Beitrags-Archiv für die Kategory 'Allgemein'

Anfängerturnier in Münster – oder „Wo ist die Säge…?“

Mittwoch, 15. Juni 2011 14:47

Montag Morgen… Feiertag! Trotz der Möglichkeit den Tag entspannt im Bett zu verbringen, klingelt der Wecker bereits um 05:15 Uhr. Schlaftrunkene Augen suchen Scheiben und müde Glieder schmieren Brote für das 1. Münstersche „Anfänger“-Turnier. Die Fahrt ins Münsterland verlief noch relativ wortkarg, aber die Vorfreude 3 Runden auf einem komplett unerforschten Kurs zu zocken, sorgten für das ein oder andere Grinsen an Bord der MS-Kettenjeklüngel.

Kaum angekommen wurden wir direkt von Martin zu einem kurzen Cours-Preview eingeladen. Die erste Bahn sah nach einem kurzen Straightshot auf den leicht erhöhten Korb aus, aber weit gefehlt..der sichtbare Korb war für Bahn 6 und die 1 ging nach dem Hügel noch gute 20 Meter links ins „Unterholz“. Klingt einfach, erwies sich aber als ein hinterlistiges Stück Gestrüb und zeigte uns das wahre Gesicht der Waldbahnen… Nichts ist wie es scheint und Sträucher sind keine Freunde. Die folgenden 5 Bahnen waren mit engen Waldschneisen, harten Kurven und 100% purer Natur im Dschungel-Stil eine waschechte Herausforderung.

Im Flight mit Jones, Uli und Stefan ging es auf die erste Turnierrunde und schnell wurde klar das sich die Münsteraner hier 12, echt knackige Wald- und Wiesenbahnen ausgedacht hatten. Mit einer Score von +7 für Jones und mich (jeweils versteht sich) kam der Spähtrupp mit guten Vorsätzen und gefährlichem Halbwissen für die zweite Runde zurück ins Lager und wurde mit Grillgut, Salaten und diverser flüssiger Verköstigung willkommen geheißen. Nach und nach tröpfelten die anderen Flights zurück zum Camp und jedes Team hatte ein lächelndes Kopfschütteln im Gepäck.

Gleich die zweite Runde begann für mich auf Bahn 5, die „wirf nicht auf den Friedhof, da is OB“-Bahn. Vollmer zielt, hört noch „einfach nach rechts werfen“ und wirft ziemlich straight nach links auf den Gottesacker. Kurz mal über den Zaun geklettert und weiter gehts nach vielleicht 20 zurückgelegten Bahnmetern mit Wurf Nummer 3 Richtung Korb oder eher Richtung nächstes Buschwerk.
Um die Fehler der ersten Runde nicht zu wiederholen, entschloß ich mich einfach neue zu machen und landete mit einer +15 wieder am Grill.

Da mich Herr Schäfers in der letzten Runde im Stich gelassen hat um im Top Flight zu spielen, stand mir Ralle mit Rat und Tat zur Seite und ich konnte die letzte Runde mit einer souverän gespielten +8 beenden. In der Gesamtwertung lagen Flo, Ralle und ich im zentralen Mittelfeld, für Queen-Jones gab es „Bling-Bling“ in Form eines Pokals für Platz 3.

Vermutlich war das Münsteraner Turnier das mit Abstand schwerste „Anfänger“-Tunrier in Deutschland, aber die ausgefuchsten Bahnen und die tolle Organisation werden mir auf jeden Fall in schöner Erinnerung bleiben. An dieser Stelle ein riesen Lob an die Organisatoren… GERNE WIEDER!!!
Alle Infos, sowie ein Video der Finalrunde findet Ihr unter http://www.ultimate-greenhorns.de.

Tic, Tic, Toc is the sound of da Wood…

Ernst

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6. Ostpark Open

Mittwoch, 8. Juni 2011 0:13

Heute ist es endlich soweit, ich lasse ein sehr schönes Wochenende revue passieren.
Flo, Jones und ich machten uns Freitagmittag auf den Weg zu den 6. Ostpark Open in Rüsselsheim. Drei Jungs, heiß wie Frittenfett, stiegen wir ca. 50 m von Abwurf 1 aus der Karre und wie zu erwarten, hatten die Scheibensucher perfektes Wetter für diesen Spaß gepachtet. Aber nicht nur das, auch große Zelte, ein Bierwagen, Tische und Bänke ließen darauf schließen, dass hier großes geplant war.

Da das Doubles erst in zwei Sunden losgehen sollte beschlossen wir eine erste Testrunde zu starten. Für mich war es zum einen ein Test für die Scheibenwahl und zum anderen, ein erster Knie-Test. Knie-Test deswegen, weil ich erst zwei Wochen zuvor ein Meniskus-OP am linken Knie hatte. Mein eigentliches Ziel sollte sein, Sonntagabend ohne Schmerzen und dickes Knie nach Hause zu fahren, doch es sollte alles ganz anders kommen.
Zurück zur ersten Runde. Wir spielten locker los und probierten verschiedene Scheiben und Wege aus. Klappte alles ganz gut, bis wir dann die ersten Waldbahnen vor uns hatten. Kurz gesagt, die waren nicht ohne und kam man vom Fairway ab, konnte es hässlich werden. Alles in allem hatten wir den Eindruck, dass es möglich sei, kommt man gut durch den Wald, eine Par-Runde von 65 auf den 21 Bahnen zu spielen.

Zurück im Lager ging es zur Anmeldung und kurz darauf los zum Doubles. Jones und ich spielten mit Flo und Martin, einer der ersten Scheibensucher. Mit 122 m von Haustür zu Abwurf 1 könnte man sagen, Martin kennt den Kurs. Nach ein paar Bahnen stellte sich heraus, das Jones und ich ein echt gutes Team sind. Semmelte ich irgendwo hin, rettete Jones das Ding und umgekehrt.

Beim Putten das gleiche, ich vorbei, mein Mann kann. Dann Bahn 12, ein ca. 80 m Wurf mit Korb nah am Wasser. Ich rein ins Wasser, Jones gut und Martin und Flo auch sicher dran gelegt. Mit Hilfe von Martins Kenntnissen was diesen Tümpel angeht und nassen Füßen konnte ich meine Scheibe bergen und wir spielten das Birdie. Am Ende konnte Team Kettenjeklügel mit einer 57iger Runde echt zufrieden sein.

Nach den zwei Runden ging es kurz in Richtung Unterkunft. Für eine kleine Spende stand eine schöne, 2 Jahre alte Turnhalle zur Verfügung, komplett mit Duschen und allem drum und dran. Wir sicherten uns die dickste Matte als „Bett“ und freuten uns auf lecker grillen.
Inzwischen waren auch einige der üblichen Verdächtigen eingetrudelt und bei Bier und Steak und nettem Fachgesimpel ließ man den Tag ausklingen. Bis dann die Idee von einem Night-Doubles in den Raum geworfen wurde. Ich glaube drei Flights mit bis zu jeweils 4 Teams kamen zusammen. Alle klebten Knicklichter auf je zwei Scheiben, von denen man dachte, damit wird’s schon klappen. Jones und ich wählten Buzzz und Putter und wieder haben wir uns prächtig ergänzt…;) Natürlich wurden auch die Körbe mit Knicklichtern bestückt. Feuchtfröhlich schmissen also irgendwelche komischen Menschen irgendwelche komisch leuchtende Scheiben durch die Nacht und hatten einen riesen Spaß dabei.

Nach einer kurzen Nacht auf einer viel zu weichen Riesenmatte machten wir uns auf zum Frühstück und anschließendem Players-Meeting.
Runde 1:

Mit klarem Ziel vor Augen das Knie zu schonen, nach den gestrigen zwei Runden und Night-Doubles, ne ne is klar, versuchte ich ganz sicher zu spielen. Doch das gelang mir nicht wirklich. Es fing durchwachsen an und wurde zum Schluss hin etwas besser. Ich spielte 6 über Par und schrieb mir eine 71 auf und hatte somit schon die beiden Strafpunkte für falsches Ergebnis mit auf dem Scorebook. Eigentlich hatte ich eine 69iger Runde gespielt, aber ja, wer nicht rechnen kann, der wird bestraft!
Jones war mit seiner 68iger Runde recht zufrieden und für Flo war klar, dass das nur besser werden konnte.

Runde 2:

Gestärkt durch ein gutes Mittagessen spielte ich gefühlt eine solide Runde und konnte eine 70 notieren. Unterwegs lief Jones mir über den Weg der keinen wirklich glücklichen Eindruck machte. Am Ende kam für ihn eine 71iger Runde raus. Flo verbesserte sich zwar um einen Wurf, aber hatte noch Luft nach oben.

Und wieder roch es köstlich nach Steaks und Würstchen und bei ein oder zwei Bierchen ließen wir es uns gut gehen. Klar kam dann noch die Idee noch ein Doubles zu spielen und der Spaß begann erneut. Als wir zurück kamen war die Sonne erloschen und ein gemütliches Lagerfeuer entzündet. Nach einem Absacker ging es ab in die Halle, duschen, schlafen.

Runde 3:

So, letzte Chance eine gute Runde hinzulegen. Motiviert gingen wir los und versuchten nochmal alles zu geben. Wieder lief mir Jones über den Weg und sah noch unzufriedener aus als in Runde 2. Scheinbar mit dem falschen Dolferarm aufgestanden legte er eine nicht so gute Runde aufs Packet. Flo hatte sich nochmal um zwei Würfe gesteigert und war recht zufrieden mit seiner letzten Runde.
Auch ich war mit meiner letzten Runde ganz zufrieden und war recht überrascht, dass ich mit zwei Scheibensuchern ein Stechen um den Einzug ins Halbfinale spielen musste. Vor versammelter Meute standen Martin, Aku und ich an Abwurf 1 und legten los. Aku und ich mit solidem Drive in Richtung Par, Martin in den Baum. Den anschließende Approach parkte Martin 20 m zum Korb unter dem nächsten Baum. Aku und ich dachten, das ging ja schnell, den Putt macht der nicht rein. Aber, wie soll es anders sein, Martin machte einen unglaublichen Putt, der erst die Äste streifte und dann in den Korb einschlug. Die Meute jubelte und wir zogen weiter zu Bahn 2. Alle Par. Auf Bahn 3 spielte Martin das Birdie und war im Halbfinale. Aku und ich gingen weiter zu Bahn 4. Ich musste anfangen und machte meinen besten Wurf des Turniers. Nach einem Flug von etwa 80 m durch eine enge Schneise im Wald blieb meine Scheibe keine 2 m neben dem Korb liegen. Aku stand mächtig unter Druck und erwischte den ersten Baum und nach einem weiteren Baumtreffer war die Sache klar, ich durfte mein erstes Halbfinale spielen.
Und die Moral von der Geschicht, vorm Turnier verletze dich…;)

Fazit:

Es war mal wieder ein super Wochenende und wir hatten alle mächtig Spaß. Einen riesen großen Anteil daran hatten die Veranstalter dieser 6. Ostpark Open. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle und die Kölner kommen auf jeden Fall wieder!

Wer ist auf dem Sieger Foto? Ergebnisse gibt’s hier.

Ich kann nur jedem empfehlen, der nur halb so scheibenverrückt ist wie wir und die dort anwesenden, das einmal mitzumachen. Dieser Sport muss wachsen damit die Disc Golf – Anlagen auch in Deutschland aus dem Boden schießen und auch in Köln ein solches Event stattfinden kann.

Keep throwing and spinning Greetz,
Ralle

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Disc Days Cologne #5

Samstag, 28. Mai 2011 20:39

Am kommenden Wochenende – 4. und 5. Juni – findet bereits zum fünften mal das internationale Ultimateturnier „Disc Days Cologne“ statt. Dort wird zwar kein Golf gespielt, aber es drehen sich trotzdem jede Menge Scheiben. Auf dem Gelände des ASV Köln und den Stadionvorwiesen werden je 16 Ultimate-Teams in den Divisionen Damen und Open um den Turniersieg kämpfen.
Die Finalspiele im Ultimate sind am Sonntag um 14.00 bzw. 15.00 zu sehen. Parallel zu den Disc Days Cologne wird alljährlich eine weitere Frisbeesportart angeboten. In diesem Jahr wird es die älteste dokumentierte Sportart mit Flugscheiben „Guts“ sein (Samstag ab 17.00 Uhr).

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1. Kölner Anfängerturnier

Dienstag, 17. Mai 2011 20:05

Das in Köln Disc Golf gespielt wird scheint sich herumzusprechen. Diesen Winter und dieses Frühjahr haben viele Interessierte über unsere Homepage den Kontakt zu uns aufgenommen. Ein toller Bericht in der Aktuellen Stunde und ein genialer ganzseitiger Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger haben – neben der Homepage – geholfen unseren E-Mail-Verteiler auf inzwischen 29 Disc Golfer zu katapultieren. Deshalb trafen wir uns mit 11 Novizen am Samstag, den 7. Mai im Stadtwald zum ersten Kölner Anfänger Workshop mit kleinem Turnier.

Als wir uns eine Stunde vorher zur Vorbereitung dort eintrafen, stellten wir fest das die angepeilte Wiese an der Skaterrampe fest in der Hand Sonnenbadender war. Deshalb zogen wir weiter und fanden ein tolles Gelände für abwechslungsreiche Bahnen vor. Schnell waren neun schöne anfängerfreundliche  Bahnen gezaubert.

Wie greift man eine Golf Disc? Worauf ist beim Putten zu achten? Wie werfe ich möglichst weit? Diese Fragen beantworteten wir in der ersten Stunde und machten die ersten Übungswürfe. Danach gingen wir in drei Flights auf unseren aufgebauten Kurs. Jeder Flight wurde von einem Kettenklüngler begleitet um weitere Tips zu geben. Nach zwei begeisternden Ründchen, die beste Werbung für den Sport waren, schreit natürlich alles nach einer Wiederholung

Aber lassen wir mal die Neubegeisterten zu Wort kommen:

„Eine runde Sache! Putten und Driven bis zum Muskelkater und dann zwei feine Turnierrunden mit Regelkunde! Das Intensivprogramm mit Scheibenbörse am Schluß hat mir wirklich sehr weitergeholfen.

Ich freue mich auf viele Runden mit den „Kettenklünglern“ und hoffe dass wir irgendwann mal auf fest installierte Bahnen in Köln spielen können. Danke nochmals!!!“

Bernd

„VORSICHT!!! Höchste Ansteckungsgefahr. Das Disc Golf Fieber hat mich sofort gepackt. Disc Golf ist ein sehr einfacher Sport und gleichzeitig unfassbar schwer. Auch wenn der Einstieg kinderleicht ist, ist der Spielraum für Verbesserungen eigentlich unbegrenzt.

Besonders toll fande ich es, dass man sich trotz des Wettbewerbs gegenseitig Tips gab, mitfiebert und gelungene Würfe honoriert – Fair-Play steht ganz oben. Ein geselliges Beisammensein in der Natur rundet diesen Trendsport ab, wer zieht denn nicht gerne interessierte und bewundernde Blicke auf sich. 🙂

Ein riesen Dank und Lob richte ich auch an die Veranstalter, die super Bahnen angelegt haben und alles wunderbar erklärt haben – weiter so!“

Tomek

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Dassel – das Familientreffen

Dienstag, 17. Mai 2011 8:39

Das beste Turnier des Jahres stand an, die Haus Solling Open in Dassel.

Vor- und Nachmittags sind verschiedene Kurse zu meistern. Der Eine mit verwinkelten, engen Waldbahnen und der Andere offen und hügelig, mit langen Bahnen für dicke Arme. Beide gehören zu den anspruchsvollsten Turnierkursen in Deutschland. Dazu kommt die hervorragende Organisation und dieses Jahr sogar eine Kuchenflatrate. Was dieses Turnier zusätzlich ganz besonders macht, ist die große Teilnehmerzahl. [mehr]

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Hesselbach oder der Puttblues

Samstag, 2. April 2011 13:58

Yehaa, das erste Turnier des neuen Jahres steht endlich vor der Türe. In vielen langen dunklen Winterabenden wurde unter einer Straßenlaterne fleissig putten trainiert. Teilweise bis zu acht Stunden in der Woche. Der Wille war groß das letztjährige Desaster beim Putten nicht noch einmal erleben zu müssen. Bei dem wöchentlichen Leistungsvergleich mit den anderen kölner Trainingsweltmeistern konnte ich auch die ein oder andere Runde für mich entscheiden, was mich sehr zuversichtlich für das anstehende Turnier stimmte. Die Erwartungen an die eigene Leistung wurden mit jeder Stunde die das erste Turnier näherrückte höher geschraubt. Es sollte doch möglich sein das Handicap um etwa 2 Würfe zu verbessern. Um es vorwegzunehmen: war es nicht.

Am Freitag vor dem Turnier habe ich mir extra einen Tag frei genommen und bin früh angereist um mir den für mich unbekannten Kurs zu erkunden und den Vorteil den viele langjährige Spieler bei einem Traditionsturnier haben nicht ganz so groß erscheinen zu lassen. Und es war bitter nötig diese sehr vielfältigen Bahnen vorher einmal gesehen und gespielt zu haben. Zu Recht gehört dieses Traditionsturnier zu den am schnellsten ausgebuchten Turnieren der German Tour. Christine und Frank Hellstern stecken jedes Jahr viel Herzblut in die Vorbereitung dieses Turnieres rund um einen Bauernhof in Oberkirch. Da ich schon um 11.00 Uhr vor Ort war konnte ich die letzten Vorbereitungen von Frank noch miterleben. Er hat alleine schon viel Zeit investiert um die 54 gemeldeten Spieler über die neuen Regeln zu informieren die für 2011 von der PDGA rausgegeben wurden. Mit eigeschweißten Regelerläuterungen und Beispielen konnten sich die Spieler hier informieren. Gerade bei einem Turnier so früh im Jahr sehr wichtig. An dieser Stelle noch mal vielen Dank für die Ausrichtung dieses tollen Turnieres.

Spielerisch war das Turnier unter anderem auch für den jungen Marc Mading sehr toll, der nach dem Wechsel von der Junioren- in die Open-Klasse direkt sein erstes Turnier gewinnen konnte. Und das nicht zu knapp, einen halben SL (1 Simon Lizotte sind 20 Würfe) Vorsprung konnte er dank sehr konstanter Runden herausspielen. Glückwunsch zu dem überlegenen Sieg. Es ist schön zu sehen das sich einige junge Spieler aufmachen den Turnierausgang wieder etwas spannender zu gestalten und Simon herauszufordern. Mal sehen ob es ihnen gelingen wird.

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Mit dem Turnierausgang hatte ich nicht wirklich etwas zu tun. Lediglich das von mir gestaltete Banner der Frisbeeabteilung des Deutschen Frisbee Verbandes hat es auf das Siegerfoto geschafft. Immerhin etwas.

Für mich gestaltete sich der Kurs als zu anspruchsvoll, vor allem beim putten. Die Drives waren größtenteils brauchbar bis gut, aber gerade das im Winter viel trainierte Putten blieb mein Sorgenkind. Zusätzlich zum Faktor Kopf kam auch noch das von mir völlig unterschätze steile bergauf und vor allem bergab putten. Daran habe ich ja im Winter gar nicht gedacht und deshalb auch nicht trainiert. In so steilem Gelände habe ich bisher einfach noch nicht gespielt. Gerade die Putts ‚gen Tal sind schon sehr nervenaufreibend, da man die Scheibe ja nicht anschließend aus diesem wieder hochspielen möchte. Auf das Kurzspiel möchte ich daher auch nicht weiter eingehen außer es war eine einzige Katastrophe war. Lediglich auf der für mich letzten Bahn des Turnieres gelang mir ein spektakulärer 20m Putt bergab, welcher auch mit viel Applaus belohnt wurde. Ein schönes Gefühl zum Abschluß.

Nachdem ich den Cut zum Halbfinale um zwei Würfe verpasst habe, konnte ich in den 6 Bahnen der Trostrunde ganz locker und frei aufspielen. Und siehe da, direkt zwei Birdies und zweimal zu locker einfache Birdies verputtet. Auf den beiden letzten Bahnen wurde ich dann viel zu locker und damit auch zu experimentell, welches mir unnötige Strafwürfe einbrachte. Es hat trotzdem Spaß gemacht.
Bleibt die Erkenntnis: Der Blues lässt sich, wenn man locker bleibt viel leichter meistern.

Keep on spinnin‘.

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Anbei mein erstes auf dem iPod gemaltes Bild. Es drückt sehr schön das Gefühl beim Putten in Hesselbach aus.

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Erster Sommer – Workshop 2011 in Neuss

Dienstag, 22. März 2011 11:12

Der Morgentau/ -frost liegt noch auf dem Rasen, die Sonne steigt bei angenehmen 17 Grad langsam gen Himmel und die Scheibensportler kreisen die Arme für die ersten Würfe. Dem ersten Workshop dieses Jahr bei angenehmer Hitze stand nichts mehr im Wege.

Am Montagmorgen den 21.03.2011 wollten 7 Scheibennewcomer zum ersten Mal das Runde in den Korb werfen und die Ketten rasseln hören. Bevor es losging gab es eine kurze Einleitung in Scheiben- und Regelkunde, verschiedener Wurftechniken und eine kleine Demonstration. Wie bei den meisten Sportarten stand jedoch nach einigen Probewürfen „Learning by Doing“ auf dem Programmpunkt an erster Stelle.

Mit einem Monster – Flight von 8 Leuten machten wir uns auf den Weg zur ersten Runde. Jeder Teilnehmer war mit Driver und Putter für den Parcour bewaffnet und tüftelte mit seiner Konkurrenz um die bessere Wurftechnik. Nach anfänglicher Skepsis entbrannte ein spaßiger, dennoch ehrgeiziger Kampf um die wenigsten Würfe. Einige verstanden es durchaus schon lange Drives zu spielen, die Anderen konnten durch sichere Putts brillieren und fanden Spaß in unserem Sport. Von Würfen Rund um Par auf einigen Bahnen bis hin zu OB´s und einem Wassergang, war alles vertreten. Die ersten 12 Bahnen waren noch komplettes Neuland, in der zweite Runde verbesserte sich jeder um mindestens 4 Würfe. 2 Runden und knappe 6km Fußweg später war das Pulver verschossen und der Energietank geleert. Ein gelungener Scheibentag auf dem Parcour in Neuss.

Thema: Allgemein, Kettenjeklüngel-News, Neuss (fast Köln) | Kommentare (1) | Autor:

Freestyle Jam im Globetrotter

Montag, 21. März 2011 22:35

Der 13-fache Freestyle Weltmeister „Chipper Bro Bell“ gab letzte Woche mit den Kölner Freestyle Spielern Ilka, Waldi, Harry, Johanna und Sascha einen feinen Auftritt im Globetrotter Köln.

(von links nach rechts) Ilka Simon, Harald Scomroch, Cipper Bro Bell, Sascha Scherzinger, halb liegend Johanna Matthiä, Waldemar Wagner

Der US-Allstar Chipper, einst Teil des „Bud  Light Frisbee Teams“, ist Marken-Botschafter des Outdoor-Bekleidungs-Unternehmens Patagonia, das in Köln eine ganzjährige Kooperation mit Globetrotter geschlossen hat. Zu Werbezwecken für das von ihm vertretene Label, zur Ausdehnung  des Bekanntheitsgrades von Frisbee Freestyle und natürlich zum Spaß gab es diesen sehenswerten Freestyle Auftritt mit den lokalen Größen und Top-Freestylern des Sportes.

Über die gesamte Woche verteilt, fanden mehrere Auftritte der Kölner Kombo mit Chipper statt. Bei der Show wurden alle Elemente des Freestyle Spieles demonstriert und von Harry während des Jams kommentiert. Angefangen mit einfachen Würfen, „Throw and Catch“, über den „Nail Delay“ bis hin zu komplizierten akrobatischen Tricks, wurden seitens der Jammer alle Elemente dargeboten.

Das Publikum war erkennbar von der Show begeistert und honorierte die Leistungen der Kölner, wie des knapp 50- jährigen Chipper mit erstaunen. Die Tage werden länger, das Wetter besser, der Scheibensport gewinnt wieder an Fahrt.

Grüße und Props an die Freestyler!

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Disc Golf in Kölle

Donnerstag, 17. März 2011 22:29

Zeitungsartikel Disc Golf

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat in seiner Rubrik „Sport in der Region“ einen kleinen Einblick in die Disc Golf-Scene in Köln gegeben. Die zwei Kölner Sportstudenten Janik Pfeiffer und Thomas Osieka haben diesen schönen und langen Artikel im Rahmen ihres Studiums geschrieben.

Rechtzeitig zu den ersten frühlingshaften Temperaturen erschien der Artikel dann gestern im Kölner Umland (u.a. im Erftkreis und in Bergisch-Gladbach) und heute dann auch in der Stadtausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers. Perfektes Timing, denn es gibt keine bessere Jahrezeit als den Frühling um die Menschen auf diesen schönen Sport aufmerksam zu machen.

Wer den Artikel lesen möchte kann dies in angehängter PDF-Datei tun.

PDF-Datei (ca. 1 MB) [mehr]

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Disc Golfer bei Wetten Dass

Sonntag, 13. Februar 2011 15:25

https://www.youtube.com/watch?v=arPMva1QSkQ

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