Autorenarchiv

DM Eberswalde 2012

Sonntag, 30. Dezember 2012 18:58

Ein sehr schönes Video der DM in Eberswalde 2012!
Großen Dank an Johanna Geier, Jan Bäss, Ruben Teshmar, Discmania und die anderen die dieses Spass ermöglicht haben!!

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4. Sauerland Open – Bad Fredeburg

Dienstag, 18. September 2012 11:57

Es war mal wieder soweit, wie an jedem Turniertag fragt man sich früh morgens, wenn man sich auf den Weg macht:  „Warum tu ich mir das eigentlich an?“ Die Antwort ist ganz einfach, man ist infiziert vom Discgolfvirus. Dies sollte nun mein 4. Tunier werden und schon auf der Autobahn war die Müdigkeit verflogen, als die Scheiben des Wagens mit Mineralwasser gespült werden mussten, da die Sonne Schmutz aufdeckte, der vorher nicht sichtbar war.

Als dann endlich alle 10 Kölner am schönen Parcours angekommen sind und sich mit einer Tasse Kaffee gestärkt haben wurde das Turnier durch Andel Thöne eröffnet.

Das Starterfeld war voll und die ersten Flights machten sich auf um das Waldmonster zu besiegen, denn ein Geräusch würde es heute ohne Ende geben: ein schönes tiefes „TOK“.

Allerdings gab es auch noch einen anderen schönen Signalsatz, den man wohl öfter in Fredeburg hört: „Ich glaube sie rollt noch.“

Über mein Ergebnis möchte ich gar nicht groß berichten, wer mit einer 82 aus der ersten Runde kommt, braucht sich nicht weiter Chancen ausrechnen. Zu spät begann die Aufholjagd im zweiten Durchgang mit 65 Würfen aber damit beste Runde bei den Damen ;).

Trotz knurrendem Magen schaffte es Ralle allerdings den eindeutigen Turniersieg einzufahren mit 99 Würfen, gefolgt vom Jones auf einem geteilten zweiten Platz mit 107.

 

An alle Helfer die dieses Turnier ausgerichtet haben noch ein riesen Dankeschön und bis zum nächsten mal!

Jessi

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4. Wolfenbüttel Open + 2. Welfen Trophy

Dienstag, 18. September 2012 11:48

Ich war also infiziert, deswegen machte ich mich am vergangenen Wochenende auf nach Niedersachsen um am Samstag das Turnier in Wolfenbüttel und Sonntag in Braunschweig zu spielen und den Kettenjeklüngel gebührend zu vertreten

Der Blick auf das Starterfeld machte mir zuerst etwas Angst, dort standen viele unbekannte Namen überwiegend aus dem Norddeutschen Raum und der Berliner Gegend, aber erleichternd stellte ich fest, dass sich auch ein paar Münsteraner auf den Weg gemacht haben, die man schon auf dem ein oder anderen Tunier getroffen hat.

Anmeldung, einputten, warten auf die Ansage des TD von den Tee Timers und schon ging es los. Der Parcour im Seeligerpark ist sehr schön gelegen, mit verständnisvolle Passanten, der Wolfenbütteler  die extra eine OB Zone eingerichtet bekommen haben auf ihrer Parkbank, der verhängnisvollen Oker und wunderbarem Wetter trotz mieser Vorhersage.

Für das Turnier wurde der Park noch erweitert um die Reiterwiese, wo es nun auch Bahnen gab, an denen man seine Scheibe einfach mal rauspöllen konnte und etwas längere Wege laufen musste, um ruhigen Gewissens zum Mittagessen im „Wok In“ am Asiabuffet mit Livecooking einkehren zu dürfen. Dies war in der Startgebühr von 12!! Euro inklusive und einfach Goldwert, auch wenn die gastronomischen Fertigkeiten der leicht überforderten Kellner sehr auf die Probe gestellt wurden.

Die Wartezeiten aufs Getränk wurden aber fachmännisch von Kevin überbrückt, der sich leicht lustig machte über die Scheibenauswahl von Dana, die 6 Diamond Scheiben mit sich führte und alle nacheinander präsentierte „mit Glitzer, ohne Glitzer, in durchsichtig, in rot, in 153 g. usw.“

Leider war der Scheibendealer Franz auch mit von der Partie und noch genug Zeit bis zur zweiten Runde. Wo ich bei Greg noch wiederstehen konnte und meinem selbstauferlegten Scheibenkaufverbot  gefolgt bin, war ich nun erlegen und erstand drei neue Discs. Und ich dachte Discgolfen wäre ein günstiges Hobby…

Die zweite Runde begann und endete bei den Damen in einem Kopf an Kopf rennen um Platz 2-4. Platz eins ging eindeutig an Susann Fischer (122), das Duell um die weiteren Plätze gewannen Maya Erdmann und Dana Jung mit jeweils 133 Würfen, gefolgt von mir mit 135.

Am nächsten Morgen ging es dann nach Braunschweig, wo ein sehr weitläufiger Parcour auf sich warten lies. Sehr viel anders als in Wolfenbüttel, aber auch schön gelegen mit kniffeligen Passagen. Der Wind machte sein übriges und manchmal hatte man das Gefühl eine Boomerang zu werfen und keine Disc.

Deswegen war es auch äußerst nett, dass die Stadt sich dieses Jahr dazu hinreißen lassen hat die Fairways großzügig zu mähen, was wohl letztes Jahr nicht der Fall gewesen ist. Jedoch blieb es mir nicht erspart den ein oder anderen Weg ins Gebüsch zu suchen. Aber Brenneseln sollen ja gut gegen Rheuma sein… Anschaffung für die nächsten Turniere: Stutzensocken.

Passend zur zweiten Runde fing es dann auch leicht an zu regnen, was sich zum Ende hin noch steigerte und es anfing wie aus Kübeln zu gießen. Ob der Soundcheck von Tim Bendzko, der unweit vom Westpark ein Konzert gab zum nicht so optimalen Ergebnis beigetragen hat, sei mal dahingestellt. Es reichte bei mir zwar zu Platz 4, jedoch war ich mit meiner Leistung so gar nicht zufrieden.

Und dennoch das gleiche Ritual nach jedem Turnier, der Blick auf die GTO Seite. Für welches Tunier kann ich mich in nächster Zeit noch anmelden?

Der Virus hat mich gepackt und wird mich auch wohl so schnell nicht mehr loslassen.

An alle Helfer die dieses Turnier ausgerichtet haben noch ein riesen Dankeschön und bis zum nächsten mal!

Katsching!

Jessi

 

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Albuch Classic 2012 – Der Berg ruft

Mittwoch, 22. August 2012 22:20

Das erste A Turnier 2012 und der Berg ruft. Jones, Flo und meine Wenigkeit mussten diesem Ruf Folge leisten. Keiner von uns wusste was auf einen zukommen würde und demnach waren wir gespannt und freuten uns auf Berge, Monster Drives, und wie immer auf die ganzen anderen Scheibenverrückten.

Wie immer ging es früh los, ums kurz zu machen, 06.30 Uhr los 13.00 Uhr da. Nach kurzer Begrüßung schnappten wir die Taschen und gingen los. Der erste Eindruck, mit Blick von Oben ins Tal hinunter ließ ahnen, dass es Monster Drives geben, aber auch Monster anstrengend,  werden würde. Die 33 °C im Schatten ließen den Akku noch ein wenig schneller leer werden und es war klar, dass wir den 200m Drive erst im Doubles kennen lernen würden.

Zusammen mit dem Lehmann Duo spielten Jones und ich Doubles. Gut für uns war das Lemmy hier nicht die erste Scheibe in Tal fliegen ließ und konnte uns so den ein oder anderen Tipp geben. An Bahn 5 angekommen schauten wir auf den Korb der winzig klein war in 200 m Entfernung und -30 Höhenmeter. Ärgerlich das wir jetzt im Doubles waren, denn hier hätte ich gern die Tasche leer geschmissen und noch Putter und Marker hinterher. Einfach nur geil für den Flachland-Kölner! Naja, mein Drive ist zu früh nach links abgebogen, aber mein Mann hat es bis auf 20m bis zum Korb geschafft. Lemmy prügelte seine River 10m neben den Korb und wir spielten beide nur die drei. Unten angekommen wurde es noch heißer, der oben noch angenehme Wind verschwand und die Killer Bremsen, die für Insektenspray nur ein müdes Lächeln über hatten, griffen an. Je nachdem wo man stand, konnte man nicht ohne Angriff putten, durchs T-Shirt haben die Viecher gebissen.

Trotz der Attacken und unbekanntem Kurs spielten Jones und ich eine ganz gute Runde. Wie sich später herausstellte war unsere 48iger Runde eine echt Gute und  brachte uns hinter Michi Stelzer/Christian Schmidt (47) und Dominik Stampfer/Marc Mäding (45)  den 3. Platz ein. Die vier Jungs sind hier zuhause und diese Tatsache wertete unsere Runde nochmal auf.

Einigermaßen ausgeschlafen ging es Samstag  auf die erste Runde. Die Hitze hatte durch den nächtlichen Regen abgenommen und es wehte ein guter Wind. Ich kam auf den ersten drei Bahnen nicht so richtig in Schwung und verpasste auf den weiteren auch den ein oder anderen Drive. Für mich untypisch, meine Putts waren super aber die Drives… naja, mit ner 60iger Runde sollte ich nicht total unzufrieden sein. Wen wundert es, war ich aber. Jones kam schon besser zu recht auf der ersten Runde und spielte eine 57. Damit ging er beim Kölner Duell erst mal in Führung. Flo hatte leider einen Katastrophenstart erwischt und es konnte nur besser werden.

Nach lecker Essen und einem monsunartigem Wolkenbruch, der natürlich pünktlich zum Anpfiff Runde Zwei vorbei war, ging es auf zur nächsten Kraxselrunde. Mit einem super Flight ging es in der zweiten Runde schon besser und ich konnte mich nur über eine 6 auf der Vorletzten und eine überflüssige 5 auf der letzten Bahn ärgern. War aber mit einer 55iger Runde zufrieden und ging auch im Kölner Duell an die Spitze, da Jones, nicht wirklich zufrieden, mit einer 63 in den Feierabend ziehen musste. Flo hat sich um schlappe 9 Würfe verbessert und ging mit einer 64 in den Selbigen.

Ganz schön platt von dem ständigen Berg auf Berg ab freuten wir uns auf ein frisches Bierchen und lecker Grillattacke. Natürlich durften auch die üblichen Spielchen wie Puttingchallenge und ein CTP Wettbewerb, bei absoluter Dunkelheit die Piste runter, nicht fehlen. Der CTP Wettbewerb wurde leider nach der ersten Runde von heftigem Regen beendet und wir zogen mit weiteren Leckereien von der Tanke zurück ins Quartier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht ganz so fit mussten wir leider mit Regenklamotten auf die dritte Runde starten. Doch wie ja alle wissen, Gott ist ein Disc Golfer! So zog ich also nach der ersten Bahn die Jacke wieder aus und wir konnten bis auf ein paar Tropfen eine fast trockene Runde zu Ende bringen. Mit einer 59 konnte ich die Spitze verteidigen, da Jones sein eigentlich solides Spiel aus der ersten Runde nicht mehr gefunden hatte.

Nichts desto trotz spielten  Jones, der dachte er hätte alles versaut,  und ich gemeinsam im Flight, das Halbfinale und hatten nochmal richtig Spaß und freuten uns auf das anschließende Finale wo wirklich krasse Bahnen gespielt werden sollten.

Ja was soll ich sagen die Bahnen waren teilweise sehr krass und für den Zuschauer so bedacht, dass Der nicht nochmal das Bergauf-Bergab-Spiel hinter sich bringen musste. Die Finalisten schon..;) Diese waren: Dominik Stampfer, Michael Stelzer, Marc Mäding  als Locals mit dem jüngeren der Braun Brothers, Jerome. Man muss es selbst gesehen haben, wie laaange die Scheiben in der Luft waren, bevor sie dann als ganz kleiner Punkt, teilweise nah des Korbes im Tal, eingeschlagen sind. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis und ich kann wie immer nur jedem empfehlen sich das mal anzutun. Slow-Motion-Dominik holte sich mit seinem soliden guten Spiel der Sieg vor Michi und Jerome.

Man stellt sich ja auf der Hinfahrt immer wieder die gleiche Frage: warum tue ich mir das an, es ist erst 07.00 Uhr und wir haben gerade mal 100 von 500km hinter uns. Und auf der Rückfahrt ist meistens nur noch der Fahrer wach. ABER, auch dieses Wochenende hat sich mal wieder richtig gelohnt!!!

Vielen Dank an Denis Stampfer (TD) und an alle Helfer die diesen Spaß möglich gemacht haben. Köln kommt nächstes Jahr gerne wieder!

Keep throwing,

Ralle

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6. Ostpark Open

Mittwoch, 8. Juni 2011 0:13

Heute ist es endlich soweit, ich lasse ein sehr schönes Wochenende revue passieren.
Flo, Jones und ich machten uns Freitagmittag auf den Weg zu den 6. Ostpark Open in Rüsselsheim. Drei Jungs, heiß wie Frittenfett, stiegen wir ca. 50 m von Abwurf 1 aus der Karre und wie zu erwarten, hatten die Scheibensucher perfektes Wetter für diesen Spaß gepachtet. Aber nicht nur das, auch große Zelte, ein Bierwagen, Tische und Bänke ließen darauf schließen, dass hier großes geplant war.

Da das Doubles erst in zwei Sunden losgehen sollte beschlossen wir eine erste Testrunde zu starten. Für mich war es zum einen ein Test für die Scheibenwahl und zum anderen, ein erster Knie-Test. Knie-Test deswegen, weil ich erst zwei Wochen zuvor ein Meniskus-OP am linken Knie hatte. Mein eigentliches Ziel sollte sein, Sonntagabend ohne Schmerzen und dickes Knie nach Hause zu fahren, doch es sollte alles ganz anders kommen.
Zurück zur ersten Runde. Wir spielten locker los und probierten verschiedene Scheiben und Wege aus. Klappte alles ganz gut, bis wir dann die ersten Waldbahnen vor uns hatten. Kurz gesagt, die waren nicht ohne und kam man vom Fairway ab, konnte es hässlich werden. Alles in allem hatten wir den Eindruck, dass es möglich sei, kommt man gut durch den Wald, eine Par-Runde von 65 auf den 21 Bahnen zu spielen.

Zurück im Lager ging es zur Anmeldung und kurz darauf los zum Doubles. Jones und ich spielten mit Flo und Martin, einer der ersten Scheibensucher. Mit 122 m von Haustür zu Abwurf 1 könnte man sagen, Martin kennt den Kurs. Nach ein paar Bahnen stellte sich heraus, das Jones und ich ein echt gutes Team sind. Semmelte ich irgendwo hin, rettete Jones das Ding und umgekehrt.

Beim Putten das gleiche, ich vorbei, mein Mann kann. Dann Bahn 12, ein ca. 80 m Wurf mit Korb nah am Wasser. Ich rein ins Wasser, Jones gut und Martin und Flo auch sicher dran gelegt. Mit Hilfe von Martins Kenntnissen was diesen Tümpel angeht und nassen Füßen konnte ich meine Scheibe bergen und wir spielten das Birdie. Am Ende konnte Team Kettenjeklügel mit einer 57iger Runde echt zufrieden sein.

Nach den zwei Runden ging es kurz in Richtung Unterkunft. Für eine kleine Spende stand eine schöne, 2 Jahre alte Turnhalle zur Verfügung, komplett mit Duschen und allem drum und dran. Wir sicherten uns die dickste Matte als „Bett“ und freuten uns auf lecker grillen.
Inzwischen waren auch einige der üblichen Verdächtigen eingetrudelt und bei Bier und Steak und nettem Fachgesimpel ließ man den Tag ausklingen. Bis dann die Idee von einem Night-Doubles in den Raum geworfen wurde. Ich glaube drei Flights mit bis zu jeweils 4 Teams kamen zusammen. Alle klebten Knicklichter auf je zwei Scheiben, von denen man dachte, damit wird’s schon klappen. Jones und ich wählten Buzzz und Putter und wieder haben wir uns prächtig ergänzt…;) Natürlich wurden auch die Körbe mit Knicklichtern bestückt. Feuchtfröhlich schmissen also irgendwelche komischen Menschen irgendwelche komisch leuchtende Scheiben durch die Nacht und hatten einen riesen Spaß dabei.

Nach einer kurzen Nacht auf einer viel zu weichen Riesenmatte machten wir uns auf zum Frühstück und anschließendem Players-Meeting.
Runde 1:

Mit klarem Ziel vor Augen das Knie zu schonen, nach den gestrigen zwei Runden und Night-Doubles, ne ne is klar, versuchte ich ganz sicher zu spielen. Doch das gelang mir nicht wirklich. Es fing durchwachsen an und wurde zum Schluss hin etwas besser. Ich spielte 6 über Par und schrieb mir eine 71 auf und hatte somit schon die beiden Strafpunkte für falsches Ergebnis mit auf dem Scorebook. Eigentlich hatte ich eine 69iger Runde gespielt, aber ja, wer nicht rechnen kann, der wird bestraft!
Jones war mit seiner 68iger Runde recht zufrieden und für Flo war klar, dass das nur besser werden konnte.

Runde 2:

Gestärkt durch ein gutes Mittagessen spielte ich gefühlt eine solide Runde und konnte eine 70 notieren. Unterwegs lief Jones mir über den Weg der keinen wirklich glücklichen Eindruck machte. Am Ende kam für ihn eine 71iger Runde raus. Flo verbesserte sich zwar um einen Wurf, aber hatte noch Luft nach oben.

Und wieder roch es köstlich nach Steaks und Würstchen und bei ein oder zwei Bierchen ließen wir es uns gut gehen. Klar kam dann noch die Idee noch ein Doubles zu spielen und der Spaß begann erneut. Als wir zurück kamen war die Sonne erloschen und ein gemütliches Lagerfeuer entzündet. Nach einem Absacker ging es ab in die Halle, duschen, schlafen.

Runde 3:

So, letzte Chance eine gute Runde hinzulegen. Motiviert gingen wir los und versuchten nochmal alles zu geben. Wieder lief mir Jones über den Weg und sah noch unzufriedener aus als in Runde 2. Scheinbar mit dem falschen Dolferarm aufgestanden legte er eine nicht so gute Runde aufs Packet. Flo hatte sich nochmal um zwei Würfe gesteigert und war recht zufrieden mit seiner letzten Runde.
Auch ich war mit meiner letzten Runde ganz zufrieden und war recht überrascht, dass ich mit zwei Scheibensuchern ein Stechen um den Einzug ins Halbfinale spielen musste. Vor versammelter Meute standen Martin, Aku und ich an Abwurf 1 und legten los. Aku und ich mit solidem Drive in Richtung Par, Martin in den Baum. Den anschließende Approach parkte Martin 20 m zum Korb unter dem nächsten Baum. Aku und ich dachten, das ging ja schnell, den Putt macht der nicht rein. Aber, wie soll es anders sein, Martin machte einen unglaublichen Putt, der erst die Äste streifte und dann in den Korb einschlug. Die Meute jubelte und wir zogen weiter zu Bahn 2. Alle Par. Auf Bahn 3 spielte Martin das Birdie und war im Halbfinale. Aku und ich gingen weiter zu Bahn 4. Ich musste anfangen und machte meinen besten Wurf des Turniers. Nach einem Flug von etwa 80 m durch eine enge Schneise im Wald blieb meine Scheibe keine 2 m neben dem Korb liegen. Aku stand mächtig unter Druck und erwischte den ersten Baum und nach einem weiteren Baumtreffer war die Sache klar, ich durfte mein erstes Halbfinale spielen.
Und die Moral von der Geschicht, vorm Turnier verletze dich…;)

Fazit:

Es war mal wieder ein super Wochenende und wir hatten alle mächtig Spaß. Einen riesen großen Anteil daran hatten die Veranstalter dieser 6. Ostpark Open. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle und die Kölner kommen auf jeden Fall wieder!

Wer ist auf dem Sieger Foto? Ergebnisse gibt’s hier.

Ich kann nur jedem empfehlen, der nur halb so scheibenverrückt ist wie wir und die dort anwesenden, das einmal mitzumachen. Dieser Sport muss wachsen damit die Disc Golf – Anlagen auch in Deutschland aus dem Boden schießen und auch in Köln ein solches Event stattfinden kann.

Keep throwing and spinning Greetz,
Ralle

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Foto-Session

Mittwoch, 12. Januar 2011 13:36

In der Woche zwischen den Tagen entstanden, bei schönstem Winterwetter, ein paar wirklich nette Fotos die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Mit einer Menge Equipment und einem Fotografen der wirklich wusste was er da tut, ging es zunächst in den Park bei mir um die Ecke. Ziel sollte es sein, einfach ein paar schöne Disc Golf – Aufnahmen zu machen. Und so spielten wir ein paar ungewöhnliche, wie auch für uns bekannte Bahnen und wurden dabei abgelichtet. Schaut es euch einfach an…

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4. Nikolaus-Turnier Rüsselsheim

Donnerstag, 16. Dezember 2010 15:27

04.12.2010 – Mitten in der Nacht.

Mein Wecker ging um 04.45 Uhr, um 05.45 Uhr tauchte Flo, leicht verspätet und mit recht kleinen Augen, mit dem Mietwagen (Fiesta) auf. Ich bot im an zu fahren und so luden wir 10 Minuten später noch Ernst und Toby ein. Bei gefühlten -10° C hatten wir freie Bahn, also keinen Schnee, aber leider waren die Spritzwasserdüsen der Karre zugefroren. Also nach 40 km ohne Sicht, Tanke, Frostschutz gekauft und mit Feuerzeug die Düsen aufgetaut. Einfach zu früh für solche Aktionen.

Pünktlich gegen 08.15 Uhr, trotz kleiner Meinungsverschiedenheit mit der NAVI-Dame, rutschen wir auf geschlossener Schneedecke in die Parklücke am Ostpark. 50 m vom ersten Abwurf entfernt, ging es in einem umgebauten Carport zur Anmeldung. Ich ließ mich in einen Flight mit Toby losen und setzte pflichtbewusst die Nikolausmütze, die jeder tragen musste, auf. Nach dem ersten Becher Glühwein, der noch kalt war, gingen wir zum Korb um uns warm zu putten. Da wurde ich auf den Handfeger aufmerksam, der an Toby’s Tasche baumelte. Der Fuchs! Mit einem Lappen den Schnee von der Scheibe zu bekommen, war nicht so leicht und Toby pinselte die Flocken einfach davon. Aber hey, ich war ja mit ihm in einem Flight… Ich hatte mir einen Taschenwärmer, der mit Feuerzeugbenzin betrieben wird und 5-9 Stunden wärmt, besorgt und kann auch dieses Tool für eine warme Wurfhand, wie natürlich auch den Handfeger, für dolfen im Schnee nur wämstens empfehlen.

Toby und ich hatten einen Scheibensucher mit Heimvorteil in unserem Flight der uns gut über den Kurs leiten sollte. Nach den ersten paar Bahnen wurden die Hände warm und ich muss sagen, bis auf die Rutschgefahr beim Abwurf, war es wirklich schön durch den ca. 20 cm hohen Schnee zu stapfen. Wir beide stellten trotzdem recht bald fest, dass diese erste Runde keine gute Score einbringen wird und versuchten das Beste aus der Lage zu machen. Vor der letzten Bahn war ich doch tatsächlich einen Wurf besser als Toby, aber was soll ich sagen, wenn Toby nicht das Wasser-Pech gehabt hätte, wäre er nach der letzten Bahn einen besser gewesen. Wir gingen also unentschieden mit einer schwachen 78 auf dem Scoreboard  ins Lager zurück. Flo hatte eine 76 gespielt, war nicht unzufrieden aber wollte sein Ergebnis in der 2. Runde verbessern und Ernst wollte nicht über sein Ergebnis sprechen…

Team Kettenjeklüngel

Wir erledigten erstmal einen Frustkauf bei Andreas, dem ich an dieser Stelle nochmal dafür danken möchte, dass er die Extrawünsche für uns berücksichtigt hat!!!

Nach einer kleinen Stärkung am Buffet, das bei diesem Turnier von allen Teilnehmern gemeinsam gestellt wird, zwei jetzt heißen Glühwein, wurden kurz die neuen Scheiben getestet und los ging es zur Runde 2.

Da Toby und ich ja gleich schwach gespielt hatten, trafen wir uns in der 2. Runde wieder. Zusammen mit einer netten jungen Dame, die vom Ultimate kommt, legten wir los. Auf den ersten zwei, drei Bahnen merkten wir beide, wenn wir so schlecht spielen wie in der ersten Runde wird es schwer vor ihr zu bleiben. Toby wurde von Bahn zu Bahn besser und spielte eine gute 68iger Runde und ich, ja ich hab mich teilweise so über mein schlechtes Spiel geärgert, das ich nur eine 75 erreicht habe. Gelernt hab ich, nicht aufregen, denn das ist für den Flight und einen selbst nicht förderlich und spielen im Schnee ist nur 10 Minuten kalt…

Flo schloss mit einer zufriedenen 74 ab und Ernst konnte auf Grund von Schulterschmerzen leider die letzten vier Bahnen nicht mehr zu Ende spielen.

Fazit dieser kleinen Reise:

Disc Golf macht zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter und zu jeder Uhrzeit Spaß!!! Ich – und ich denke auch für die anderen Kettenjeklüngler sprechen zu können – hatte riesig Spaß und bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei.

Danken möchte ich dem TD Martin Kunz und allen anderen Helfern die dieses schöne Turnier ermöglicht haben.

Auf das die Tage wieder länger werden…
spinning Greetz,
Ralle

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2. Seepark Open

Dienstag, 12. Oktober 2010 23:40

Der Wetterbericht sah recht bescheiden aus und ich packte das erste Mal in diesem Jahr auch regentaugliches Zeug in meine Tasche. Freitag Mittag ging es dann auf die Bahn in Richtung Lünen.

Bei Sonnenschein erreichte ich den Park und begrüßte den TD Hartl, der mit weiteren Helfern mühsam das Lager aufbaute. Nach ein paar helfenden Griffen beschloss ich dann ein paar Bahnen zu spielen und traf auf zwei Dolfer aus Meinerzhagen. Mit den beiden spielte ich dann die ersten 12 und stellte fest, dass die Lünener Seuche, wie ich sie bezeichne auch bei meinem fünften Besuch dieser Anlage noch immer an meinen Händen haftete.

Das Doubles sollte über 2×12 Bahnen gespielt werden und da ich leider vergebens auf die Kölner Verstärkung in Form des berühmt berüchtigten Col. Kurtz wartete, sprang ich nur für die zweite Runde für Sven R. ein und konnte so die teilweise veränderten Abwürfe kennen lernen.

Col. Kurtz, Verfasser des sehr schönen Berichts über das Turnier in Bad Fredeburg rief mich während dieser Runde an und teilte mir mit, dass er einer beschissenen Grippe unterlegen war und den Turnierantritt leider nicht wahrnehmen konnte. Demnach war ich auf mich allein gestellt und nahm mir für den nächsten Tag vor die Kölner so gut es eben geht zu vertreten.

Mit der Unterkunft gab es diesmal gar kein Problem, denn ich konnte bei meiner Schwester in ca. 20 km Entfernung das Sofa beziehen.

Der erste Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen sollte nichts gutes verheißen, es war nebelig, kalt und es nieselte. Beim Players-Meeting traf man auf die üblichen Verdächtigen und los ging der Spaß. Ich begab mich also in einem Dreier-Flight auf die ersten 21 Bahnen. Schon nach den ersten 5 Bahnen war mir klar, die Lünener-Seuche war noch immer nicht von meinen Fingern gewichen. Doch da, ich verpasste die Insel und traf von der Drop-Zone, aus ca. 35m, mit einem schönen Anhyzer um den Baum und rettete so mein Par. Es wurde gefeiert wie ein Ass, nur leider war es nur ein kurzes Aufblitzen und die Seuche schlug wieder und wieder erbarmungslos zu. Schließlich kam ich mit einer schlechten 72 zurück ins Lager.

Wir philosophierten auf dem Rückweg ins Lager über die beste Score die wohl in der ersten Runde erreicht wurde und mein Tipp von 55 wurde von Mr. German Tour Klaus K. mit einer 51 pulverisiert. Unfassbar dachte ich und trocknete bei meinem ersten Bier erstmal meine Scheiben.

Auf der zweiten Runde wurde ich die besagte Seuche wieder nicht los, aber freute mich über ein paar richtig gute Abwürfe in der alten Ziegelei (Bahnen 13 – 21). Die Bahnen sind hier im Schnitt etwa 110 m lang und auf einer 126m langen Bahn legte ich die Scheibe auf Höhe des Korbes in etwa 8m zur Linken ab.

Abwurf 13B in LünenKlar, die Seuche… und ich putte gegen den oberen Ring. Ich hasse dieses Geräusch…

Ich spielte eine 67iger Runde, nicht wirklich zufrieden, aber eine Runde sollte ja noch kommen.

Am Abend wurde in dem sog. Vereinsheim gegrillt und ca. 15 Dolfer waren da. Ich lernte wie so oft auf Turnieren wieder richtig nette Leute kennen. Die Kids spielten auf den an die Terrasse angrenzenden Tennisplätzen mit einer Leuchtscheibe, was zur Folge hatte das sie mit den „Wanderschuhen“ dicke Löcher auf den Plätzen hinterlassen haben, was aber erst am nächsten Morgen auffallen sollte. Da ich selber gerne und viel Tennis spiele, konnte ich den Ärger der Jungs, die am Sonntagmorgen ein Turnier hatten gut verstehen.

Zurück zur Runde Drei. Bei absolut traumhaftem Wetter ging es auf die letzte Runde. So schön das Wetter war, so schlecht war meine Runde. Nachdem ich mit 3 Birdies in der alten Ziegelei auf den langen Bahnen unterwegs war, kam wie in jeder Runde, eine Katastrophe. Ich spielte eine 7 auf Bahn 6. Der Wind war stark und beförderte meine Scheibe, welche von einem Baum abprallte direkt ins OB. Was soll ich sagen, da war sie die S… ihr wisst schon…

Zu guter letzt kam ich mit einer 69 von Runde 3 und war nicht wirklich begeistert. Für das Halbfinale sollte es reichen, wobei 20 von 23 Spielern der Open Division dieses spielen sollten. Dieses fand auf 9 der 12 Bahnen im Seepark statt und auch hier sollte sich nichts mehr an meinem Geschick verbessern.

Die vier Finalisten standen fest und es wurden 9 absolut neue und geniale Bahnen gespielt. Es konnten mehrere echt beeindruckende Würfe bestaunt werden und einer war besonders schön.

Hartl musste mit seiner Destroyer aus ca. 100m über den Kanal und schaffte es gerade so und es blieben 20m bis zum Korb.

Nicht das die Weite ein Problem gewesen wäre, er wollte einfach nur genau spielen…;)

Präzision ist alles

Zusammenfassend läst sich sagen, das super Wetter am Finaltag hat den Sa. vergessen lassen und es war ein richtig schönes Turnier. Leider mit zu wenig Beteiligung der Kölner aber auch insgesamt waren nur 43 Spieler anwesend. Keine Frage, ich bin auch nächstes Jahr wieder dabei und kann es auch allen anderen sehr empfehlen. Ein richtig schöner Park um Scheiben gezielt fliegen zu lassen.

Zum Schluss möchte ich mich bei Hartl dem TD und natürlich auch bei allen Helfern bedanken, die dieses schöne Turnier ermöglicht haben!!

Spinning Greetz,
Ralle

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Nibelungen Open

Sonntag, 10. Oktober 2010 20:05

Mit leichter Verspätung kommt jetzt doch noch einer kleiner Turnier-Bericht über die 2. Nibelungen Open.

Freitag gegen Mittag machten Flo und ich (Ralle) uns mit meinem alten und recht lauten GTI auf den Weg ins ca. 250 km entfernte Worms. Das Wetter war super und sollte noch besser werden… Pünktlich zum Doubles kamen wir an und sind mit voller Vorfreude in den Park zu Abwurf 1 unterwegs. Auf diesen ca. 200 m viel uns etwas auf, wovor wir bereits im Vorfeld über die Turnierleitung informiert wurden. Mücken und anderes hoch aggressives Stechgezeugs die nur auf frisches Kölner Blut zu warten schienen, ließen sich nicht abwimmeln. Auch das Autan von Flo war für die Biester scheinbar wohl riechend und beeindruckte die Plagegeister nicht im geringsten.

Nun gut, zurück zu den Bahnen und dem ersten Eindruck den wir gewonnen haben. Schon Bahn 1 war knifflig und es folgten 17 weitere Bahnen die es wirklich in sich hatten. Mein Eindruck nach den ersten 4 Bahnen: WOW!! Und es ging rauf auf einen Hügel zu A5, der eine schöne Aussicht bescherte und von uns verlangte die Scheibe jetzt in den 320 m entfernten Korb zu werfen. Also dann, wir sind ja nicht für Spass hier und schon flogen sie los, in einem wunderschönen S landeten die Scheiben in etwa 120 – 130 m Entfernung. Ach ja, die Blutsauger, auf freiem Feld waren sie plötzlich weg…

Wie schon gesagt die Bahnen waren einfach der Knaller, alle Greens waren kurz geschoren und wenn man auf der Linie blieb, musste man nicht lange nach Scheiben suchen, aber wenn nicht, konnte es schon mal hässlich werden.

Kurz um, wir stehen an Abwurf 15 und sollen jetzt einen in 100m entfernten Korb beglücken. Kein Problem, wenn man 100m weit, durch eine ca. 1,5m breite und vielleicht 5m hohe Gasse werfen kann. Links wie rechts standen überall natürliche Feinde des Dolfers, Bäume dicht an dicht und lag man einmal drin, konnte aus einer drei auch schnell mal eine 5 werden.

Wir zogen recht zufrieden mit einer 65 ins Lager zurück und freuten uns auf den Turnierstart am nächsten Morgen.

Die erste Übernachtung sollte ein richtiger Spass werden. Zusammen mit dem schon recht angeheiterten späteren Turniersieger und 8 weiteren lustigen Gestallten steuerten wir die Unterkunft an. Platz gab es mehr als genug, denn wir zogen in eine etwa 100 Jahre alte Sporthalle ein, die mit einer Tribüne einem Oberen Rundgang und einer Bar ausgestattet war. Und das war erst die obere Etage. Auf der suche nach der Dusche stießen wir in den Katakomben des Kellers auf einer weitere Bar im Stil der 70er und konnten nicht fassen das es sich hier um eine Sporthalle handeln sollte. Es gab keine Tore, keine Basketballkörbe und leider auch keinen Disc Golf Korb, aber es sollte dennoch ausarten. Die Fläche der Halle, ohne Bühne, war gerade so groß wie ein Badmintonfeld und nachdem wir alle Räume durchstöbert hatten, fand einer Netze, einer Schläger und ich fand die Tischtennisplatten. Ruckzuck aufgebaut ging der Spaß,  zum Ärger derer die doch lieber schlafen wollten, los. Wir  zockten ne Runde Tischtennis,  Hula Hoop Reifen wurden an Decken auf gehangen und mussten mit Scheiben durchspielt werden, wir hatten ja leider keinen Korb dabei…

Pünktlich zum Players Meeting und trotz Flo`s Matratze die während der Nacht die Luft nicht wirklich halten konnte, waren wir fit für die erste Runde. Ich hatte das Glück mit Mr German Tour, Klaus K. im Flight zu spielen und durfte staunen wie man auf diesem Kurs ohne sichtbar große Anstrengung eine 56iger Runde spielen kann. Ich selbst habe wie gewöhnlich eine schlechte erste Runde mit einer 72 abgeschlossen und Flo war über seine 74 auch nicht glücklich.

Nach einem wirklich guten Mittagessen und einem großen Radler ging es auf die 2. Runde. Ach ja, die Vampire von Worms waren inzwischen wieder hungrig und freuten sich auf zahlreiche Opfer die mit Autan parfümiert waren.

Unser Ziel, eine Rund unter 70. Ich kam sehr zufrieden mit einer 64 zurück ins Lager und sah Flo, der direkt abwinkte, aber schon sein nächstes Radler in der Hand hatte.

Bevor uns dann die Sonne verlassen sollte zogen wir für eine kleine Distance-Challenge mit Lammy und Sohn und weiteren Kids auf den besagten Hügel. Flo suchte seinen Drive, den er zuvor irgendwo in der zweiten Runde verloren hatte. Wir staunte über Weiten die man erreichen konnte und noch viel mehr über die Kids, die mit einer blitzsauberen Technik die Scheiben vom Hügel geballert haben. Noch nicht so weit wie wir, aber lasst es euch gesagt sein, in den nächsten 1-3 Jahren kommt da eine Generation, die uns alle in die Tasche steckt.

Wissentlich, dass es morgen richtig früh losgehen würde machten wir uns nach leckerem Spießbraten auf den Weg in die Halle. Angekommen kurz vor Dusche entdeckte ich auf meinem Unterarm eine Schwellung in Größe und Form eines halben Eies. Auch Flo staunte nicht schlecht und wir stellten fest, das es sich definitiv um mutierte Blutsauger handeln musste. Am nächsten Morgen hatte sich die Schwellung über den ganzen Unterarm, meinen Wurfarm! ausgebreitet, aber da ich keine Schmerzen hatte und es nur gejuckt hat wie sau, ging es los zur letzten Runde.

Die letzte Runde war nicht so gut wie die gestrige zweite, mich hatte die böse Insel erwischt. Nicht rein, zweite und dritte mal auch vorbei und schon hatte ich ne schöne 6 an dieser Sch…-Insel gespielt. Dann noch am DL vorbei und die bis dahin gute Runde war versaut.

Das Finale der Open hat, bei noch immer dem geilsten Wetter, echt Spass gemacht anzuschauen und zeigte was es dringend zu verbessern gilt, PUTTEN!!!

Der Abschluss dieses Turniers sollte noch nicht das Ende unseres Disc-Golf-Wochenendes sein. Als Gefallen für den TD nahmen wir etwas mit ins Gepäck was nach Köln musste und dies führte uns nach Rüsselsheim, was quasi auf dem Rückweg lag. Nachdem die Sachen eingeladen waren, standen wir laut Info von Martin genau 222m von Abwurf 1 entfernt. Das konnten wir uns, vor allem ich mir nicht nehmen lassen, da ich den Park noch nicht kannte. Also los auf die 21 Bahnen. Auch dieser Park, vor allem die Waldbahnen haben es in sich, macht richtig Spass und mit den letzten Sonnenstrahlen sind wir dann ziiiiehmlich platt ins Auto gestiegen und ab zurück nach Kölle.

Fazit: Die ganze Tour war mein bisher persönlich absolutes Disc-Golf-Highlight und ich kann nur jedem empfehlen nächstes Jahr bei den 3. Nibelungen Open am Start zu sein. Natürlich hoffe ich dass auch die Kölner Beteiligung größer ausfällt. Bedanken möchte ich mich auch noch mal bei René dem Turnierdirektor und den vielen anderen Helfern die einen super Job gemacht haben um dieses geniale Turnier auf die Beine zu stellen!!!

Spinning Greetz,
Ralle

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Discgolf-Workshop

Sonntag, 20. Juni 2010 22:56

Am 19.06.10 habe ich meinen ersten Discgolf-Workshop gegeben. Der zweifache Discgolf-Weltmeister Hartmut „Hartl“ Wahrmann, der solche Workshops schon länger anbietet, bat mich ihm auszuhelfen. Natürlich war ich sofort begeistert und sagte zu.

Eine Gruppe von 20 Leuten, mehrere Familien mit Kindern im Alter von 5 bis 13 Jahren kamen mittags am Rennbahn Park in Neuss an und waren gespannt auf die ersten Erfahrungen [mehr]

Thema: Allgemein, Kettenjeklüngel-News, Neuss (fast Köln) | Kommentare (0) | Autor: