allgemein, Kettenjeklüngel-News, Turniere | Kommentare (3) | Autor:

Nibelungen Open

Sonntag, 10. Oktober 2010 20:05

Mit leichter Verspätung kommt jetzt doch noch einer kleiner Turnier-Bericht über die 2. Nibelungen Open.

Freitag gegen Mittag machten Flo und ich (Ralle) uns mit meinem alten und recht lauten GTI auf den Weg ins ca. 250 km entfernte Worms. Das Wetter war super und sollte noch besser werden… Pünktlich zum Doubles kamen wir an und sind mit voller Vorfreude in den Park zu Abwurf 1 unterwegs. Auf diesen ca. 200 m viel uns etwas auf, wovor wir bereits im Vorfeld über die Turnierleitung informiert wurden. Mücken und anderes hoch aggressives Stechgezeugs die nur auf frisches Kölner Blut zu warten schienen, ließen sich nicht abwimmeln. Auch das Autan von Flo war für die Biester scheinbar wohl riechend und beeindruckte die Plagegeister nicht im geringsten.

Nun gut, zurück zu den Bahnen und dem ersten Eindruck den wir gewonnen haben. Schon Bahn 1 war knifflig und es folgten 17 weitere Bahnen die es wirklich in sich hatten. Mein Eindruck nach den ersten 4 Bahnen: WOW!! Und es ging rauf auf einen Hügel zu A5, der eine schöne Aussicht bescherte und von uns verlangte die Scheibe jetzt in den 320 m entfernten Korb zu werfen. Also dann, wir sind ja nicht für Spass hier und schon flogen sie los, in einem wunderschönen S landeten die Scheiben in etwa 120 – 130 m Entfernung. Ach ja, die Blutsauger, auf freiem Feld waren sie plötzlich weg…

Wie schon gesagt die Bahnen waren einfach der Knaller, alle Greens waren kurz geschoren und wenn man auf der Linie blieb, musste man nicht lange nach Scheiben suchen, aber wenn nicht, konnte es schon mal hässlich werden.

Kurz um, wir stehen an Abwurf 15 und sollen jetzt einen in 100m entfernten Korb beglücken. Kein Problem, wenn man 100m weit, durch eine ca. 1,5m breite und vielleicht 5m hohe Gasse werfen kann. Links wie rechts standen überall natürliche Feinde des Dolfers, Bäume dicht an dicht und lag man einmal drin, konnte aus einer drei auch schnell mal eine 5 werden.

Wir zogen recht zufrieden mit einer 65 ins Lager zurück und freuten uns auf den Turnierstart am nächsten Morgen.

Die erste Übernachtung sollte ein richtiger Spass werden. Zusammen mit dem schon recht angeheiterten späteren Turniersieger und 8 weiteren lustigen Gestallten steuerten wir die Unterkunft an. Platz gab es mehr als genug, denn wir zogen in eine etwa 100 Jahre alte Sporthalle ein, die mit einer Tribüne einem Oberen Rundgang und einer Bar ausgestattet war. Und das war erst die obere Etage. Auf der suche nach der Dusche stießen wir in den Katakomben des Kellers auf einer weitere Bar im Stil der 70er und konnten nicht fassen das es sich hier um eine Sporthalle handeln sollte. Es gab keine Tore, keine Basketballkörbe und leider auch keinen Disc Golf Korb, aber es sollte dennoch ausarten. Die Fläche der Halle, ohne Bühne, war gerade so groß wie ein Badmintonfeld und nachdem wir alle Räume durchstöbert hatten, fand einer Netze, einer Schläger und ich fand die Tischtennisplatten. Ruckzuck aufgebaut ging der Spaß,  zum Ärger derer die doch lieber schlafen wollten, los. Wir  zockten ne Runde Tischtennis,  Hula Hoop Reifen wurden an Decken auf gehangen und mussten mit Scheiben durchspielt werden, wir hatten ja leider keinen Korb dabei…

Pünktlich zum Players Meeting und trotz Flo`s Matratze die während der Nacht die Luft nicht wirklich halten konnte, waren wir fit für die erste Runde. Ich hatte das Glück mit Mr German Tour, Klaus K. im Flight zu spielen und durfte staunen wie man auf diesem Kurs ohne sichtbar große Anstrengung eine 56iger Runde spielen kann. Ich selbst habe wie gewöhnlich eine schlechte erste Runde mit einer 72 abgeschlossen und Flo war über seine 74 auch nicht glücklich.

Nach einem wirklich guten Mittagessen und einem großen Radler ging es auf die 2. Runde. Ach ja, die Vampire von Worms waren inzwischen wieder hungrig und freuten sich auf zahlreiche Opfer die mit Autan parfümiert waren.

Unser Ziel, eine Rund unter 70. Ich kam sehr zufrieden mit einer 64 zurück ins Lager und sah Flo, der direkt abwinkte, aber schon sein nächstes Radler in der Hand hatte.

Bevor uns dann die Sonne verlassen sollte zogen wir für eine kleine Distance-Challenge mit Lammy und Sohn und weiteren Kids auf den besagten Hügel. Flo suchte seinen Drive, den er zuvor irgendwo in der zweiten Runde verloren hatte. Wir staunte über Weiten die man erreichen konnte und noch viel mehr über die Kids, die mit einer blitzsauberen Technik die Scheiben vom Hügel geballert haben. Noch nicht so weit wie wir, aber lasst es euch gesagt sein, in den nächsten 1-3 Jahren kommt da eine Generation, die uns alle in die Tasche steckt.

Wissentlich, dass es morgen richtig früh losgehen würde machten wir uns nach leckerem Spießbraten auf den Weg in die Halle. Angekommen kurz vor Dusche entdeckte ich auf meinem Unterarm eine Schwellung in Größe und Form eines halben Eies. Auch Flo staunte nicht schlecht und wir stellten fest, das es sich definitiv um mutierte Blutsauger handeln musste. Am nächsten Morgen hatte sich die Schwellung über den ganzen Unterarm, meinen Wurfarm! ausgebreitet, aber da ich keine Schmerzen hatte und es nur gejuckt hat wie sau, ging es los zur letzten Runde.

Die letzte Runde war nicht so gut wie die gestrige zweite, mich hatte die böse Insel erwischt. Nicht rein, zweite und dritte mal auch vorbei und schon hatte ich ne schöne 6 an dieser Sch…-Insel gespielt. Dann noch am DL vorbei und die bis dahin gute Runde war versaut.

Das Finale der Open hat, bei noch immer dem geilsten Wetter, echt Spass gemacht anzuschauen und zeigte was es dringend zu verbessern gilt, PUTTEN!!!

Der Abschluss dieses Turniers sollte noch nicht das Ende unseres Disc-Golf-Wochenendes sein. Als Gefallen für den TD nahmen wir etwas mit ins Gepäck was nach Köln musste und dies führte uns nach Rüsselsheim, was quasi auf dem Rückweg lag. Nachdem die Sachen eingeladen waren, standen wir laut Info von Martin genau 222m von Abwurf 1 entfernt. Das konnten wir uns, vor allem ich mir nicht nehmen lassen, da ich den Park noch nicht kannte. Also los auf die 21 Bahnen. Auch dieser Park, vor allem die Waldbahnen haben es in sich, macht richtig Spass und mit den letzten Sonnenstrahlen sind wir dann ziiiiehmlich platt ins Auto gestiegen und ab zurück nach Kölle.

Fazit: Die ganze Tour war mein bisher persönlich absolutes Disc-Golf-Highlight und ich kann nur jedem empfehlen nächstes Jahr bei den 3. Nibelungen Open am Start zu sein. Natürlich hoffe ich dass auch die Kölner Beteiligung größer ausfällt. Bedanken möchte ich mich auch noch mal bei René dem Turnierdirektor und den vielen anderen Helfern die einen super Job gemacht haben um dieses geniale Turnier auf die Beine zu stellen!!!

Spinning Greetz,
Ralle

Thema: Allgemein, Turniere | Kommentare (2) | Autor:

Roller

Samstag, 2. Oktober 2010 12:57

Mal ehrlich: Außer das Ralle Spaß an Ihnen gefunden hat und sie machen was sie wollen, weiß ich nicht viel über Roller beim Disc Golf.

Natürlich habe ich auch schon Roller gespielt. Meistens in Lagen in denen es fast nicht mehr anders weiter ging, weil sich nur am Boden ein kleines Fenster im Blätterwald bot. Teilweise war ich von meinen Rollern sogar begeistert — wenn man aus einer unmöglichen Situation die Scheibe direkt neben den Korb rollt ist das schon erleichternd. Da erntet man schon das ein oder andere ungläubige Staunen und die man kommt zu der Erkenntnis: „Sollte ich öfter machen“. Aber es gibt mindestens ebenso oft ein Ende nach wenigen Metern mit der Erkenntnis: „Mache ich besser nie, nie, nie wieder.“

Fazit: Bei Rollern weiß man nie was die machen, im Zweifel besser werfen. Aber mit etwas mehr Training kann man vieleicht ja doch… deshalb möchte ich euch dieses Video nicht vorenthalten. [mehr]

Thema: Allgemein, Roller, Technik-Tipps | Kommentare (0) | Autor: